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Immofinanz - Analysten zu Zahlen und Ausblick
Christoph Thurnberger, RCB: Auf operativer Ebene sehen wir solide Zahlen, leicht über unseren Erwartungen, insbesondere durch geringere Instandhaltungsinvestitionen. Die zu hohen administrativen Kosten wurden über das Geschäftsjahr weiter gesenkt, insbesondere wenn man diese um den 10-Mio-Euro-Effekt aus der Adama-Integration bereinigt. Negative Überraschungen im Q4 waren jedoch stark erhöhte Personalkosten (dem Vorstand wurde ein Bonus für die erfolgreiche Restrukturierung gewährt) sowie eine Abschreibung im Zusammenhang mit dem Heller Park - Projekt in Wien. Eine weitere Abschreibung betreffend das „Gerling- Quartier“-Projekt in Köln führte im Zusammenhang mit nachteilig wirkenden Fremdwährungseffekten zu einem Nullergebnis im vierten Quartal. Das vergangene Jahr gibt durchaus Anlass zum Optimismus in Hinblick auf die Erreichbarkeit der ambitionierten Guidance im Geschäftsjahr 2012/13. Wir sehen weiterhin deutliches Cash Flow-Potenzial und halten an unserer Kaufempfehlung fest.
Martina Valenta, Erste Group: Insgesamt entsprachen die Zahlen unseren Erwartungen, grössere Abweichungen gab es bei den unbaren Währungseffekten. Hier revidierte sich im Q4 der positive Effekt im Bewertungsergebnis mit der Abschwächung einzelner CEE-Währungen. Das operative Ergebnis konnte leicht gesteigert werden. Die gute Entwicklung im Asset Management sowie geringere administrative Kosten wirkten unterstützend. Diese Ergebnisverbesserung kommt aufgrund unbarer Bewertungseffekte (Währungen, Zinshedges) jedoch nicht im Jahresüberschuss an. Das bereinigte Konzernergebnis würde aber deutlich nach oben zeigen. Positiv hervorzuheben ist unserer Ansicht nach der Kommentar von CEO Zehetner, dass die progressive Dividende wesentliche Zielgrösse des Unternehmens bleibt. Für uns bleibt die Immofinanz nach den Zahlen der Top Pick unter den österreichischen Immobilienwerten.
(red)
Martina Valenta, Erste Group: Insgesamt entsprachen die Zahlen unseren Erwartungen, grössere Abweichungen gab es bei den unbaren Währungseffekten. Hier revidierte sich im Q4 der positive Effekt im Bewertungsergebnis mit der Abschwächung einzelner CEE-Währungen. Das operative Ergebnis konnte leicht gesteigert werden. Die gute Entwicklung im Asset Management sowie geringere administrative Kosten wirkten unterstützend. Diese Ergebnisverbesserung kommt aufgrund unbarer Bewertungseffekte (Währungen, Zinshedges) jedoch nicht im Jahresüberschuss an. Das bereinigte Konzernergebnis würde aber deutlich nach oben zeigen. Positiv hervorzuheben ist unserer Ansicht nach der Kommentar von CEO Zehetner, dass die progressive Dividende wesentliche Zielgrösse des Unternehmens bleibt. Für uns bleibt die Immofinanz nach den Zahlen der Top Pick unter den österreichischen Immobilienwerten.
(red)
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