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Immofinanz-CEO: 'Spüren gesteigerte Nachfrage nach unseren Objekten in CEE'

Immofinanz-CEO Eduard Zehetner ist mit Blick auf den Transaktionsmarkt in CEE nach wie vor positiv eingestellt: "Es kann durchaus sein, dass es einen grösseren Deal (der Immofinanz, Anm.) gibt, vielleicht auch eine Rei­he von kleineren. Wir verspü­ren eine gesteigerte Nachfra­ge nach unseren Objekten in Osteuropa. Es laufen derzeit einige Due Diligences von mittleren Objekten, und von einem grossen Objekt. Dort, wo wir engagiert sind, sehen wir eher steigende Volumina", sagt er im Interview mit dem "WirtschaftsBlatt".

Mit der heimischen Wirtschaftspolitik ist Zehetner unzufrieden: "Es ist furcht­bar, was da läuft. Die Politiker haben kein Problem­bewusstsein, die negieren die Situation. Nicht bös sein. Wo wird tatsächlich gespart? Nir­gends! Verwaltungsreform hör ich schon 20 Jahre. Ge­sundheitsreform hör ich schon 20 Jahre. Bundes­staatsreform... Kärnten ist bankrott. Wir bringen perfekt renovierte ESG-Wohnungen dort um drei € nicht an, wa­rum? Weil das Land um 2,50 € neue Häuser vermietet. Da reden wir immer noch nicht über strategische Probleme wie das Giesskannenprinzip in den Förderungen. Wohnbau­förderung, was ist das? Ein Spielplatz für Lokalpolitiker!", äussert Zehetner sich für die Abschaffung der Wohnbauförderung.

Die Immofinanz stellt sich kommenden Montag mit den Zahlen für das Geschäftsjahr 2011/12 ein. (red)

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