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Junker: Agnico-Eagle hebt Goldproduktionsziel für 2012 auf 975.000 Unzen an

Der kanadische Goldproduzent Agnico-Eagle Mines (WKN 860325) musste im zweiten Quartal einen Einbruch des bereinigten Gewinns von 15% hinnehmen. Zum größten Teil ist das auf die gestiegenen Cashkosten auf den Minen des Konzerns zurückzuführen.

Aginco-Eagle, das in der letzten Zeit mehrere Nackenschläge hinnehmen musste,  hob aber das Produktionsziel für das Gesamtjahr 2012 an. Man habe im ersten Halbjahr 2012 Rekordcashflows generiert, erklärte CEO Sean Boyd, und die Produktion sei so gut gelaufen, dass man beschlossen habe, die Prognose für das laufende Jahr anzuheben. Das Unternehmen mit Sitz in Toronto geht nun von einer Gesamtjahresproduktion von 975.000 Unzen Gold aus. Bislang hatte Agnico mit 875.000 bis 950.000 Unzen gerechnet.

Im abgelaufenen Quartal verdiente man 43,3 Mio. Dollar oder 25 Cent pro Aktie. Im gleichen Zeitraum 2011 hatte Agnico noch einen Nettogewinn von 68,8 Mio. Dollar oder 40 Cent erzielt. Ohne Einmalposten wie einen Steuerverlust und Abschreibungen auf bestimmte Wertpapiere belief sich der Gewinn auf 40 Cent pro Aktie. Auch hier war ein Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu verzeichnen, als man 47 Cent je Aktie erreichte. Gestiegen ist allerdings der Umsatz des zweiten Quartals und zwar von 433,7 Mio. Dollar im zweiten Quartal 2011 auf nun 459,6 Mio. Dollar.

Insgesamt produzierte Agnico von April bis Juni 265.350 Unzen Gold. Im zweiten Quartal 2011 hatte der Ausstoß bei lediglich 239.328 Unzen des gelben Metalls gelegen. Neue Produktion von der Meadowbank-Mine wog dabei den verlorenen Ausstoß aus der Goldex Mine in der kanadischen Provinz Quebec auf. Der Konzern hatte im Oktober seine Investitionen in Goldex abschreiben müssen, nachdem die Mine auf Grund von Wassereintritt und Bedenken um die Stabilität des Gesteins stillgelegt wurde. Agnico will nun Satellitenprojekte um Goldex herum entwickeln und dort 2014 die Produktion aufnehmen.

Sowohl Meadowbank in der kanadischen Arktis als auch die Pinos Altos-Mine des Unternehmens in Mexiko erzielten im zweiten Quartal nach Aussage von Agnico eine Rekordproduktion. Gleichzeitig teilte Agnico mit, dass der realisierte Verkaufspreis bei 1.602 USD pro Unze lag, während es im Vorjahr noch 1.530 USD waren.

Aber auch die Cashkosten stiegen, nämlich von 565 USD pro Unze im gleichen Zeitraum des Vorjahres auf nun 660 USD pro Unze. Das lag zum einen daran, dass die LaRonde-Mine des Unternehmens langsam zur teureren Untertageproduktion übergeht und zum anderen daran, dass die Goldex-Mine mit ihren vergleichsweise niedrigen Kosten nicht mehr einbezogen wurde.



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