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Börsentalk Vormittagspause: Zumtobel, voestalpine, Lenzing, Raiffeisen, RHI, SAP, etc.

ATX mit freundlicher Tendenz

Entsprechend dem europäischen Trend startete auch der ATX mit einem Plus in den Tag. Allgemein sind kursrelevante Nachrichten von Unternehmen an der österreichischen Börse heute Mangelware. Marktteilnehmer erhoffen sich daher Impulse von den am Nachmittag anstehenden US-Daten.

Der bisher grösste Kursgewinner des Tages ist die Zumtobel AG. Nachdem das Unternehmen seit Jahresbeginn einen Rückgang von 30 Prozent verzeichnete, hoben nun Finanzexperten der Bereneberg Bank ihre Empfehlung auf Kaufen. Die Aktie eröffnete 2,4 Prozent über dem Vortagswert.

Ebenfalls mit positiver Tendenz startet voestalpine in den Tag. Die Commerzbank verbesserte ihre Empfehlung hier ebenfalls auf Kaufen. Die Aktie liegt aktuell mit fast 2 Prozent im Plus.

Ebenfalls im oberen Bereich liegen heute Lenzing, Raiffeisen und RHI.


Europäische Börsen starten mit leichtem Plus

Positiv auf die Äusserungen von US-Notenbankchef Ben Bernanke, falls notwendig, weitere Massnahmen zur Stimulierung der US-Wirtschaft zu setzen, reagierten die europäischen Börsen.

Der Euro Stoxx 50 eröffnete 0,2 Prozent über dem Vortagswert. Noch besser die Entwicklung des deutschen Aktienindex, der DAX gewann 0,3 Prozent und lag zuletzt bei 6592 Punkten. Credit Suisse reagierte auf die Kritik der Schweizer Notenbank und kündigte eine Erhöhung des Eigenkapitals um 13 Milliarden Euro an. Credit Suisse startete daraufhin mit positiver Tendenz in den Tag, die Aktie legte 4,8 Prozent zu.

Grösster Kursgewinner des Euro Stoxx 50 ist aktuell der Kosmetikhersteller L’Oreal. Analysten hoben die Bewertung der Aktie auf Halten. Die Aktie eröffnete daraufhin über 2 Prozent über dem Vortagswert.

Ein weiterer Kursgewinner ist der deutsche Software Hersteller SAP. Das Unternehmen zeigte sich unbeeindruckt von der Krisenstimmung in der Branche und konnte zuletzt seinen Gewinn im zweiten Quartal sogar steigern. Die Aktie legte zum Börsenstart 4,8 Prozent zu.

Der schwedische Handyhersteller Ericsson enttäuschte mit Geschäftszahlen des zweiten Quartals. Während sich die Umsatzwerte verbesserten, drückten gesunkene Margen und enttäuschende Absätze in China und Indien den Gewinn. Die Aktie eröffnete 3,8 Prozent unter dem Vortagswert.

Gespannt wird heute der zweite der Anhörung des US-Notenbankchefs vor dem Senat erwartet. Analysten hoffen auf weitere geldpolitische Stützungsmassnahmen für die Konjunktur in den USA.