, boerse-express
Stagnation auf tiefem Niveau ist angesagt
Minimal besser als erwartet ist noch lange nicht gut - vor allem wenn die Ertragssituation trotz alledem miserabel ist. Beinahe euphorisch waren die Erstreaktionen auf den Beginn der US-Berichtssaison - und damit auf Alcoa. Nachbörslich wurde das Ergebnis auch gefeiert - bereits tags darauf kehrte Ernüchterung ein. Berechtigt, denn verdient wurde ja nichts. Ab nächster Woche kommt die Earnings Season so richtig in Fahrt - Dutzende S&P-Unternehmen präsentieren ihr Zahlenwerk. Speziell interessant wird die Finanz- (u.a. Citigroup, Goldman Sachs) und Techbranche (von Intel über Microsoft bis IBM). All diese werden das weltweite Börsenklima beeinflussen - zu Wochenschluss blickt dann aber auch ganz speziell unsere SBO über den grossen Teich, wenn die Konkurrenten/Kunden Baker Hughes und Schlumberger zur Zahlenpräsentation schreiten.
Wir können bei Öl bleiben - denn mit der OMV veröffentlicht ebenfalls zu Wochenschluss einer der Top-Titel im ATX-Segment sein Trading Statement, erste Rahmendaten zum Geschäftsverlauf.
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Doch zurück zu den USA und dem traditionellen Blick auf die Berichtssaison: Bisher haben 27 der 500 S&P-Unternehmen Zahlen gelegt, dabei gab es ein aktiengewichtetes Minus von 0,7%. In Summe liegen die Schätzungen bei einem erwarteten Ergebnisrückgang von 1,8% - das ist endlich einmal eine Stabilisierung zur Vorwoche, nachdem es zuvor eigentlich beständig Abwärtsrevisionen gegeben hatte. Für die Folgequartal stehen plus 3,9 (statt bisher 3,8) sowie 15,0% (nach 15,1 in der Vorwoche) auf dem Programm. Im Gesamtjahr hätten wir dann aus heutiger Sicht ein Plus von 7,2% - 7,4% sollen es übrigens in Europa sein.
Nicht allzu viel sollten sich Anleger auch von der Konjunkturfront erwarten, wo, wie auf Mikroebene, vor allem US-Daten im Vordergrund. Nachdem wir von dort zuletzt eher sehr maue Daten zu Gesicht bekommen haben, dürfte der grösste Schrecken nun vorbei sein. Vor allem die ISM-Vorläufer für den Juli, wie Empire State und Philly Fed, werden nach den jüngsten Abstürzen wohl eher eine Verschnaufpause einlegen. Das gilt natürlich nicht für die Frühindikatoren für den Juni, wo die schlechten Daten dieses Monats Einzug halten werden. Ähnlich wie bei den ISM-Vorläufern ist die Lage für den deutschen ZEW-Index einzuschätzen. Auch dort gab es einen deutlichen Einbruch - das sollte sich ebenfalls nicht wiederholen - Stagnation auf tiefem Niveau ist also allseits angesagt.
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Montag, 16. Juli
Unternehmen Österreich
voestalpine Dvd. Zahltag
Unternehmen Europa
Kühne & Nagel
Unternehmen USA
Cintas, Citigroup, Gannett
Konjunktur Europa
Österreich VPI Juni
Italien Handelsbilanz Mai
Eurozone VPI Juni
Euroraum Handelsbilanz Mai
Konjunktur USA
Empire State Index Juli
EH-Umsatz Juni
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Dienstag, 17. Juli
Unternehmen Österreich
Kapsch TrafficCom Zahlen ‘11/’12
Unternehmen Europa
Boliden, Atlas Copco
Unternehmen USA
CSX, Charles Schwab, Johnson & Johnson, Coca-Cola, Mattel, Goldman Sachs, Yahoo’, Intel State Street
Konjunktur Europa
EU-27 KfZ-Zulassungen
Deutschland ZEW Juli
Eurozone ZEW Juli
Spanien Handelsbilanz Mai
Grossbritannien VPI Juni
Konjunktur USA
VPI Juni
Industrieproduktion Juni
Kapazitätsauslastung Juni
NAHB-Wohnungsmarktindex Juli
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Mittwoch, 18. Juli
Unternehmen Europa
Swedbank, TeliaSonera, Nordea, ASML, Ericsson, Wartsila, SKF, Yara
Unternehmen USA
Honeywell, Dover, Stanley Black & Decker, Abbott Labs, BlackRock, Bank of America, Qualcomm, SLM, IBM, American Express, eBay
Konjunktur Europa
Eurozone Output vom Bau
Italien Leistungsbilanz Mai
Grossbritannien BoE minutes
Grossbritannien Arbeitslosenquote Mai
Konjunktur USA
Baubeginne Juni
Baugenehmigungen Juni
Beige Book der Fed
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Donnerstag, 19. Juli
Unternehmen Europa
Akzo Nobel, Novartis, Trelleborg, Fortum, Skanska, Kone, Nokia, SCA
Unternehmen USA
Snapman, Danaher, Southwest Airlines, Union Pacific, Textron, Travelers, Morgan Stanley, Microsoft, Nucor
Konjunktur Europa
Euroraum Leistungsbilanz
Italien Industrieaufträge Mai
Grossbritannien Arbeitslosenquote Mai
Konjunktur USA
Erstanträge auf Arbeitslose
Philly Fed-Index Juli
Wiederverkaufte Häuser Juni
Frühindikatoren Juni
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Freitag, 20. Juli
Unternehmen Österreich
OMV Trading Statement Q2
Wolford Bilanzpressekonferenz
Unternehmen Europa
Sulzer, Scania, Stora Enso, Vodafone
Unternehmen USA
Baker Hughes, General Electric, Xerox, Philip Morris Int., Schlumberger
Konjunktur Europa
Deutschland PPI Juni
Griechenland Leistungsbilanz Mai
*Folgeschätzung, Quelle: Wr. Börse, BE, Bloomberg
Wir können bei Öl bleiben - denn mit der OMV veröffentlicht ebenfalls zu Wochenschluss einer der Top-Titel im ATX-Segment sein Trading Statement, erste Rahmendaten zum Geschäftsverlauf.
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Doch zurück zu den USA und dem traditionellen Blick auf die Berichtssaison: Bisher haben 27 der 500 S&P-Unternehmen Zahlen gelegt, dabei gab es ein aktiengewichtetes Minus von 0,7%. In Summe liegen die Schätzungen bei einem erwarteten Ergebnisrückgang von 1,8% - das ist endlich einmal eine Stabilisierung zur Vorwoche, nachdem es zuvor eigentlich beständig Abwärtsrevisionen gegeben hatte. Für die Folgequartal stehen plus 3,9 (statt bisher 3,8) sowie 15,0% (nach 15,1 in der Vorwoche) auf dem Programm. Im Gesamtjahr hätten wir dann aus heutiger Sicht ein Plus von 7,2% - 7,4% sollen es übrigens in Europa sein.
Nicht allzu viel sollten sich Anleger auch von der Konjunkturfront erwarten, wo, wie auf Mikroebene, vor allem US-Daten im Vordergrund. Nachdem wir von dort zuletzt eher sehr maue Daten zu Gesicht bekommen haben, dürfte der grösste Schrecken nun vorbei sein. Vor allem die ISM-Vorläufer für den Juli, wie Empire State und Philly Fed, werden nach den jüngsten Abstürzen wohl eher eine Verschnaufpause einlegen. Das gilt natürlich nicht für die Frühindikatoren für den Juni, wo die schlechten Daten dieses Monats Einzug halten werden. Ähnlich wie bei den ISM-Vorläufern ist die Lage für den deutschen ZEW-Index einzuschätzen. Auch dort gab es einen deutlichen Einbruch - das sollte sich ebenfalls nicht wiederholen - Stagnation auf tiefem Niveau ist also allseits angesagt.
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Montag, 16. Juli
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Unternehmen Europa
Kühne & Nagel
Unternehmen USA
Cintas, Citigroup, Gannett
Konjunktur Europa
Österreich VPI Juni
Italien Handelsbilanz Mai
Eurozone VPI Juni
Euroraum Handelsbilanz Mai
Konjunktur USA
Empire State Index Juli
EH-Umsatz Juni
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Dienstag, 17. Juli
Unternehmen Österreich
Kapsch TrafficCom Zahlen ‘11/’12
Unternehmen Europa
Boliden, Atlas Copco
Unternehmen USA
CSX, Charles Schwab, Johnson & Johnson, Coca-Cola, Mattel, Goldman Sachs, Yahoo’, Intel State Street
Konjunktur Europa
EU-27 KfZ-Zulassungen
Deutschland ZEW Juli
Eurozone ZEW Juli
Spanien Handelsbilanz Mai
Grossbritannien VPI Juni
Konjunktur USA
VPI Juni
Industrieproduktion Juni
Kapazitätsauslastung Juni
NAHB-Wohnungsmarktindex Juli
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Mittwoch, 18. Juli
Unternehmen Europa
Swedbank, TeliaSonera, Nordea, ASML, Ericsson, Wartsila, SKF, Yara
Unternehmen USA
Honeywell, Dover, Stanley Black & Decker, Abbott Labs, BlackRock, Bank of America, Qualcomm, SLM, IBM, American Express, eBay
Konjunktur Europa
Eurozone Output vom Bau
Italien Leistungsbilanz Mai
Grossbritannien BoE minutes
Grossbritannien Arbeitslosenquote Mai
Konjunktur USA
Baubeginne Juni
Baugenehmigungen Juni
Beige Book der Fed
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Donnerstag, 19. Juli
Unternehmen Europa
Akzo Nobel, Novartis, Trelleborg, Fortum, Skanska, Kone, Nokia, SCA
Unternehmen USA
Snapman, Danaher, Southwest Airlines, Union Pacific, Textron, Travelers, Morgan Stanley, Microsoft, Nucor
Konjunktur Europa
Euroraum Leistungsbilanz
Italien Industrieaufträge Mai
Grossbritannien Arbeitslosenquote Mai
Konjunktur USA
Erstanträge auf Arbeitslose
Philly Fed-Index Juli
Wiederverkaufte Häuser Juni
Frühindikatoren Juni
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Freitag, 20. Juli
Unternehmen Österreich
OMV Trading Statement Q2
Wolford Bilanzpressekonferenz
Unternehmen Europa
Sulzer, Scania, Stora Enso, Vodafone
Unternehmen USA
Baker Hughes, General Electric, Xerox, Philip Morris Int., Schlumberger
Konjunktur Europa
Deutschland PPI Juni
Griechenland Leistungsbilanz Mai
*Folgeschätzung, Quelle: Wr. Börse, BE, Bloomberg