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Optimismus kehrt zurück: Am besten mit Erste und Mayr

Auch wenn es heute, knapp vor Beginn des zweitägigen EU-Gipfels eigentlich nicht danach aussieht - die Stimmung unter Anlegern wird wieder zuversichtlicher. Und das nicht zuletzt in Europa. „Trotz der krisenhaften Zuspitzung in Europa zeigen die Märkte etwas mehr Aufwärtsdynamik als im Vorjahr. Das könnte darauf hindeuten, dass die Marktbereinigung vorüber ist und jetzt wieder rationaler gehandelt wird. Die Erwartungen sind vernünftig und erreichbar, so lange die Katastrophe ausbleibt und Griechenland die Eurozone nicht verlässt“, sagt etwa Olivier Huet, Europa Aktienfondsmanager bei Edmond de Rothschild AM. „Objektiviert“: Der State Street Investor Confidence Index für den Juni ist in Europa auf 102,5 Punkte gestiegen. Dieser Index misst das Anlegervertrauen bzw. die Risikobereitschaft der Anleger auf quantitativer Basis, indem er das tatsächliche Kauf- und Verkaufsverhalten institutioneller Anleger analysiert. Im Unterschied zu umfragebasierten Barometern beruht der Index also auf den erfolgten Transaktionen institutioneller Anleger und nicht auf Meinungsumfragen. --new_page-- 102,5 Punkte (nach 98,0 noch im Mai) sind nicht nur der höchste Wert aller gemessenen Regionen (Asien liegt bei 90,4 - Nordamerika bei 93,8 Punkten), und nicht nur Europas höchster Wert in 2012, auch ist er der höchste Wert seit 2010 und vor allem liegt er über der Schwelle von 100 Punkten, die als „Neutral“ gilt. Hier halten sich Aufstockung und Abbau von Risikopositionen die Waage. Auf weltweiter Basis verbesserte sich der Index übrigens von 86,5 auf 93,5 Punkte - der Pessimismus wurde also kleiner.

Doch welche Einzelaktien stehen bei Analysten derzeit hoch im Kurs - und von welchen sollten Anleger eher die Finger lassen. Der BE hat dafür die Bloomberg-Datenbanken durchforstet und für Sie eine Liste der aus Analystensicht attraktivsten Aktien des heimischen Marktes erstellt. Ganz oben stehen da die Erste Group und Mayr-Melnhof. Auf der Gegenseite findet sich dafür jener Wert wieder, mit dem man bereits im ersten Halbjahr eigentlich nur verlieren konnte - ­Zumtobel.

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