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US-Börsen - Klare Verluste an der Wall Street
Die New Yorker Aktienbörse hat am Montag vor dem Hintergrund der europäischen Schuldenkrise mit klar schwächeren Kursen geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index gab 138,12 Punkte oder 1,09 Prozent auf 12.502,66 Einheiten ab. Der S&P-500 Index verlor 21,30 Punkte (minus 1,60 Prozent) auf 1.313,72 Zähler. Der Nasdaq Composite Index reduzierte sich um 56,26 Einheiten oder 1,95 Prozent auf 2.836,16 Zähler.
Befürchtungen über eine Ausweitung der europäischen Schuldenkrise und die Skepsis vor dem am Donnerstag beginnenden EU-Gipfeltreffen lasteten auf den Märkten, hieß es. "Ich glaube nicht, dass bei dem Treffen etwas außergewöhnliches herauskommt. Es dürfte lediglich zu einer höheren Volatilität führen", sagte Geldmanager Wayne Lin von Legg Mason.
Auch die Bekanntgabe unerwartet guter US-Konjunkturdaten im frühen US-Handel vermochte den Markt kaum zu stützen. So sind die Verkäufe neuer Häuser im Mai deutlich stärker gestiegen als erwartet. Auf Monatssicht sei die Zahl um 7,6 Prozent auf 369.000 Häuser geklettert, teilte das US-Handelsministerium mit. Volkswirte hatten lediglich mit einem Zuwachs um 1,0 Prozent auf 347.000 gerechnet.
Aus Branchensicht standen vor allem Bankenwerte und Technologietitel unter Druck. So verloren Bank of America am Dow-Ende 4,28 Prozent auf 7,60 Dollar. Die Aktien von JPMorgan gaben um 1,86 Prozent 35,32 Dollar nach. Citigroup knickten um 4,43 Prozent 26,75 aus Dollar. Hewlett-Packard gaben um 4,05 Prozent auf 19,55 Dollar nach.
Im breiteren Markt kletterten Quest um 5,63 Prozent auf 27,695 Dollar. Das Software-Unternehmen hatte mitgeteilt, dass ein strategischer Käufer 27,50 Dollar je Aktie geboten und damit die bisherige Offerte einer Gruppe von Finanzinvestoren von 25,75 Dollar vom März übertroffen habe.
Die in New York gelisteten Anteilsscheine von Grupo Modelo schossen um 22,45 Prozent auf 83,89 Dollar hoch, nachdem die Nachrichtenagentur Bloomberg gemeldet hatte, dass der Brauereikonzern AB Inbev vor der Komplettübernahme des mexikanischen Brauers steht. Ein Zukauf der restlichen 50 Prozent an den Mexikanern für mehr als 12 Milliarden US-Dollar könnte bereits in der laufenden Woche angekündigt werden, hieß es.
Die Papiere von RIM verloren 7,61 Prozent 9,105 Dollar, nachdem die US-Investmentbank Morgan Stanley die Titel auf "Underweight" abgestuft hatte. Vorbörslich hatten RIM wegen eines Presseberichts noch klar im Plus notiert. Der angeschlagene Blackberry-Hersteller erwägt der "Sunday Times" zufolge, seine Gerätesparte auszulagern und an die Börse zu bringen oder ein Aktienpaket an einen größeren Konzern zu verkaufen. (Forts.) ste
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