Hofmann: Goldene Kaufgelegenheiten: Gold und schwarzes Gold aktuell im Zwischentief?
Blicken wir zuerst auf das Edelmetall. Der Goldpreis ist in den vergangenen Monaten recht deutlich gefallen. Primär ist die laufende Gold-Korrektur zwei Aspekten geschuldet. Zum Einen hat die US-Dollar-Stärke im Zusammenhang mit der Zuspitzung der europäischen Schuldenkrise dazu beigetragen, dass der verteuerte Golderwerb die Goldnachfrage bremste und sich Spekulanten von Gold trennten.
Zum Anderen ist der gedämpfte indische Schmucknachfrageausblick ausschlaggebend. Hier belasten die erhobenen Einfuhrzölle beim weltweit grössten Goldverbraucher die indische Schmucknachfrage.
Mittelfristig gibt es aus Sicht der DZ BANK Analysten einige Gründe, dass sich der Goldpreis von seiner derzeitigen Schwäche erholen könnte und im zweiten Halbjahr womöglich wieder mit einem Anstieg des Goldpreises gerechnet werden kann. Erstens bleiben die US-Realzinsen vorerst im negativen Terrain, damit bleiben die Opportunitätskosten gering. Zweitens steigt die Sachwertorientierung der Anleger mit steigenden Inflationserwartungen in folge möglicher geldpolitischer Lockerungsmassnahmen der internationalen Notenbanken. Drittens wird erwartet, dass im August/September die saisonale Schmucknachfrage ansteigt. Vor dem Hintergrund dieser Gründe für eine Goldpreis-Erholung im weiteren Jahresverlauf, könnte die derzeitige Schwäche eine ideale Einstiegsgelegenheit bieten.
Blicken wir als nächstes auf das schwarze Gold Rohöl.
Wie erwartet, hat die Kombination von schwacher konjunktureller Nachfrage, saisonaler Nachfrageschwäche im zweiten Quartal, fortgesetzt hoher OPEC-Produktion und eurokrisenbedingte US-Dollarstärke den Brent-Rohölpreis in den letzten zwei Wochen deutlich auf unter 100 US-Dollar je Barrel gedrückt. Trotz des aktuellen Rückgangs beim Ölpreis erwartet das DZ BANK Research auch für das „schwarze Gold“ ein Comeback im Laufe der zweiten Jahreshälfte. Die folgenden Gründe sprechen dafür: Das zweite Halbjahr ist traditionell das nachfragestärkere, so dass mit anziehender saisonaler und konjunktureller Nachfrage auch der Ölpreis in den nächsten Monaten wieder ansteigen sollte. Unterstützt wird die Einschätzung auch von der Erwartung, dass sich die Weltwirtschaft trotz europäischer Probleme nicht zu sehr eintrüben dürfte - DZ BANK Research prognostiziert für das laufende Jahr ein Wachstum von 3,3%. Darüber hinaus wird mit weiter sinkenden Iran-Exporten gerechnet, die aufgrund der Sanktionen zum 1. Juli zum Tragen kommen und dazu führen, dass die OPEC-Reservekapazität stärker ausgeschöpft wird und auch die geopolitische Risikoprämie wieder zulegt.
Vor dem Hintergrund der aufgeführten Aspekte sehen die DZ BANK-Analysten den Brent-Preis im Laufe der zweiten Jahreshälfte wieder in Richtung 120 US-Dollar wandern.
Anleger, die an einem wieder steigenden Gold- oder Ölpreis partizipieren wollen, haben die Möglichkeit, in währungsgesicherte Bonuszertifikate mit Cap zu investieren. Je nach Risikoappetit kann der Anleger bei Laufzeiten von 6 bzw. 12 Monaten verschiedene Sicherheitspuffer und Bonusrenditen im Derivateportal der DZ BANK auswählen, zum Beispiel:
Bonuszertifikat mit Cap auf Brent Crude Oil Future - WKN DZ9LW0 - Fälligkeit 13.12.2012 - Bonus/Cap: 105,20 EUR, Barriere 70 USD (Barriereabstand ca. 22%, Bonusrendite: ca. 7,6%)
Bonuszertifikat Quanto mit Cap auf Gold - WKN DZ9LQL - Fälligkeit 07.06.2013 - Bonusschwelle/Cap: 1.720 USD - Barriere 1.350 USD (Barriereabstand ca. 14,6 %, Bonusrendite: ca. 9 %).
Detaillierte Produktinformationen und weitere Zertifikate können unter http://www.eniteo.de abgerufen werden.