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Telekom - Erstes Strafgutachten zur Kursmanipulation
Im Wirtschaftskrimi um die Telekom Austria liegt nun das erste Strafgutachten des Sachverständigen Matthias Kopetzky vor, berichtet die "Wiener Zeitung". Er war beauftragt, im Zusammenhang mit der mutmaßlichen Kursmanipulation der Aktie der Telekom Austria (2004) die Zahlungsein- und -ausgänge bei der Valora des Telekom-Lobbyisten Peter Hochegger zu durchleuchten.
Laut dem 211 Seiten starken Gutachten, das der "Wiener Zeitung" vorliegt, soll der Verdacht objektiviert sein, dass "die Euro Invest Bank in der Schlussauktion vom 26. Februar 2004 in erheblicher Orderzahl Telekom-Aktien in zeitlich unmittelbarer aufeinander folgende Tranchen aufkaufte". Dadurch sei der Kurs auf das erforderliche Kursniveau gehoben worden, das dann am 27. Februar rund hundert leitenden Telekom-Managern etwa 9,2 Millionen Euro Reibac aus einem Stock-Options-Programm (Sop) bescherte. "Folgt man den Angaben der involvierten Beschuldigten", heißt es im Gutachten, soll "für den Ankauf durch Euro Invest eine Risikoprämie im Ausmaß zwischen einer Million bis 1,5 Millionen Euro an Wanovits vereinbart gewesen sein." Laut Einvernahmen soll ein Teil dieser Risikoprämie bar an Wanovits via Telekom-Manager geflossen sein, schreibt die Zeitung.
Zum Artikel: http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wirtschaft/oesterreich/466711_Telekom-Krimi-Strafgutachten-zur-Aktien-Kursmanipulation-liegt-vor.html
Laut dem 211 Seiten starken Gutachten, das der "Wiener Zeitung" vorliegt, soll der Verdacht objektiviert sein, dass "die Euro Invest Bank in der Schlussauktion vom 26. Februar 2004 in erheblicher Orderzahl Telekom-Aktien in zeitlich unmittelbarer aufeinander folgende Tranchen aufkaufte". Dadurch sei der Kurs auf das erforderliche Kursniveau gehoben worden, das dann am 27. Februar rund hundert leitenden Telekom-Managern etwa 9,2 Millionen Euro Reibac aus einem Stock-Options-Programm (Sop) bescherte. "Folgt man den Angaben der involvierten Beschuldigten", heißt es im Gutachten, soll "für den Ankauf durch Euro Invest eine Risikoprämie im Ausmaß zwischen einer Million bis 1,5 Millionen Euro an Wanovits vereinbart gewesen sein." Laut Einvernahmen soll ein Teil dieser Risikoprämie bar an Wanovits via Telekom-Manager geflossen sein, schreibt die Zeitung.
Zum Artikel: http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wirtschaft/oesterreich/466711_Telekom-Krimi-Strafgutachten-zur-Aktien-Kursmanipulation-liegt-vor.html
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