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US-Börsen - Spanien-Hilfe unterstütze nur kurzfristig


Die New Yorker Aktienbörse hat am Montag mit schwächeren Kursen geschlossen, nachdem im Späthandel die Verluste ausgeweitet worden waren. Die geplanten Finanzhilfen für spanische Banken im Ausmaß von 100 Mrd. Euro sorgte nur kurzfristig für Optimismus, hieß es an der Wall Street.

Der Dow Jones Industrial Index gab 142,97 Punkte oder 1,14 Prozent auf 12.411,23 Einheiten ab. Der S&P-500 Index sank 16,72 Punkte (minus 1,26 Prozent) auf 1.308,93 Zähler, nachdem er in der Vorwoche das größte Wochenplus in diesem Jahr verzeichnet hatte. Der Nasdaq Composite Index reduzierte sich um 48,69 Einheiten oder 1,70 Prozent auf 2.809,73 Zähler.

"Die Unsicherheit bleibt", sagte ein Aktienhändler in New York mit dem Blick auf die Ereignisse in der Eurozone. Die Marktteilnehmer blickten nach Spanien und fragten sich, ob die aktuellen Hilfsmaßnahmen ausreichten oder ob sie eher den Anfang einer ganzen Serie von Rettungspaketen darstellten. Auch stiegen die Sorgen um ein mögliches Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone nach den Wahlen am kommenden Wochenende. Außerdem könnte sich die Schuldenkrise beispielsweise nach Italien ausbreiten. Entsprechend sei die Risikobereitschaft der Investoren wieder spürbar gesunken, was unter anderem die Aufwertung des US-Dollar zeige.

Die Zurückhaltung an den Börsen lasse sich besonders gut an den Finanztiteln ablesen. Sie zählten zunächst zu den größten Gewinnern, rutschten dann aber in New York tief ins Minus. Bank of America sackten mit minus 3,70 Prozent auf 7,28 Dollar ans Ende des Leitindex. JPMorgan büßten 2,55 Prozent auf 32,82 Dollar ein. Citigroup verbilligten sich deutlich um 4,65 Prozent auf 26,48 Dollar.

Apple schickt einen dünneren und leistungsstarken Notebook-Computer ins Rennen gegen Rivalen aus dem Windows-Lager, hieß es bei der Entwicklerkonferenz WWDC. Auf einen Apple-Fernseher, über den seit Monaten spekuliert wird, wartete man aber vergeblich. Die Apple-Aktien schlossen um 1,58 Prozent schwächer bei 571,17 Dollar.

Aktien des Lkw-Bauers Navistar legten nach einem Bericht der "Financial Times Deutschland" (FTD) über einen möglichen Einstieg des Konkurrenten Volkswagen (VW) 1,34 Prozent auf 28,74 Dollar zu. Strategisch wäre ein Einstieg durchaus sinnvoll, denn der deutsche Autokonzern könnte damit seine Lücke bei Lkw und leichten Nutzfahrzeugen auf dem nordamerikanischen Markt schließen und zu Konkurrenten wie Daimler aufschließen. "Wir kommentieren Spekulationen grundsätzlich nicht", sagte ein VW-Sprecher. (Forts.) ste



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