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Bankaktien am Donnerstag gefragt - Dort, wo gehandelt wird

An den europäischen Börsen sind die Kurse am Donnerstag gestiegen. Rückenwind erhielten die Aktienmärkte von Spekulationen, dass die Verantwortlichen weltweit weitere Schritte zur Ankurbelung des Wirtschaftswachstums unternehmen werden.

Der Stoxx Europe 50 festigte sich um 0,3 Prozent auf 2.271 Punkte. Für den marktbreiteren Stoxx 600 ging es 0,4 Prozent aufwärts auf 240,80 Zähler. Die Benchmark für den Euroraum, der Euro Stoxx 50, zog um 0,3 Prozent auf 2.145 Punkte an. Der Schweizer SMI war bei 5.832 Zählern 0,2 Prozent höher. An der Börse Frankfurt gewann der Dax-Index 0,3 Prozent auf 6.111 Punkte. Die US-Aktienfutures deuteten auf eine etwas festere Eröffnung nach den kräftigen Gewinnen vom Vortag hin.

Die Märkte ziehen an, “da die Händler sich für eine Runde weltweiter Zentralbank-Stimuli positionieren”, sagte Jonathan Sudaria, Händler bei Capital Spreads in London.

Insbesondere Auto- und Bankenwerte waren europaweit gefragt. In Frankfurt notierten die Titel von Bayerische Motoren Werke AG 1,5 Prozent höher, für Volkswagen AG ging es 1,3 Prozent nach oben. Die französischen Konkurrenten Renault SA und Peugeot SA verteuerten sich um ein Prozent beziehungsweise 0,6 Prozent.

Im Bankensektor rückten in Frankfurt die Aktien der Commerzbank AG und der Deutschen Bank AG um 2,7 beziehungsweise 0,7 Prozent vor. An der Börse London festigten sich die Titel der Barclays Group Plc um 1,9 Prozent, die Aktie von Lloyds Banking wurde 3,2 Prozent höher gehandelt.

Eine Kurssteigerung von 4,1 Prozent verzeichneten die Anteilsscheine von Johnson Matthey Plc. Der Hersteller von Autokatalysatoren hat den Gesamtjahresgewinn um 74 Prozent gesteigert und eine Sonderdividende angekündigt.

Die Anteilsscheine von Telefonica SA stiegen in Madrid in der Spitze um zwei Prozent und notierten zuletzt 0,5 Prozent höher. Der spanische Telekomanbieter hat mit dem britischen Mobilfunkkonzern Vodafone Plc ein Joint-Venture in Großbritannien angekündigt. Die Titel von Vodafone büßten 0,4 Prozent ein.

(Bloomberg)

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