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US-Börsen - US-Wirtschaftsdaten stützten


Gestützt von gut aufgenommenen US-Konjunkturdaten hat die Wall Street am Dienstag Gewinne verzeichnet. Der Dow Jones Industrial Index verbesserte sich bis zur Schlussglocke um moderate 26,49 Punkte oder 0,22 Prozent auf 12.127,95 Einheiten. Der S&P-500 Index gewann etwas deutlicher um 7,32 Punkte (plus 0,57 Prozent) auf 1.285,50 Zähler. Der Nasdaq Composite Index legte um 18,10 Einheiten oder 0,66 Prozent auf 2.778,11 Zähler zu.

Marktbeobachter erklärten die freundliche Tendenz mit positiven Signalen von der US-Konjunkturdatenfront. Der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Mai stieg von 53,5 Punkten im Vormonat auf nun 53,7 Zähler leicht an, wohingegen Volkswirte mit einem Rückgang auf 53,4 Punkte gerechnet hatten.

Dass die Aufschläge nicht klarer ausfielen, blieb den anhaltenden Konjunkturängsten geschuldet. Spanien hatte am Berichtstag erstmals Probleme bei der Beschaffung von frischem Geld auf den Finanzmärkten eingeräumt. Zudem lasteten enttäuschend ausgefallene Einkaufsmanagerdaten aus Europa sowie die Unsicherheit vor der zweiten Wahlrunde in Griechenland auf der allgemeinen Börsenstimmung. Entsprechend der gemischten Nachrichtenlage waren die US-Indizes zunächst zwischen Verlusten und Gewinnen hin- und hergependelt, bevor sie sich im späteren Handel zu einer klaren Richtung durchringen konnten.

Vor dem Hintergrund jüngst zugenommener Spekulationen auf konjunkturstützende Maßnahmen durch die Notenbanken rücken im weiteren Wochenverlauf der Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) sowie Äußerungen von US-Notenbankchef Ben Bernanke vor dem Kongress in den Blickpunkt des Anlegerinteresses. Auf Unternehmensseite präsentierte sich die Meldungslage am heutigen Dienstag spärlich.

Starbucks schlossen nach der angekündigten Übernahme der Bay Bread Group mit einem Minus von 2,76 Prozent auf 52,41 Dollar. Mithilfe der für ihre Waren unter der Marke "La Boulange" bekannten Bäckerei will die Kaffeehauskette ihre Aktivitäten außerhalb des Kerngeschäfts stärken.

Dollar General rutschten wegen einer Zweitplatzierung von Aktien um 3,57 Prozent auf 46,76 Dollar ab. 25 Mio. Aktien sollen durch Altaktionäre angeboten werden; ihm selbst würden dabei keine Erlöse zufließen, betonte der Warenhausbetreiber.

Auch die Aktie des Börsenneulings Facebook stand bei den Investoren einmal mehr unter Beobachtung. Mit einem Minus von 3,83 Prozent auf 25,869 Dollar setzte das Papier des sozialen Online-Netzwerks seinen Sinkflug fort. Der Ausgabepreis per 18. Mai hatte noch 38 Dollar je Stück betragen.

Unter den im Dow Jones gelisteten Standardwerten gingen die konjunktursensiblen Bankenwerte als klare Favoriten hervor. JPMorgan gewannen als Dow-Sieger um 3,18 Prozent auf 31,99 Dollar dazu und Bank of America befestigen sich um 2,90 Prozent auf 7,10 Dollar. (Forts.) ana



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