, boerse-express
Gewinnrevisionen nach unten halten an
Kommende Woche kann auch für Österreich davon gesprochen werden, dass die Berichtssaison zum Q1 abgeschlossen ist - traditionell erledigt das Strabag.
Für den Rest der Welt gilt das bereits seit längerem - einzig Nachzügler tropfen noch ein, wie eine zuletzt enttäuschende Tiffany in den USA. Dort haben mittlerweile 479 der 500 S&P-Unternehmen ihre Zahlen zum Q1 präsentiert, im Schnitt gab es dabei ein (aktiengewichtetes) Plus von 6,7% - da gab’s zur Vorwoche einen Rückgang von 0,3 Prozentpunkten. Ausserdem wird der Konsens für die Folgequartale weiter immer vorsichtiger. Für das Q2 liegen wir mittlerweile sogar bei einem Minus von 0,2% - plus 0,5 waren es in der Vorwoche, nach 0,9 und 1,6 davor. So geht’s dann weiter, wenn auch mit steigender Tendenz von 5,5 sowie plus 16,6% dann im Q4 (0,5 Prozentpunkte bzw. 0,4 Prozentpunkte weniger als in der Vorwoche). Für Optimisten: So liegt die zu überspringende Latte für die Unternehmen wenigstens immer niedriger. Dabei haben die US-Banken den erfolgreichsten Start ins Jahr seit 2007 hingelegt und laut Einlagensicherung FDIC den Gewinn im Q1 um 23% auf 35,3 Mrd. Dollar gesteigert. Passend zu den Gesamtaussichten: Der amtierende Behörden-Chef Martin Gruenberg warnte vor allzu grosser Euphorie, weil die Geldhäuser offenbar noch immer Schwierigkeiten haben, sich völlig von der Finanzkrise zu erholen. Denn das Gewinnplus ist weitgehend darauf zurückzuführen, dass die Institute weniger Geld für faule Kredite zurückgelegt haben.
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Bis zum Beginn der Q2-Saison müssen wir uns aber ohnehin noch gedulden - haben zuvor die Parlamentswahlen in Frankreich und Griechenland zu überstehen. Die USA greifen am 9. Juli wieder ins Geschehen ein, traditionell mit Alcoa, wo aus heutiger Sicht mit einem Gewinneinbruch um beinahe zwei Drittel gerechnet wird.
Besser sieht es da in Europa mit Philips am 23. Juli aus. Was aber auch nicht schwer ist, da es im Vorjahreszeitraum einen Verlust gegeben hat - die Niederländer sollen ins Plus gedreht haben.
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Vier ATXler haben wir kommende Woche, wenn auch nur zwei mit Q1-Zahlen, der Rest hat ungerade Geschäftsjahre. Zur bereits erwähnten Strabag (der Bloomberg-Konsens geht davon aus, dass das traditionell schwache Q1 diesmal noch schwächer wird) gesellt sich conwert wo zwar das EBIT ins Plus drehen soll, der Überschuss trotzdem rückläufig erwartet wird.
Weiters gibt es Zahlen von der EVN (das Q2 soll auf allen Ebenen Zuwächse bringen) und der voestalpine. Hier ein kurzer Blick zur Konkurrenz: Die deutsche Salzgitter ist für den weiteren Jahresverlauf trotz hoher Rohstoffpreise und schwieriger Rahmenbedingungen wie die nicht vorhersehbare Entwicklung des Euro zuversichtlich. „Der Trend zeigt aufwärts“, sagte CEO Heinz Jörg Fuhrmann am Donnerstag im Rahmen der Hauptversammlung. Die voestalpine blickt aber noch auf ‘11/’12 zurück und da wir von Einmalbelastungen (Schienen ...) wissen, ist die Ergebnisrichtung wohl klar.
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Montag, 28. Mai
Pfingstmontag bzw
US Memorial Day
Dienstag, 29 Mai
Unternehmen Österreich
conwert Q1
Teak Holz. Int. Q2
Uniqa HV
Manner HV
Hutter & Schrantz HV
BWT Ex-Dividende
Unternehmen Europa
Wolseley, Pennon Group
Konjunktur Europa
Deutschland VPI Mai
Spanien VPI Mai
Konjunktur USA
Case Shiller März
Verbrauchervertrauen Mai
Dallas Fed Index Mai
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Mittwoch, 30. Mai
Unternehmen Österreich
voestalpine Q4
HTI Q1
Eco Business HV
Austria Email HV
Telekom Austria Div. Zahltag
Unternehmen Europa
Severn Trent
Konjunktur Europa
Eurozone M3 April
Konjunktur USA
Schwebende Hausverkäufe April
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Donnerstag, 31. Mai
Unternehmen Österreich
EVN Q2
Strabag Q1
Hirsch Servo Q3
Burgenland Holding Q1
conwert HV
Unternehmen Europa
Kingfisher, Tate & Lyle
Konjunktur Europa
Italien VPI Mai
Konjunktur USA
ADP Report Mai
BIP Q1
Reg. Arbeitslose per 19.5
Erstantr. auf Arbeitslose per 26.5
Chicago PMI Mai
NAPM-Milwaukee Mai
ICSC Ladenumsätze Mai
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Freitag, 1. Juni
Unternehmen Österreich
s Immo HV
Konjunktur Europa
Italien PMI Verarb. Gew. Mai
Frankreich PMI Verarb. Gew. Mai*
Deutschl. PMI Verarb. Gew. Mai*
Euroraum Arbeitsl.quote April
Konjunktur USA
Arbeitsmarktbericht Mai
Private Einkommen April
Konsumentenausgaben April
ISM Verarb. Gewerbe Mai
ISM Dienstleistungen Mai
Bauinvestitionen April
Absatz Kfz Mai
Konjunktur Sonstige
China PMI Verarb. Gew. Mai
*Folgeschätzung, Quelle: Wr. Börse, BE, Bloomberg
Für den Rest der Welt gilt das bereits seit längerem - einzig Nachzügler tropfen noch ein, wie eine zuletzt enttäuschende Tiffany in den USA. Dort haben mittlerweile 479 der 500 S&P-Unternehmen ihre Zahlen zum Q1 präsentiert, im Schnitt gab es dabei ein (aktiengewichtetes) Plus von 6,7% - da gab’s zur Vorwoche einen Rückgang von 0,3 Prozentpunkten. Ausserdem wird der Konsens für die Folgequartale weiter immer vorsichtiger. Für das Q2 liegen wir mittlerweile sogar bei einem Minus von 0,2% - plus 0,5 waren es in der Vorwoche, nach 0,9 und 1,6 davor. So geht’s dann weiter, wenn auch mit steigender Tendenz von 5,5 sowie plus 16,6% dann im Q4 (0,5 Prozentpunkte bzw. 0,4 Prozentpunkte weniger als in der Vorwoche). Für Optimisten: So liegt die zu überspringende Latte für die Unternehmen wenigstens immer niedriger. Dabei haben die US-Banken den erfolgreichsten Start ins Jahr seit 2007 hingelegt und laut Einlagensicherung FDIC den Gewinn im Q1 um 23% auf 35,3 Mrd. Dollar gesteigert. Passend zu den Gesamtaussichten: Der amtierende Behörden-Chef Martin Gruenberg warnte vor allzu grosser Euphorie, weil die Geldhäuser offenbar noch immer Schwierigkeiten haben, sich völlig von der Finanzkrise zu erholen. Denn das Gewinnplus ist weitgehend darauf zurückzuführen, dass die Institute weniger Geld für faule Kredite zurückgelegt haben.
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Bis zum Beginn der Q2-Saison müssen wir uns aber ohnehin noch gedulden - haben zuvor die Parlamentswahlen in Frankreich und Griechenland zu überstehen. Die USA greifen am 9. Juli wieder ins Geschehen ein, traditionell mit Alcoa, wo aus heutiger Sicht mit einem Gewinneinbruch um beinahe zwei Drittel gerechnet wird.
Besser sieht es da in Europa mit Philips am 23. Juli aus. Was aber auch nicht schwer ist, da es im Vorjahreszeitraum einen Verlust gegeben hat - die Niederländer sollen ins Plus gedreht haben.
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Vier ATXler haben wir kommende Woche, wenn auch nur zwei mit Q1-Zahlen, der Rest hat ungerade Geschäftsjahre. Zur bereits erwähnten Strabag (der Bloomberg-Konsens geht davon aus, dass das traditionell schwache Q1 diesmal noch schwächer wird) gesellt sich conwert wo zwar das EBIT ins Plus drehen soll, der Überschuss trotzdem rückläufig erwartet wird.
Weiters gibt es Zahlen von der EVN (das Q2 soll auf allen Ebenen Zuwächse bringen) und der voestalpine. Hier ein kurzer Blick zur Konkurrenz: Die deutsche Salzgitter ist für den weiteren Jahresverlauf trotz hoher Rohstoffpreise und schwieriger Rahmenbedingungen wie die nicht vorhersehbare Entwicklung des Euro zuversichtlich. „Der Trend zeigt aufwärts“, sagte CEO Heinz Jörg Fuhrmann am Donnerstag im Rahmen der Hauptversammlung. Die voestalpine blickt aber noch auf ‘11/’12 zurück und da wir von Einmalbelastungen (Schienen ...) wissen, ist die Ergebnisrichtung wohl klar.
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Montag, 28. Mai
Pfingstmontag bzw
US Memorial Day
Dienstag, 29 Mai
Unternehmen Österreich
conwert Q1
Teak Holz. Int. Q2
Uniqa HV
Manner HV
Hutter & Schrantz HV
BWT Ex-Dividende
Unternehmen Europa
Wolseley, Pennon Group
Konjunktur Europa
Deutschland VPI Mai
Spanien VPI Mai
Konjunktur USA
Case Shiller März
Verbrauchervertrauen Mai
Dallas Fed Index Mai
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Mittwoch, 30. Mai
Unternehmen Österreich
voestalpine Q4
HTI Q1
Eco Business HV
Austria Email HV
Telekom Austria Div. Zahltag
Unternehmen Europa
Severn Trent
Konjunktur Europa
Eurozone M3 April
Konjunktur USA
Schwebende Hausverkäufe April
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Donnerstag, 31. Mai
Unternehmen Österreich
EVN Q2
Strabag Q1
Hirsch Servo Q3
Burgenland Holding Q1
conwert HV
Unternehmen Europa
Kingfisher, Tate & Lyle
Konjunktur Europa
Italien VPI Mai
Konjunktur USA
ADP Report Mai
BIP Q1
Reg. Arbeitslose per 19.5
Erstantr. auf Arbeitslose per 26.5
Chicago PMI Mai
NAPM-Milwaukee Mai
ICSC Ladenumsätze Mai
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Freitag, 1. Juni
Unternehmen Österreich
s Immo HV
Konjunktur Europa
Italien PMI Verarb. Gew. Mai
Frankreich PMI Verarb. Gew. Mai*
Deutschl. PMI Verarb. Gew. Mai*
Euroraum Arbeitsl.quote April
Konjunktur USA
Arbeitsmarktbericht Mai
Private Einkommen April
Konsumentenausgaben April
ISM Verarb. Gewerbe Mai
ISM Dienstleistungen Mai
Bauinvestitionen April
Absatz Kfz Mai
Konjunktur Sonstige
China PMI Verarb. Gew. Mai
*Folgeschätzung, Quelle: Wr. Börse, BE, Bloomberg