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US-Börsen - Wall Street etwas schwächer ins Wochenende


Die New Yorker Aktienbörse hat am Freitag mit etwas schwächeren Kursen geschlossen. Die Unsicherheit wegen der Schuldenkrise in der Eurozone drückte an der Wall Street zum Wochenschluss merklich auf die Kurse. Der Dow Jones Industrial Index ging 74,92 Punkte oder 0,60 Prozent auf 12.454,83 Einheiten zurück. Der S&P-500 Index sank 2,86 Punkte (minus 0,22 Prozent) auf 1.317,82 Zähler. Der Nasdaq Composite Index reduzierte sich um 1,85 Einheiten oder 0,07 Prozent auf 2.837,53 Zähler.

Die Sanierung der angeschlagenen Großbank Bankia wird für den spanischen Staat immer teurer. Für sie werden nun schon 19 Milliarden Euro benötigt. Auch hätten die jüngsten Konjunkturdaten aus China und der ergebnislos beendete EU-Sondergipfel die Sorgen über eine globale Rezession verstärkt, schrieb ein Aktienhändlerin. Dies überschatte die zuletzt robusten Konjunkturdaten aus den USA, die vermutlich nicht ausreichten, um den Druck durch Asien und Europa auf Weltwirtschaft zu kompensieren.

Die Facebook-Aktien setzten ihre Talfahrt nach zwei freundlicheren Handelstagen fort und verloren 3,39 Prozent auf 31,91 Dollar. Der Ausgabepreis für die Titel des sozialen Netzwerkes lag am vergangenen Freitag bei 38,00 Dollar.

Die Meldungslage auf Unternehmensebene blieb recht dünn. Verkaufsdruck gab es im Dow Jones bei Boeing (minus 1,95 Prozent auf 70,00 Dollar) zu beobachten. Die Aktien des weltgrößten Baumaschinenherstellers Caterpillar bauten ein Minus von 1,62 Prozent auf 89,94 Dollar).

Auf der Unternehmensseite standen auch die Papiere von Quest im Fokus. Wie die Finanz-Nachrichtenagentur Bloomberg meldete, prüft der Computer-Produzent Dell den Kauf des Software-Unternehmens. Demnach sei Dell einer von mehreren Interessenten für Quest, dessen Marktwert bei gut zwei Milliarden Dollar liegt. Die Aktien von Dell gewannen moderat um 0,08 Prozent auf 12,46 Dollar. Die Papiere von Quest gaben leicht um 0,12 Prozent nach auf 25,15 Dollar. (Forts.) ste



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