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DAX rutscht fast 2% auf 6452 ab
Sorgen um Spaniens Verschuldung sowie um ein mögliches Ausscheiden Griechenlands aus der Euroregion haben den Aktienmarkt in Frankfurt am Montag tief ins Minus gedrückt. Die Nervosität der Anleger infolge dieser Unsicherheiten sei sehr hoch, hieß es am Markt. Der deutsche Leitindex DAX büßte 1,94 Prozent auf 6.451,97 Punkte ein. Der MDAX verlor 1,81 Prozent auf 10.363,97 Punkte und der TecDAX sank um 1,44 Prozent auf 771,74 Punkte.
Spanien konnte sich zum Wochenstart nur zu ungünstigeren Bedingungen neue Kreditmittel am Geldmarkt beschaffen als noch Mitte April. Die Renditen stiegen und die Nachfrage ging zurück. Die Risikoaufschläge für Staatsanleihen der Iberer sowie die Prämien für Kreditausfallversicherungen (CDS) kletterten auf neue Rekordstände. Entsprechend schwach zeigte sich der Euro, der erstmals seit Ende Jänner unter 1,29 US-Dollar fiel. Verantwortlich gemacht wurden dafür auch die als immer wahrscheinlicher geltenden Neuwahlen in Griechenland. Ein Devisenexperte der Commerzbank fragt sich vor allem, ob Europa möglicherweise die Sparauflagen für die Griechen lockern wird. Er rechnet aber mit einer harten Haltung, womit die Angst vor einem Austritt Griechenlands aus der Währungsunion bleiben dürfte. Entsprechend schwach präsentierte sich europaweit der Bankensektor. In Deutschland büßten die Titel der Deutschen Bank 4,12 Prozent ein und die der Commerzbank fielen um 2,70 Prozent.
Infineon-Papiere gaben um 3,35 Prozent nach. Sie litten darunter, dass Konzernchef Peter Bauer zum Ende des laufenden Geschäftsjahres aus gesundheitlichen Gründen aus dem Vorstand ausscheiden wird. Die Aktien von ThyssenKrupp rutschten laut Händlern nach einer Citigroup-Studie um 3,81 Prozent ab. Mit minus 5,10 Prozent auf 36,58 Euro waren die Aktien von HeidelbergCement schwächster DAX-Wert.
Der führende europäische Kupferkonzern Aurubis übertraf mit seinen Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal die Markterwartungen. Das stützte die Aktie, die sich mit plus 0,09 Prozent stabil hielt. Celesio dagegen büßten nach endgültigen Quartalsergebnissen 3,43 Prozent ein. Die Papiere des Telefonherstellers Gigaset kletterten nach der Bekräftigung der Jahresziele um 2,55 Prozent.
Für Praktiker ging es um 5,79 Prozent nach oben. Die kriselnde Baumarktkette hat einen neuen Investor gefunden und baut das Geschäft noch stärker um als bis dato geplant.
Spanien konnte sich zum Wochenstart nur zu ungünstigeren Bedingungen neue Kreditmittel am Geldmarkt beschaffen als noch Mitte April. Die Renditen stiegen und die Nachfrage ging zurück. Die Risikoaufschläge für Staatsanleihen der Iberer sowie die Prämien für Kreditausfallversicherungen (CDS) kletterten auf neue Rekordstände. Entsprechend schwach zeigte sich der Euro, der erstmals seit Ende Jänner unter 1,29 US-Dollar fiel. Verantwortlich gemacht wurden dafür auch die als immer wahrscheinlicher geltenden Neuwahlen in Griechenland. Ein Devisenexperte der Commerzbank fragt sich vor allem, ob Europa möglicherweise die Sparauflagen für die Griechen lockern wird. Er rechnet aber mit einer harten Haltung, womit die Angst vor einem Austritt Griechenlands aus der Währungsunion bleiben dürfte. Entsprechend schwach präsentierte sich europaweit der Bankensektor. In Deutschland büßten die Titel der Deutschen Bank 4,12 Prozent ein und die der Commerzbank fielen um 2,70 Prozent.
Infineon-Papiere gaben um 3,35 Prozent nach. Sie litten darunter, dass Konzernchef Peter Bauer zum Ende des laufenden Geschäftsjahres aus gesundheitlichen Gründen aus dem Vorstand ausscheiden wird. Die Aktien von ThyssenKrupp rutschten laut Händlern nach einer Citigroup-Studie um 3,81 Prozent ab. Mit minus 5,10 Prozent auf 36,58 Euro waren die Aktien von HeidelbergCement schwächster DAX-Wert.
Der führende europäische Kupferkonzern Aurubis übertraf mit seinen Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal die Markterwartungen. Das stützte die Aktie, die sich mit plus 0,09 Prozent stabil hielt. Celesio dagegen büßten nach endgültigen Quartalsergebnissen 3,43 Prozent ein. Die Papiere des Telefonherstellers Gigaset kletterten nach der Bekräftigung der Jahresziele um 2,55 Prozent.
Für Praktiker ging es um 5,79 Prozent nach oben. Die kriselnde Baumarktkette hat einen neuen Investor gefunden und baut das Geschäft noch stärker um als bis dato geplant.