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Argentinischer Kongress stimmt Enteignung von Repsol-Tochter zu

Das argentinische Parlament hat der Teilverstaatlichung der Repsol -Tochter YPF mit großer Mehrheit zugestimmt. Der von der Regierung vorgelegte Gesetzentwurf wurde am Donnerstag (Ortszeit) in der Abgeordnetenkammer mit 207 gegen 32 Stimmen verabschiedet. Der Senat hatte bereits vergangene Woche zugestimmt.

Staatschefin Cristina Fernández de Kirchner begründete die Enteignung der bisher von der spanischen Repsol kontrollierten größten Erdölfirma Argentiniens mit fehlenden Investitionen. Das Gesetz sieht die Enteignung von 51 Prozent der Aktien von YPF vor. Die spanische Regierung hat als Gegenmaßnahme die Einfuhr von Biodiesel aus dem lateinamerikanischen Land eingeschränkt.