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US-Börsen nach enttäuschenden Arbeitsmarktdaten wenig verändert

Die New Yorker Aktienbörse hat am Donnerstag kurz nach Handelsbeginn und veröffentlichten schwachen Arbeitsmarktdaten mit wenig veränderten Kursen tendiert. In der weltgrössten Volkswirtschaft waren die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche höher als erwartet ausgefallen.

Bis 15.55 Uhr stieg der Dow Jones Industrial Index moderat 16,08 Einheiten oder 0,12 Prozent auf 13.106,80 Zähler. Der S&P-500 Index sank leicht um 1,37 Punkte oder 0,10 Prozent auf 1.389,32 Zähler. Der Nasdaq Composite Index befestigte sich leicht um 2,12 Punkte (plus 0,07 Prozent) auf 3.031,75 Einheiten.

Auf Unternehmensebene galten neue Quartalsbilanzen als kursbewegend. Die Titel von ExxonMobil gaben um 1,61 Prozent auf 85,44 Dollar nach. Der Aktiengewinn des im Dow notierten Ölkonzerns von 2,00 Dollar im ersten Quartal war hinter der Markterwartung von 2,09 Dollar zurückgeblieben.

Der Chemiekonzern und BASF-Konkurrent Dow Chemical startete robust in das neue Jahr. Unter dem Strich lag der Gewinn bei 412 Millionen US-Dollar. Vor einem Jahr hatte der Konzern noch 625 Millionen Dollar verdient. Damals hatten die Chemiemärkte geboomt. Die Dow-Papiere tendierten mit einem Abschlag von 3,55 Prozent auf 34,79 Dollar.

Potash-Anteilsscheine bauten ein Minus von 2,69 Prozent auf 43,11 Dollar. Dem weltgrössten Düngemittelproduzent machte im abgelaufenen Jahresviertel die Zurückhaltung der Kunden weiterhin zu schaffen. Nach einem unerwartet schwachem Jahresstart für Umsatz und Gewinn senkte der Wettbewerber der deutschen K+S seine Gewinnprognose für das laufende Jahr.

Das Papier von United Parcel Service (UPS) büsste 3,10 Prozent auf 77,19 Dollar ein, nachdem das Logistikunternehmen im ersten Quartal trotz Steigerungen von Umsatz und Gewinn die Markterwartungen leicht verfehlt hatte.

Die Titel von der Altria Group fielen nach Zahlen moderat um 0,22 Prozent auf 31,62 Dollar. An der Nasdaq werden an diesem Tag zudem noch Zahlen des Online-Händlers Amazon erwartet.

Pepsi gingen leicht um 0,24 Prozent auf 66,52 Dollar zurück. Der US-Lebensmittelmulti steckte im ersten Quartal auf seinem Heimatmarkt 25 Prozent mehr Geld in die Werbung als im Vorjahreszeitraum. Die Werbeoffensive ist Teil einer Neuaufstellung des gesamten Unternehmens, der auch 8.700 Stellen zum Opfer fallen. Das sind etwa 3 Prozent der Belegschaft. Der Umsatz legte im Startquartal um 4 Prozent auf 12,4 Mrd. Dollar zu. Der Gewinn gab unter anderem wegen Kosten für den Firmenumbau leicht nach auf 1,1 Mrd. Dollar.