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US-Börsen - Berichtssaison im Blick


Die New Yorker Aktienbörsen haben sich mit mehrheitlich höheren Notierungen ins Wochenende verabschiedet. Der Dow Jones Industrial Index stieg bis zum Handelsende am Freitag um 65,16 Punkte oder 0,50 Prozent auf 13.029,26 Einheiten. Der S&P-500 Index gewann 1,61 Punkte (plus 0,12 Prozent) auf 1.378,53 Zähler.

Der Nasdaq Composite Index rutschte im Späthandel indes in die Verlustzone und schloss letztlich um 7,11 Einheiten oder 0,24 Prozent leichter auf 3.000,45 Zähler. Hier belasteten die Verluste der schwergewichtigen Apple-Aktie, die sich um 2,46 Prozent auf 572,98 Dollar reduzierte.

Für eine positive Grundtendenz sorgte zum Wochenschluss eine erfreuliche Fortsetzung der Berichtssaison. Unter den im Dow Jones gelisteten Standardwerten legten Microsoft (plus 4,55 Prozent auf 32,42 Dollar), McDonald's (plus 0,69 Prozent auf 95,94 Dollar) und General Electric (plus 1,15 Prozent auf 19,36 Dollar) nach der Vorlage ihrer Zwischenbilanzen allesamt überdurchschnittlich zu.

Besonders das Zahlenwerk des Mischkonzerns General Electric (GE) wurde in Handelskreisen als stützender Faktor für den Gesamtmarkt hervorgehoben, zumal GE seines breiten Geschäftsfeldes wegen Rückschlüsse auf die Entwicklung der Gesamtkonjunktur zulässt. Auch auf solide Konjunkturnachrichten aus Europa wurde verwiesen; der ifo-Geschäftsklimaindex als Indikator für die Stimmung in der deutschen Wirtschaft war im April überraschend angestiegen.

Während des späten US-Geschäfts erreichte die Börsen die Nachricht, dass sich die führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) auf eine Aufstockung der Krisenabwehrmittel des Internationalen Währungsfonds (IWF) um mehr als 430 Mrd. Dollar verständigt haben. Entsprechende Hoffnungen hatten zuvor bereits die europäischen Börsen beflügelt.

Schwächer tendierte zum Wochenschluss der US-Bankensektor. Mit Abschlägen von 4,68 Prozent auf 8,36 Dollar bzw. 1,16 Prozent auf 42,72 Dollar säumten Bank of America und JPMorgan den Boden des Dow Jones. Außerhalb des wichtigsten US-Index schwächten sich Morgan Stanley um 3,27 Prozent auf 17,48 Dollar ab, Citigroup bauten ein Minus von 2,75 Prozent auf 33,89 Dollar.

Für die Aktie des Chipherstellers Advanced Micro Devices (AMD) ging es bis zur Schlussglocke um 2,63 Prozent auf 7,76 Dollar nach unten, nachdem das Papier zum Handelsstart noch mit Gewinnen auf die Zwischenbilanzpräsentation reagiert hatte. Gewinne verbuchten indes die Aktien des Ölfeldausrüsters Schlumberger (plus 2,72 Prozent auf 71,70 Dollar) sowie jene des Konsumgüterherstellers Kimberly-Clark (plus 1,59 Prozent auf 76,47 Dollar); die beiden Unternehmen hatten ebenfalls über die Geschäftsentwicklung im ersten Quartal Bericht abgelegt. (Forts.) ana



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