Junker: AngloGold Ashanti verfehlt im ersten Quartal die eigene Produktionsprognose
AngloGold Ashanti (WKN 915102), einer der größten
Goldproduzenten der Welt, erzielte im ersten Quartal 2012 einen Ausstoß
von 980.000 Unzen Gold. Damit verfehlte man allerdings die eigene
Prognose von 1,03 Mio. Unzen.
Wie das Unternehmen erklärte, ist die niedrigere Produktion vor allem auf Produktionsaussetzungen aus Sicherheitsgründen zurückzuführen. Dies habe dazu geführt, dass der Goldausstoß auf den südafrikanischen Minen im März um 76.000 Unzen niedriger ausgefallen sei als geplant.
AngloGold erwartet auch, dass sich die niedrigere Produktion in höheren Cashkosten niederschlägt, die zum Teil aber durch einen schwächeren Randkurs ausgeglichen werden dürften. Das Unternehmen rechnet nun mit Cashkosten von 820 bis 835 USD pro Unze bei einem durchschnittlichen Wechselkurs von 7,40 Rand / Dollar.
Im Februar, als das Unternehmen seine Zahlen für 2011 vorlegte, hatte CEO Mark Cutifani bereits gewarnt, dass durch die von den Behörden vorgeschriebenen Sicherheitsschließungen für mehrere Tage neue Sicherheitsprobleme entstünden. Halte man den Betrieb für fünf Tage an, könnten sich Sicherheitsprobleme ergeben, die deutlich schwerer wögen als jene, die man korrigieren wolle, so Cutifani.
AngloGold betreibt in Südafrika sechs Minen, auf denen in großer Tiefe angebaut wird, sowie eine Reihe von Tagebauminen. Die südafrikanischen Betriebe machen 37% der Produktion des Unternehmens aus und erzielten 2011 einen Ausstoß von 1,62 Unzen Gold und von 1,38 Mio. Pfund Uran als Beiprodukt. Die Minen des Unternehmens im restlichen Afrika, Australien und auf dem amerikanischen Kontinent, hätten ihre Produktionsziele im ersten Quartal erreicht, erklärte das Unternehmen. Auch die Minen in Mali hätten trotz des Militärputsches im vergangenen Monat normal gearbeitet, hieß es weiter.
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