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PWO untermauert Gesamtjahresprognose mit verbesserten Ergebnissen
Die hohe Flexibilität der PWO Progress-Werk Oberkirch AG war im
ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres einer der
entscheidenden Erfolgsfaktoren für den insgesamt guten
Geschäftsverlauf. Das Autojahr 2004 war bisher geprägt von hohen
Schwankungen bei den Lieferabrufen unserer Kunden, Ergebnis einer
hoch volatilen Branchenkonjunktur: Nach einem schwachen Start ins
neue Jahr hat die deutsche Automobilwirtschaft nur langsam und unter
kräftigen Schwankungen Fahrt aufgenommen; die zwischenzeitliche
Erholung im Frühjahr wurde von einem schwachen Mai abgelöst, der Juni
lag nur wegen positiver Kalendereffekte über Vorjahr. Einzig der
Export weist Wachstum auf.
Der Konzern-Umsatz der PWO konnte in diesem schwierigen
Branchenumfeld in den ersten sechs Monaten um 6,3 % auf 102,9 Mio.
EUR (Vj. 96,8 Mio. EUR) ausgeweitet werden, das EBIT stieg um 8,2 %
auf 7,9 Mio. EUR (Vj. 7,3). Im zweiten Quartal hat sich die Tendenz
zu leicht verbesserten Margen noch vestärkt: Bei nahezu unveränderten
Konzern-Erlösen von 48,5 Mio. EUR (Vj. 49,0) stieg das EBIT um 11,4 %
auf 3,9 Mio. EUR (Vj. 3,5). Bezogen auf die wegen der hohen
Verumsatzung von Werkzeugbeständen leicht rückläufige
Konzern-Gesamtleistung stellt sich die Ergebnissituation noch besser
dar. Sehr zufriedenstellend entwickelt sich das Geschäft am Standort
Kanada, wo auf Grund neuer Serienanläufe die Teileproduktion um fast
ein Drittel gestiegen ist.
Geringere externe Werkzeugzukäufe und ein verbessertes Produkt-Mix
mit höherer Wertschöpfung führten im ersten Halbjahr im Konzern zu
einer deutlichen Senkung der Materialkostenquote von
53,8 % im Vorjahr auf 50,8 %. Der Zinsaufwand blieb gegenüber Vorjahr
stabil, so dass auch ein bes-seres Vorsteuerergebnis erzielt werden
konnte. Da sich die Ertragsteuerquote kaum veränderte, weist auch das
Nettoergebnis im Halbjahr mit 3,9 Mio. EUR (Vj. 3,6) einen
überproportionalen Anstieg um 8,3 % auf. Für das zweite Quartal
beträgt die Ausweitung 11,1 % von 1,8 Mio. EUR auf 2,0 Mio. EUR. Je
Aktie ergibt sich ein Quartalsgewinn von 0,98 EUR nach 0,91 EUR bzw.
ein Halbjahresergebnis von 1,95 EUR nach 1,81 EUR.
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit wurde im ersten
Halbjahr nahezu verdreifacht. Er stieg von 2,6 Mio. EUR auf 7,4 Mio.
EUR. Neben der ertragsbedingten Ausweitung wirkte vor allem eine
geringere Mittelbindung im Umlaufvermögen. Zur Finanzierung der von
5,5 Mio. EUR auf 9,7 Mio. EUR ausgeweiteten Sachanlageinvestitionen
wurden neben selbst erwirtschafteten Mitteln Bankdarlehen
herangezogen. In den ersten sechs Monaten wurde mit 10,0 Mio. EUR
bereits der größere Teil des für 2004 veranschlagten Volumens von 18
Mio. EUR investiert.
Unsere bisherigen Prognosen werden durch diese Entwicklung gut
untermauert. Wir erwarten für das Gesamtjahr unverändert ein
gegenüber Vorjahr um 4 % höheres Umsatzvolumen auf ca. 200 Mio. EUR.
Stabilisierung und Sicherung der Ertragslage bleiben zentrales
Element unserer Anstrengungen. Unsere laufenden
Produktivitätsverbesserungen werden bei einem in der Regel leicht
schwächer verlaufenden zweiten Halbjahr weiter greifen. Entsprechend
bestätigen wir auch unsere EBIT-Prognose von ca. 15 Mio. EUR für
2004.
Der ausführliche Zwischenbericht zum zweiten Quartal und zum ersten
Halbjahr 2004 ist auf der Internetseite unter www.progress-werk.de
veröffentlicht.
Oberkirch, 26. Juli 2004
Der Vorstand
Progress Werk Oberkirch AG
Rainer Molenaar
Postfach 13 44
77697 Oberkirch
Telefon: +49 (0) 78 02/84-347
Telefax: +49 (0) 78 02/84-356
ir@progress-werk.de
www.progress-werk.de
--- Ende der Mitteilung ---
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