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CDS-Auslösung sollte glimpflich über Bühne gehen - "ausser es taucht etwas aus Versenkung aus"
"Wir erwarten nicht, dass die Auslösung von CDS-Zahlungen für irgendeine europäische Bank materiell ausfallen wird", schreiben die Analysten von CreditSights mit Blick auf die EBA-Daten von Ende September.
Die Beteiligung von Gläubigern am griechischen PSI (private sector involvement) lag am oberen Ende der Erwartung, sie war aber nicht hoch genug, um die Zwangsklauseln zu vermeiden. "Selbst wenn hinsichtlich des Ablauf des Anleihentausches noch Unsicherheiten verbleiben, wir sehen keine grösseren negativen Meldungen von europäischen Banken. Die meisten, die ein grösseres Exposure hatten, haben bereits ihre PSI-Teilnahme angekündigt und ihren Bestand 2011 um rund 75% abgewertet", so die Analysten. Was die Geltendmachung eines "Kreditereignisses" und die damit verbunde Auszahlung von CDS-Versicherungen anbelangt, so verweisen sie darauf, dass keine europäische Bank ein grösseres Netto-Long-Exposure in griechischen CDS hat ..."ausser es taucht etwas aus der Versenkung aus".
Laut ISDA beläuft sich das gesamte Netto-Exposure aller Marktteilnehmer (nicht nur Banken), die CDS auf griechische Staatsanleihen verkauft haben, auf rund 3,2 Mrd. USD per 2. März 2012 (rund 2,4 Mrd. Euro). Ausgezahlt werden müssten 75% dieses Betrags.
Die CreditSights-Analysten haben sich auch die von der Europäischen Bankenaufsicht (EBA) eingeholten Daten zum CDS-Exposure angesehen und geben auch hier Entwarnung: "Jegliche Überraschung müsste nun aus Positionsänderungen der letzten fünfeinhalb Monate kommen oder von Rechnungslegungs-Eigenheiten und Offenlegungen, wie sie die Erste Group im Oktober gemeldet hat (Verbuchung von CDS als Versicherungsverträge). Dennoch, sollte Schlupflöcher sollten mittlerweile aber geschlossen sein", schreiben John Raymond und Simon Adamson.
(bs)
Die Beteiligung von Gläubigern am griechischen PSI (private sector involvement) lag am oberen Ende der Erwartung, sie war aber nicht hoch genug, um die Zwangsklauseln zu vermeiden. "Selbst wenn hinsichtlich des Ablauf des Anleihentausches noch Unsicherheiten verbleiben, wir sehen keine grösseren negativen Meldungen von europäischen Banken. Die meisten, die ein grösseres Exposure hatten, haben bereits ihre PSI-Teilnahme angekündigt und ihren Bestand 2011 um rund 75% abgewertet", so die Analysten. Was die Geltendmachung eines "Kreditereignisses" und die damit verbunde Auszahlung von CDS-Versicherungen anbelangt, so verweisen sie darauf, dass keine europäische Bank ein grösseres Netto-Long-Exposure in griechischen CDS hat ..."ausser es taucht etwas aus der Versenkung aus".
Laut ISDA beläuft sich das gesamte Netto-Exposure aller Marktteilnehmer (nicht nur Banken), die CDS auf griechische Staatsanleihen verkauft haben, auf rund 3,2 Mrd. USD per 2. März 2012 (rund 2,4 Mrd. Euro). Ausgezahlt werden müssten 75% dieses Betrags.
Die CreditSights-Analysten haben sich auch die von der Europäischen Bankenaufsicht (EBA) eingeholten Daten zum CDS-Exposure angesehen und geben auch hier Entwarnung: "Jegliche Überraschung müsste nun aus Positionsänderungen der letzten fünfeinhalb Monate kommen oder von Rechnungslegungs-Eigenheiten und Offenlegungen, wie sie die Erste Group im Oktober gemeldet hat (Verbuchung von CDS als Versicherungsverträge). Dennoch, sollte Schlupflöcher sollten mittlerweile aber geschlossen sein", schreiben John Raymond und Simon Adamson.
(bs)
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