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Gillinger: ATX - das ist heute zu beachten: Erst Andritz, dann die Industrie

Das Rennen um den 5. Startplatz im ATXFive dürfte entschieden sein. Die Immofinanz scheint es geschafft zu haben, Leidtragender wäre die Telekom Austria, die diesen erlauchten Kreis verlassen müsste. Mehr dazu unter http://www.boerse-express.com/pages/1230030

Unternehmenszahlen gibt es heute auch, aber wesentlich weniger, als noch gestern. Das grösste Gewicht hat dabei Andritz, wobei Analysten klare Zuwächse erwarten. Unterm Strich erwartet der APA-Konsens einen Periodenüberschuss von 216 Mio. Euro, ein Plus von 20 Prozent: 216,7 Millionen sind es übrigens laut Bloomberg-Konsens. So geht es weiter: Umsatz plus 26 Prozent auf 4,5 Mrd. Euro (4,44 laut Bloomberg); EBITDA plus 23 Prozent auf 378 Mio. Euro (375 bei Bloomberg) und EBIT plus 24 Prozent auf 305 Mio. Euro (exakt wie bei Bloomberg). Besonderes Augenmerk werden Analysten aber weniger auf Zielerreichung Ja oder Nein legen, sondern auf den Ausblick, bzw. auf den Auftragseingang. Andritz sitzt zwar auf einem ordentlichen Polster, das üblicherweise starke Q4 wird sich in diesem Ausmass, vor dem Hintergrund der weltwirtschaftlichen Verunsicherung zu diesem Zeitpunkt, aber wohl nicht wiederholt haben.

Aus Österreich gibt es noch Brain Force. Europa bietet Vivendi, Adecco, WPP, Kazakhmys, Conti, Swatch und Veolia Environnment auf. Das ist nicht viel wichtiger als Kroger & Co in den USA. Einen technischen Ausblick auf den ATX gibt es unter http://www.be24.at/blog/entry/671576/atx-klaus-lage-zeigt-den-weg --new_page-- Ab zur Konjunktur, wo heute die Einkaufsmanager-Indizes des verarbeitenden Gewerbes für Februar das Sagen haben. Dies gibt es aus Italien, Grossbritannien, Frankreich, Deutschland und der Eurozone, wobei es sich, ausser bei Italien, um Folgeschätzungen handelt. Italien soll sich von 46,8 auf 47,1 Punkte verbessern, das ist aber noch immer klares Kontraktionsniveau. Frankreich hat aus der Erstschätzung 50,2 Punkte zu verteidigen, 50,1 sind es in Deutschland und 49,0 in der Eurozone.

Von Letzterer gibt es auch Daten zur Arbeitslosenquote im Jänner (hohe 10,4%) und die VPI-Prognose für Februar. Mit 2,6 nach 2,7% soll sich die Teuerung zwar weiter zurückziehen, doch die zuletzt wieder steigenden Ölpreise könnten den Effekt im Jahresverlauf auch wieder umkehren. Italien soll übrigens bei 3,4% liegen.

Wir können in die USA wechseln. Der dortige ISM wird mit 54,5 nach 54,1 Punkten erwartet. Das Risiko sollte da eher nach oben gerichtet sein, da die meisten Vorläufer wie der Philly Fed positiv überraschten. Dazu gibt es noch die Privaten Einkommen sowie die Konsumentenausgaben im Jänner.

PMI gibt es auch aus China. 50,9 nach 50,5 Punkten sollen es sein.

schönen Tag

--new_page-- Was bisher geschah: 25. Jänner 2010 Kauf ATX XXL WAVE Put mit 24,2/24,4; Stopp-Loss 4800 Punkte (ISIN DE000DB91DA0) - verkauft - Gewinn 5,1% 28. Jänner Kauf ATX XXL WAVE Call mit 5,52/5,72; Stopp-Loss 2070 Punkte (ISIN DE000B2QA21) – verkauft – Verlust 5,15% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Call mit 1,51/1,71; Stopp-Loss 2480 Punkte (ISIN DE000DB6G389) – ausgestoppt am 4.2. – Verlust 29,8% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Put mit 2,32/2,52; Stopp-Loss 2680 Punkte (ISIN DE000DB6A234) - verkauft - Gewinn 23,4% 7. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 12,14/12,26, Stopp-Loss 1230 Punkte (ISIN DE000DB4JAF5) verkauft - Gewinn: 1,5% 16. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 3,05/3,25; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) - verkauft - Verlust 7,2% 4. März: Kauf ATX XXL Wave Call mit 2,29/2,49; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) 10. März: Verkauf Hälfteposition Call DE000DB4QW56 - Gewinn 10,2% 29. März: Verkauf der zweiten Hälfte Call DE000DB4QW56 -Gewinn 37,4% 6. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 4,38/4,58; (ISIN DE000DB4QW56) 15. April: Verkauf der Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 13,21%. 21. April: Verkauf der zweiten Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 8,84%. 27. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 5,28/5,48; (ISIN DE000DB4QW56) - halbe Position (Stopp-Loss 2280) 28. April: Kauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) mit 2,69 auf 2,89 03. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) - Gewinn 10,03%. 10. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 6,25 auf 6,45 - halbe Position. 21. Mai Verkauf ATX XXL Wave Call (DE000DB4QW56) - Verlust 19,89% 25. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 26,28% 26. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 7,10 auf 7,30 7. Juni Verkauf WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 15,89% 7. Juni Kauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) mit 2,44 auf 2,64 - halbe Position. 8. Juni Verkauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) - Gewinn 1,89% 21. Juni Kauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) mit 2,40 - 2,60 24. Juni Verkauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) - Gewinn 22,31% 17. August Kauf WAVE XXL Put (DB96LA) um 5,83 17. August Kauf ATX WAVE XXL Call (DB9L3L) um 5,06 - Verkauf um 4,87 - Verlust 3,6 Prozent. 13. September Kauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) um 5,20. 8. Oktober Verkauf WAVE XXL Put (DB96LA) - Verlust 25,7% 30. November Verkauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) - Gewinn 21,3 Prozent. --new_page-- 8. Februar Kauf ATX WAVE XXL Call (DE000DE32JC1) zu 3,42. 14. Februar Kauf ATX WAVE XXL Call (DE000DE32JC1) zu 3,62. 21. Februar Verkauf ATX WAVE XXL Call (DE000DE32JC1) zu 3,53 Gewinn über beide Positionen 0,7 Prozent 15. März Kauf ATX WAVE XXL Call DE000DB9L3L5 zu 4,60 16. März Verkauf ATX WAVE XXL Call DE000DB9L3L5 zu 4,93 - Gewinn 7,2 Prozent. 6. April Kauf ATX WAVE XXL Call (DE000DB9L3L5) zu 6,62. 23.5 Verkauf ATX WAVE XXL Call (DE000DB9L3L5) zu 5,38 - Verlust 18,73 Prozent. 21. November Kauf ATX WAVE XXL Put (DE000DE7VTL8 ) zu 8,12 22. November Verkauf ATX WAVE XXL Put (DE000DE7VTL8 ) zu 9,29 - Gewinn 14,41 Prozent.

--new_page-- Was wurde bisher gelernt? Risiko und spekulieren sind Tabus. Der "Bauch" gehört ausgeschaltet Der ATX macht bei einem RSI von etwa 40 regelmässig halt und strebt wieder nach oben. Divergenzen zwischen der Entwicklung von RSI und ATX sind ernst zu nehmen. Bei Produkten mit eingebautem Stopp-Loss-Kurs darf es keinen Zeitmangel geben. --new_page-- Rein um nicht mit einem heimischen Anbieter in den ‚Clinch’ zu kommen, bediene ich mich zumindest in einem ersten Schritt einzig im Produktsortiment der Deutsche Bank, mit dem Nachteil, dass es im Vergleich klein ist. Auf den ATX gibt es von der Deutsche Bank sogenannte WAVEs, XXL steht dann zumeist für endlose Laufzeit (siehe http://www.xmarkets.at). Als kleine Besonderheit weisen diese Papiere einen Hebel sowie eine Knock-out-Schwelle auf. Im „Handbuch“ ( Technical Analysis of the Futures Markets) steht, dass primäre Aufgabe ist, den langfristigen Trend des Marktes zu eruieren. Bloomberg liefert Daten bis 1986 – also bitte – siehe Chart.

Zweiter Schritt (laut Handbuch): Stimmt dieser langfristige mit dem mittelfristigen Trend überein? Und empfiehlt fünf Jahre (siehe Chart).

Lang- und Mittelfrist-Trend stimmen somit NICHT überein.

Der Mittelfristtrend ist dann noch im kurzfristigeren Neun-Monat-Bereich abzutesten (siehe Chart). Und warum das Ganze? Der Sinn eines Trendfolgers ist es, neue Trends schnellstmöglich zu identifizieren, das deckt der MACD ab. Im Gegensatz dazu ist der RSI ein Oszillator (misst Kursausschläge rund um ein statistisches Mittel), dessen Hauteinsatzgebiet der trendlose Markt ist. Während Trendphasen warnt ein Oszillator aber vor kurzfristigen Marktextrempunkten. Das muss noch keine Trendumkehr bedeuten, aber vielleicht etwas wie kurzfristige Gewinnmitnahmen.