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Tokio schliesst trotz Elpida-Pleite mit Aufschlägen
Trotz der Insolvenz von Elpida haben die Kurse an der Börse in Tokio am Dienstag mit einem deutlichen Plus geschlossen. Nachdem die größte Insolvenz eines Industriekonzerns in Japan seit Ende des zweiten Weltkriegs über weite Strecken die Technologiewerte und das Sentiment ins Minus gedrückt hatte, kam es im späten Handel zu einer Erholung der Kurse. Der Nikkei-225 gewann 0,9 Prozent bzw 89 Punkte auf 9.723 und schloss damit auf dem höchsten Stand seit dem 2. August.
Händler sprachen von einem verstärkten Interesse bei Blue-Chip-Werten. Anleger hätten in die Schwäche des Marktes hinein gekauft, ergänzte ein Analyst. Hintergrund sei die Hoffnung auf einen weiter steigenden Markt. Der Handel stand zunächst ganz im Zeichen von Elpida. Der Hersteller von DRAM-Chips hatte vergeblich versucht, seine extrem hohe Schuldenlast zu refinanzieren. Am Vortag musste das Unternehmen dann doch die Insolvenz beantragen. Die Elpida-Aktie verlor 24 Prozent auf 254 Yen, wurde dann aber vom Handel ausgesetzt. Die Aktie wird zudem am 28. März von der Börse genommen, teilte die Tokyo Stock Exchange mit.
Im Sog von Elpida gaben auch die anderen Halbleiterhersteller zunächst deutlich nach, erholten sich im späten Handel aber wieder etwas von ihren Verlusten. Advantest verloren noch 1,5 Prozent auf 1.120 Yen und Tokyo Electron reduzierten sich um 0,3 Prozent auf 150.500 Yen.
Auch ein Teil der Exportwerte erholte sich von den zwischenzeitlichen Abgaben, ausgelöst durch einen leichten Anstieg des Yen. Dieser legte im späten Handel mit einem anziehenden Euro wieder den Rückwärtsgang ein. Zuletzt hatte die deutliche Abwertung des Yen die Exportwerte gestützt. Zum Greenback fiel der Yen am Vortag auf den tiefsten Stand seit rund neun Monaten. Sony gewannen 0,7 Prozent auf 1.773 Yen und Toyota Motor erhöhten sich um 0,1 Prozent auf 3.385 Yen.
Händler sprachen von einem verstärkten Interesse bei Blue-Chip-Werten. Anleger hätten in die Schwäche des Marktes hinein gekauft, ergänzte ein Analyst. Hintergrund sei die Hoffnung auf einen weiter steigenden Markt. Der Handel stand zunächst ganz im Zeichen von Elpida. Der Hersteller von DRAM-Chips hatte vergeblich versucht, seine extrem hohe Schuldenlast zu refinanzieren. Am Vortag musste das Unternehmen dann doch die Insolvenz beantragen. Die Elpida-Aktie verlor 24 Prozent auf 254 Yen, wurde dann aber vom Handel ausgesetzt. Die Aktie wird zudem am 28. März von der Börse genommen, teilte die Tokyo Stock Exchange mit.
Im Sog von Elpida gaben auch die anderen Halbleiterhersteller zunächst deutlich nach, erholten sich im späten Handel aber wieder etwas von ihren Verlusten. Advantest verloren noch 1,5 Prozent auf 1.120 Yen und Tokyo Electron reduzierten sich um 0,3 Prozent auf 150.500 Yen.
Auch ein Teil der Exportwerte erholte sich von den zwischenzeitlichen Abgaben, ausgelöst durch einen leichten Anstieg des Yen. Dieser legte im späten Handel mit einem anziehenden Euro wieder den Rückwärtsgang ein. Zuletzt hatte die deutliche Abwertung des Yen die Exportwerte gestützt. Zum Greenback fiel der Yen am Vortag auf den tiefsten Stand seit rund neun Monaten. Sony gewannen 0,7 Prozent auf 1.773 Yen und Toyota Motor erhöhten sich um 0,1 Prozent auf 3.385 Yen.