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Brezinschek: BHP Billiton mit unspektakulären Zahlen
Der Minenkonzern hat seine Zahlen für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2011/2012 vorgelegt. Beim Gewinn musste gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum ein Rückgang um 5,5 % auf USD 9,94 Mrd. hingenommen werden. Damit lag man aber etwa im Rahmen der Erwartungen (USD 10 Mrd.). So erwiesen sich bspw. ein gestiegener Kostendruck und auch Produktionsunterbrechungen in Chile wie auch in Australien als eine Belastung. Der Umsatz kletterte um fast zehn Prozent auf USD 37,5 Mrd. nach oben und fiel damit höher aus als angenommen (USD 33,9 Mrd.). Im Zuge des Ausblicks hielt sich das Unternehmen mit Details zurück und präsentierte auch keine grossartigen Überraschungen. BHP Billiton geht nach wie vor von einer grundsätzlich robusten Rohstoffnachfrage aus. Auch wird der in der Industrie vorherrschende Kostendruck weiterhin Bestand haben. Interessant war aber vielleicht doch, dass BHP Billiton längerfristig eine Abnahme der Nachfrage nach Rohstoffen für die Stahlerzeugung (insbesondere in China) sieht. BHP Billiton will eine Dividende von USD 0,55 je Aktie auszahlen und damit leicht mehr als von den Marktteilnehmern erwartet (USD 0,53 je Aktie)