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Mobilfunk-Deal: Paket für Wettbewerbshüter "schwer vorstellbar"
Die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) hat massive Bedenken wegen des "3"/Orange/Yesss!-Deals. "Ein Okay für dieses Paket ist, so wie es derzeit ausschaut, schwer vorstellbar", sagte BWB-Sprecher Stefan Keznickl am Freitag zur APA. Die Übernahme von Orange durch "3" und der Weiterverkauf von Yesss! an A1 bedeute eine Reduktion auf drei Anbieter "und damit eine Reduktion des Wettbewerbs". Keznickl schränkte aber ein, dass der Behörde derzeit noch keine näheren Informationen der Netzbetreiber vorliegen würden.
Die Orange-Übernahme muss bei den Wettbewerbshütern in Brüssel beantragt werden, da der weltweite Umsatz der beteiligten Konzern mehr als 5 Mrd. Euro beträgt. Hinter "3" steht der chinesische Konzern Hutchison, hinter Orange steht France Telecom. Aus der Branche ist allerdings zu hören, dass die BWB trotzdem gerne in den Deal eingebunden gewesen wäre. Aber es ist ohnehin davon auszugehen, dass sich die EU-Kommission bei der BWB schlau macht. "3" und Orange gehen davon aus, dass sie im Sommer des heurigen Jahres grünes Licht der Wettbewerbshüter bekommen. (APA)
Die Orange-Übernahme muss bei den Wettbewerbshütern in Brüssel beantragt werden, da der weltweite Umsatz der beteiligten Konzern mehr als 5 Mrd. Euro beträgt. Hinter "3" steht der chinesische Konzern Hutchison, hinter Orange steht France Telecom. Aus der Branche ist allerdings zu hören, dass die BWB trotzdem gerne in den Deal eingebunden gewesen wäre. Aber es ist ohnehin davon auszugehen, dass sich die EU-Kommission bei der BWB schlau macht. "3" und Orange gehen davon aus, dass sie im Sommer des heurigen Jahres grünes Licht der Wettbewerbshüter bekommen. (APA)
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