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US-Börsen - Mehrheitlich leichter nach schwachen Daten
Die New Yorker Aktienbörse hat am Dienstag mit mehrheitlich leichten Verlusten geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index gab leicht um 20,81 Punkte oder 0,16 Prozent auf 12.632,91 Einheiten nach. Der S&P-500 Index sank moderat um 0,62 Punkte (minus 0,05 Prozent) auf 1.312,40 Zähler. Der Nasdaq Composite Index erhöhte sich etwas um 1,90 Einheiten oder 0,07 Prozent auf 2.813,84 Zähler.
Nach Gewinnen im Frühhandel drehte die Wall Street im Zuge enttäuschender Konjunkturdaten Richtung Minus. Positive Vorzeichen verhinderten nach Einschätzung von Marktteilnehmern ein überraschend eingetrübtes US-Verbrauchervertrauen im Jänner. Die Stimmung der Verbraucher gilt als zentraler Indikator für die Konsumausgaben, die etwa zwei Drittel der US-Wirtschaftsleistung ausmachen.
Auf Unternehmensebene galt in der laufenden Berichtssaison wieder eine Reihe von Quartalszahlen als Impulsgeber. Mattel-Titel zogen um 4,98 Prozent auf 31,00 Dollar an. Die Barbie-Puppen haben auch im vergangenen Jahr die Bilanz des US-Spielzeugherstellers aufgebessert. Der Gewinn von Mattel stieg im Vergleich zum Vorjahr um zwölf Prozent auf 768,5 Mio. Dollar. Der Umsatz ging um sieben Prozent auf 6,27 Milliarden Dollar zurück.
Der größte US-Stahlhersteller United States Steel hat im vierten Quartal wegen eines schwachen Geschäfts in Europa einen überraschend hohen Verlust hinnehmen müssen. Unter dem Strich stand ein Fehlbetrag von 226 Mio. US-Dollar. Damit verfehlte das Unternehmen die Erwartungen von Analysten deutlich. Die Aktie reagierte auf die Ergebnisse dennoch mit einem Aufschlag von 5,08 Prozent auf 30,19 Dollar.
Die hohen Spritpreise haben dem US-Ölmulti ExxonMobil im vergangenen Jahr einen Gewinn von unterm Strich 41,1 Mrd. Dollar beschert. Konzernchef Rex Tillerson sprach am Firmensitz in Texas schlicht von "starken Ergebnissen". Die Exxon-Investoren sind jedoch Megagewinne gewöhnt. Im Jahr 2010 hatte der Ölkonzern 30,5 Mrd. Dollar verdient. Die Exxon-Aktie sank um 2,05 Prozent auf 83,74 Dollar.
Der US-Logistikkonzern UPS hat im vierten Quartal die Gewinnerwartungen von Analysten leicht übertroffen. Der Gewinn je Aktie lag bereinigt bei 1,28 Dollar. Analysten hatten bei United Parcel Service (UPS) im Schnitt einen Gewinn je Anteilsschein von 1,26 Dollar in Aussicht gestellt. UPS setzte im vierten Quartal 14,2 Mrd. Dollar um. Für das laufende Jahr rechnet der Konzern weltweit mit einer gemischten Wirtschaftsentwicklung. UPS-Anteilscheine fielen um 0,66 Prozent auf 75,65 Dollar.
Der weltgrößte US-Arzneimittelhersteller Pfizer hat seine Umsatz-und Gewinnziele für das laufende Jahr gekürzt. Im vierten Quartal 2011 erzielte der Branchenprimus einen bereinigten Gewinn je Aktie von 50 Cent. Damit schnitt der Konzern um drei Cent besser ab als Analysten erwartet hatten. Die Aktie ermäßigte sich um 0,83 Prozent auf 21,40 Dollar.
Biogen befestigten sich um 1,18 Prozent auf 117,95 Dollar. Das Multiple-Sklerose-Medikament Tysabri entpuppt sich immer stärker als Gewinngarant für den US-Biotechnologiekonzern. Der Überschuss stieg im vierten Quartal um 25 Prozent zum Vorjahresquartal auf 300 Mio. Dollar. Der Umsatz legte um knapp sieben Prozent auf 1,3 Mrd. Dollar zu. Damit lag der Konzern aus Massachusetts über den Erwartungen von Analysten. (Forts.) ste
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