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US-Börsen - Mehrheitlich fester - Dow Jones 0,02% tiefer


Die New Yorker Aktienbörsen haben am Donnerstag mehrheitlich im Plus geschlossen. Nach einem schwachen Frühhandel stützten im Verlauf vor allem Banktitel. Für leichten Rückenwind sorgen außerdem starke US-Arbeitsmarktdaten, hieß es aus dem Handel.

Bis auf den Dow Jones Industrial Index, der minimale 2,72 Punkte oder 0,02 Prozent auf 12.415,70 Einheiten zurückfiel, schlossen die wichtigsten Indizes im grünen Bereich. Der S&P-500 Index gewann 3,76 Punkte (plus 0,29 Prozent) auf 1.281,06 Zähler. Der Nasdaq Composite Index erhöhte sich um 21,50 Einheiten oder 0,81 Prozent auf 2.669,86 Zähler.

Die vom Arbeitsmarkt-Dienstleisters Automatic Data Processing (ADP) veröffentlichten Arbeitsmarktdaten, die als Indikator für den am morgigen Freitag zur Veröffentlichung anstehenden großen Arbeitsmarktbericht der Regierung gelten, fielen besser aus als im Vorfeld erwartet. Demnach stieg im Dezember die Anzahl der Beschäftigten im Privatsektor um 325.000, wohingegen Volkswirte einen Zuwachs um lediglich 178.000 Beschäftigten vorausgesagt hatten. Auch die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gingen vergangene Woche deutlich zurück.

Hingegen fiel die Stimmung der Einkaufsmanager im Dienstleistungssektor schwächer als erwartet aus. Der entsprechende Index stieg von 52,0 Punkten im Vormonat auf 52,6 Zähler. Volkswirte hatten mit einem Zuwachs auf 53,0 Punkten gerechnet.

Gestützt wurden die Wall Street unter anderem von den Kursgewinnen bei Banken- und Technologiewerten. So weiteten Bank of America an der Dow Jones-Spitze ihre anfänglichen Gewinne deutlich aus und gingen letztlich mit plus 8,61 Prozent bei 6,31 Dollar aus dem Handel. JPMorgan legten 2,09 Prozent auf 35,68 Dollar zu und Morgan Stanley gewannen außerhalb des Dow Jones 2,13 Prozent auf 16,28 Dollar.

Ebenfalls fester notierten Intel (plus 1,15 Prozent) und Microsoft (plus 1,02 Prozent). Außerhalb des wichtigsten US-Index rückten Seagate um kräftige 6,42 Prozent auf 17,90 Dollar vor. Der Hersteller von Computerfestplatten war mit seiner Umsatzprognose von 3,1 bis 3,2 Mrd. Dollar für das zweite Geschäftsquartal über den Erwartungen der Analysten von 2,8 Mrd. Dollar gelegen.

Besser als erwartete Aussichten bescherten auch der Aktie des Agrar- und Biotechnikkonzerns Monsanto Zuwächse, und zwar von 5,52 Prozent auf 76,68 Dollar. Das Unternehmen hatte für das erste Quartal einen bereinigten Gewinn je Anteilsschein von 23 Cent je Aktie in Aussicht gestellt, wohingegen Analysten lediglich 18 Cent je Aktie prognostiziert hatten.

Eli Lilly blieben mit ihrer Gewinnprognose für 2012 indes hinter den Markterwartungen zurück, woraufhin die Pharmatitel um 1,01 Prozent auf 40,30 Dollar sanken. Das Unternehmen nannte für den bereinigten Ganzjahresgewinn eine Bandbreite von 3,10 bis 3,20 Dollar; erwartet hatte man im Schnitt 3,67 Dollar.

Das Papier des Fotopioniers Eastman Kodak brach nach neu aufgeflammten Insolvenzgerüchten um 10,64 Prozent auf 0,42 Dollar ein, nachdem die Papiere bereits am Vortag um fast 30 Prozent nach unten korrigiert hatten. Das "Wall Street Journal" hatte berichtet, das Unternehmen bereite einen Antrag auf Gläubigerschutz vor, für den Fall dass der vom Management seit Monaten anvisierte Verkauf eines Portfolios aus rund 1.100 Patenten nicht gelingen sollte. (Forts.) teo



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