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Finanzministerin Fekter - Gespräche mit Moody's sehr gut verlaufen

Finanzministerin Maria Fekter erwartet nicht, dass Österreich sein Triple A Rating verlieren wird. Jüngste Gespräche mit Experten von Moody's seien "sehr gut verlaufen, keine Änderung vom Status-quo - und der ist AAA", erzählte Fekter Journalisten in Wien.

Moody's hat sich zu Wochenbeginn in einem "Issuer Comment" zur österreichischen Schuldenbremse geäussert: "Details zum Konsolidierungspfad sind bislang noch nicht entschieden, wir erachten es aber als positiv, dass die Regierung anscheinend nun Massnahmen im Bereich der staatlichen Subventionen, der Ausgaben für Gesundheit und Pensionen, vor allem bei der Frühpension, in Betracht zieht", schreibt Analystin Kathrin Muehlbronner am Montag in einem "Issuer Comment" zu Österreich. Wie berichtet, waren Moody's-Experten in der Vorwoche zu Konsultationen in Österreich.

"Die Ankündigung ist postiv zu werten, unterstützt die Glaubwürdigkeit der österreichischen Regierung und deutet auf ein starkes politisches Bekenntnis zu soliden öffentlichen Finanzen hin. Das trifft vor allem zu, wenn auch die Oppositionsparteien die Verfassungsverankerung unterstützen - wovon wir ausgehen", so die Moody's-Analystin. Sie verweist darauf, dass die Regierung die Zustimmung zumindest einer Oppositionspartei benötigt. Diese blockieren aber noch.

(red)