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Buffett steigt bei IBM ein und hat kein Interesse an Banken in Europa
Nach Milliardenverlusten mit Derivaten sucht der US-Starinvestor Warren Buffett nun sein Heil in der Technologiebranche. Er hat dafür ein jahrelanges Prinzip über den Haufen geworfen und mehr als zehn Mrd. Dollar in den Traditionskonzern IBM investiert. Damit hält Buffett nun 5,5 Prozent an dem Unternehmen und ist nach Daten des Finanzdienstleisters Thomson Reuters gemeinsam mit State Street Global Advisors größter Aktionär des Konzerns.
Europäische Banken hat die Investmentlegende nicht auf dem Zettel: Er habe derzeit kein Interesse an dieser Branche und verstehe nicht genug von den Geldinstituten auf dem Kontinent, um Geld daraufzusetzen, sagte Buffett am Montag in einem Interview mit dem US-TV-Sender CNBC. Der Milliardär wird immer als einer der ersten genannt, wenn es wegen einer strengeren Regulierung oder der Schuldenkrise um einen erhöhten Kapitalbedarf der europäischen Geldhäuser geht.
Buffett kaufte nach eigenen Angaben seit März rund 64 Mio. IBM-Aktien für insgesamt rund 10,7 Mrd. Dollar (7,83 Mrd. Euro). Damit habe er sein vorläufiges Ziel erreicht, sagte er. Er werde aber weiter zukaufen, wenn sich die IBM-Aktie wieder verbillige. Seit März hat der IBM-Kurs gegen den Trend in New York 17 Prozent zugelegt. Vorbörslich notierte die Aktie am Montag mit einem Aufschlag von fast einem Prozent.
Die Investmentlegende hat den Konzern demnach nicht von seinem Einstieg informiert. Buffett hat all die Jahre über die Technologiebranche gemieden. Verschiedene Tech-Manager innerhalb seines Investment-Konglomerats Berkshire Hathaway hätten ihn nun aber von einem Einstieg überzeugt, sagte er. Wie üblich habe er sich die Jahresbilanz des Konzerns gründlich angesehen, sagte Buffett in dem Interview. "Ich habe das von verschiedenen Blickwinkeln aus getan." Der Investor hat zuletzt binnen drei Monaten mehr als zwei Mrd. Dollar mit Derivaten verloren. (APA/Reuters)
Europäische Banken hat die Investmentlegende nicht auf dem Zettel: Er habe derzeit kein Interesse an dieser Branche und verstehe nicht genug von den Geldinstituten auf dem Kontinent, um Geld daraufzusetzen, sagte Buffett am Montag in einem Interview mit dem US-TV-Sender CNBC. Der Milliardär wird immer als einer der ersten genannt, wenn es wegen einer strengeren Regulierung oder der Schuldenkrise um einen erhöhten Kapitalbedarf der europäischen Geldhäuser geht.
Buffett kaufte nach eigenen Angaben seit März rund 64 Mio. IBM-Aktien für insgesamt rund 10,7 Mrd. Dollar (7,83 Mrd. Euro). Damit habe er sein vorläufiges Ziel erreicht, sagte er. Er werde aber weiter zukaufen, wenn sich die IBM-Aktie wieder verbillige. Seit März hat der IBM-Kurs gegen den Trend in New York 17 Prozent zugelegt. Vorbörslich notierte die Aktie am Montag mit einem Aufschlag von fast einem Prozent.
Die Investmentlegende hat den Konzern demnach nicht von seinem Einstieg informiert. Buffett hat all die Jahre über die Technologiebranche gemieden. Verschiedene Tech-Manager innerhalb seines Investment-Konglomerats Berkshire Hathaway hätten ihn nun aber von einem Einstieg überzeugt, sagte er. Wie üblich habe er sich die Jahresbilanz des Konzerns gründlich angesehen, sagte Buffett in dem Interview. "Ich habe das von verschiedenen Blickwinkeln aus getan." Der Investor hat zuletzt binnen drei Monaten mehr als zwei Mrd. Dollar mit Derivaten verloren. (APA/Reuters)
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