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Stabel: Morning News: Griechenland, Aareal Bank, Tarifstreit, Heidel - Druck, Leoni, Munich Re
In Griechenland verdichten sich die Anzeichen, dass die Bildung einer neuen Übergangsregierung am Dienstag bekannt gegeben werden könnte. Nach Angaben von Regierungssprecher Elias Mosialos verliefen die Gespräche zwischen dem scheidenden sozialistischen Ministerpräsidenten Giorgos Papandreou und dem konservative Oppositionsführer Antonis Samaras positiv. Vor allem in der Frage, wer das neue Kabinett anführen soll, hätten beide Seiten eine "positive Annäherung" erzielt, sagte er am Montagabend. Der staatliche Fernsehsender NET hatte zuvor allerdings bereits von einer Einigung berichtet. Papandreou berief für Dienstag 11.00 Uhr (MEZ) eine Kabinettssitzung ein.
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Banken
Die Aareal Bank hat nach Analysteneinschätzung im turbulenten dritten Quartal den Folgen der europäischen Schuldenkrise getrotzt. Der Immobilienfinanzierer dürfte seinen Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum kräftig gesteigert haben. Die von der Finanz- Nachrichtenagentur dpa-AFX befragten Analysten rechnen damit, dass das Betriebsergebnis um rund 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 44,5 Millionen Euro gestiegen ist. Unter dem Strich dürfte das Unternehmen 22 Millionen Euro verdient haben, nach 10 Millionen vor einem Jahr und 21 Millionen im Vorquartal.
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Industrie
Im Tarifstreit der nordwestdeutschen Eisen- und Stahlindustrie ist am Montag die zweite Verhandlungsrunde ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Die Arbeitgeber hätten kein Angebot vorgelegt, teilte die IG Metall in Düsseldorf mit.
Der Druckmaschinenhersteller Heidelberger Druck ist auf seinem Weg zurück in die Gewinnzone von der unsicheren Konjunktur ausgebremst worden. Ende Oktober hatte das angeschlagene Unternehmen deswegen sein Ziel eines ausgeglichenen Vorsteuerergebnisses für das laufende Geschäftsjahr 2011/2012 (Ende März) aufgegeben. Trotz der trüberen Aussichten rechnet Heidelberger Druck im laufenden Geschäftsjahr mit einer "spürbaren Verbesserung" des operativen Gewinns.
Der Kabel- und Bordnetz-Spezialist Leoni hat dank der hohen Autonachfrage im dritten Quartal laut Meinung von Experten den Umsatz und Gewinn kräftig gesteigert. Konzernchef Klaus Probst dürfte den Wachstumskurs und die bisherige Jahresprognose mindestens bestätigen. Die Analysten erwarten im Schnitt einen Anstieg der Erlöse von gut einem Fünftel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 909 Millionen Euro. Hier wirkt sich aber auch der höhere Kupferpreis steigernd aus. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sehen die Experten bei 56 Millionen Euro, ein Plus von 45 Prozent.
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Versicherer
Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re hat sich im dritten Quartal voraussichtlich einigermaßen von den Erdbeben- und Sturmschäden des ersten Halbjahrs erholt. Nachdem die Tsunami-Katastrophe in Japan und das Beben in Neuseeland den Dax-Konzern zusammen 2,5 Milliarden Euro gekostet hatten, ging die Wirbelsturm-Saison in den USA für die Münchner eher glimpflich aus. Die zehn von der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX befragten Branchenexperten erwarten, dass der Rückversicherer zwischen Juli und September unter dem Strich 545 Millionen Euro verdient hat. Das wären 29 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Allerdings hätte die Munich Re damit nach neun Monaten mit 334 Millionen Euro ihren zuletzt angepeilten Jahresgewinn erreicht. Mehr als schlicht schwarze Zahlen hatte der Vorstand nach den Katastrophen vom Jahresbeginn nicht mehr als Ziel ausgegeben.