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ATX legt 4,17 Prozent zu
Die Wiener Börse hat die Sitzung am Mittwoch bei durchschnittlichem Volumen mit deutlich höheren Notierungen beendet. Der ATX zog um satte 80,26 Punkte oder 4,17 Prozent auf 2.007,22 Einheiten an. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 107 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 1.900 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +1,08 Prozent, DAX/Frankfurt +2,20 Prozent, FTSE/London +0,70 Prozent und CAC-40/Paris +2,21 Prozent.
In einem freundlichen internationalen Umfeld zog der heimische Leitindex kräftig nach oben. Im Frühhandel sorgte die Nachricht, dass die Regierung der Slowakei am Vorabend keine Mehrheit für die Ratifizierung der Erweiterung des Euro-Rettungsschirms EFSF erhalten habe, noch für Zurückhaltung an den meisten Märkten. Am Nachmittag wurde jedoch bekannt, dass sich die Regierung und die wichtigste Oppositionspartei auf ein Ja zur Ausweitung des Euro-Rettungsfonds EFSF geeinigt haben. Ein neues Votum solle bis spätestens Freitag stattfinden, hiess es.
EU-Kommissionspräsident Barroso hat zudem ein rascheres Inkrafttreten des geplanten dauerhaften Euro-Rettungsschirms gefordert. Der Europäische Stabilisierungsmechanismus sollte auf Mitte 2012 vorgezogen werden. Erfreuliche Nachrichten gab es auch von der Konjunkturfront. So ist die Industrieproduktion der Eurozone im August überraschend gestiegen.
Ein Branchenvergleich in Europa zeigte Rohstoffwerte und Banktitel unter den grössten Gewinnern. Unter den heimischen Finanzwerten kletterten Raiffeisen um deutliche 14,76 Prozent nach oben auf 23,25 Euro. Erste Group konnten sich nach den jüngst deutlichen Abschlägen stabilisieren und legten 2,83 Prozent auf 18,15 Euro zu. Die Rating-Agentur S&P hat am Dienstagabend den Ausblick für die Erste Group von stabil auf negativ geändert, berichtete der "Börse Express" am Mittwoch.
Stark nachgefragt wurden auch voestalpine, die einen Kursanstieg um 9,25 Prozent auf 23,74 Euro verbuchen konnten. Der Stahlkonzern denkt angesichts der Euro-Schuldenkrise über eine Kürzung seiner Produktion nach. Marktteilnehmer verwiesen zur Begründung für das klare Kursplus auf einen festen europäischen Rohstoff-Sektor. RHI schlossen 4,69 Prozent höher bei 15,29 Euro.
Gut in Form präsentierten sich auch OMV, die sich mit plus 5,64 Prozent auf 24,44 Euro von den Vortagesverlusten erholen konnten. Telekom Austria zogen um 4,18 Prozent auf 8,28 Euro an und Vienna Insurance Group schlossen 4,33 Prozent fester bei 29,05 Euro.
Immofinanz gewannen 4,61 Prozent auf 2,27 Euro. Die RCB hat das Kursziel für die Titel zwar von 4,00 auf 3,30 Euro gekürzt, die Kaufempfehlung aber bestätigt. Wolford schwächten sich hingegen um 2,93 Prozent auf 24,03 Euro ab. Die Erste Group hat die Einstufung von "buy" auf "accumulate" gekürzt, das Kursziel jedoch unverändert bei 28 Euro belassen.
In einem freundlichen internationalen Umfeld zog der heimische Leitindex kräftig nach oben. Im Frühhandel sorgte die Nachricht, dass die Regierung der Slowakei am Vorabend keine Mehrheit für die Ratifizierung der Erweiterung des Euro-Rettungsschirms EFSF erhalten habe, noch für Zurückhaltung an den meisten Märkten. Am Nachmittag wurde jedoch bekannt, dass sich die Regierung und die wichtigste Oppositionspartei auf ein Ja zur Ausweitung des Euro-Rettungsfonds EFSF geeinigt haben. Ein neues Votum solle bis spätestens Freitag stattfinden, hiess es.
EU-Kommissionspräsident Barroso hat zudem ein rascheres Inkrafttreten des geplanten dauerhaften Euro-Rettungsschirms gefordert. Der Europäische Stabilisierungsmechanismus sollte auf Mitte 2012 vorgezogen werden. Erfreuliche Nachrichten gab es auch von der Konjunkturfront. So ist die Industrieproduktion der Eurozone im August überraschend gestiegen.
Ein Branchenvergleich in Europa zeigte Rohstoffwerte und Banktitel unter den grössten Gewinnern. Unter den heimischen Finanzwerten kletterten Raiffeisen um deutliche 14,76 Prozent nach oben auf 23,25 Euro. Erste Group konnten sich nach den jüngst deutlichen Abschlägen stabilisieren und legten 2,83 Prozent auf 18,15 Euro zu. Die Rating-Agentur S&P hat am Dienstagabend den Ausblick für die Erste Group von stabil auf negativ geändert, berichtete der "Börse Express" am Mittwoch.
Stark nachgefragt wurden auch voestalpine, die einen Kursanstieg um 9,25 Prozent auf 23,74 Euro verbuchen konnten. Der Stahlkonzern denkt angesichts der Euro-Schuldenkrise über eine Kürzung seiner Produktion nach. Marktteilnehmer verwiesen zur Begründung für das klare Kursplus auf einen festen europäischen Rohstoff-Sektor. RHI schlossen 4,69 Prozent höher bei 15,29 Euro.
Gut in Form präsentierten sich auch OMV, die sich mit plus 5,64 Prozent auf 24,44 Euro von den Vortagesverlusten erholen konnten. Telekom Austria zogen um 4,18 Prozent auf 8,28 Euro an und Vienna Insurance Group schlossen 4,33 Prozent fester bei 29,05 Euro.
Immofinanz gewannen 4,61 Prozent auf 2,27 Euro. Die RCB hat das Kursziel für die Titel zwar von 4,00 auf 3,30 Euro gekürzt, die Kaufempfehlung aber bestätigt. Wolford schwächten sich hingegen um 2,93 Prozent auf 24,03 Euro ab. Die Erste Group hat die Einstufung von "buy" auf "accumulate" gekürzt, das Kursziel jedoch unverändert bei 28 Euro belassen.