, boerse-express
S&P und Fitch stufen etliche südeuropäische Banken zurück
Die beiden Ratingagenturen Standard & Poor's (S&P) und Fitch haben ihren Daumen über einige südeuropäische Banken gesenkt. S&P stufte am Dienstag die Kreditwürdigkeit von zehn spanischen Geldhäusern herunter und drohte vier weiteren Instituten mit diesem Schritt. Darunter sind die beiden börsennotierten Großbanken Banco Santander und BBVA . Grund für die Herunterstufung seien die sich eintrübenden Wirtschaftsaussichten für das krisengeschüttelte Spanien, teilte die Agentur mit. Die Konjunkturschwäche dürfte den Bankensektor in den nächsten 15 bis 18 Monaten belasten.
"Nach unserer Einschätzung steht Spaniens Wirtschaft kurzfristig vor düsteren Aussichten. Die Aktivitäten am Immobilienmarkt bleiben gering und die Turbulenzen an den Kapitalmärkten haben zugenommen", hieß es in der S&P-Mitteilung. Spanien leidet immer noch unter dem Zusammenbruch seiner Immobilienwirtschaft in Folge der Finanzkrise. Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet, hatte am Dienstag angesichts der Bankenprobleme vor immer stärkeren Risiken für die Realwirtschaft gewarnt. Er forderte daher klare Entscheidungen in puncto Rekapitalisierung.
Fitch nahm sowohl spanische und italienische Banken ins Visier. Bei den spanischen Banken wurden Santander, Banesto, BBVA, Popular und Sabadell herabgestuft. In Italien mussten Sanpaolo, Unione di Banche Italiane und Banca Monte dei Paschi di Siena Federn lassen.
In der vergangenen Woche hatte Fitch die Kreditwürdigkeit Spaniens und Italiens herabgestuft und der Euro-Zone den nächsten Schuss vor den Bug verpasst. Es ist wahrscheinlich, dass die dritt- und viertgrößte Volkswirtschaft der Euro-Zone nun höhere Kreditzinsen zahlen müssen. Italien sitzt auf einem Schuldenberg von rund 1,9 Billionen Euro. Zusätzliche Sorgen verursacht das chronisch niedrige Wirtschaftswachstum. (APA)
"Nach unserer Einschätzung steht Spaniens Wirtschaft kurzfristig vor düsteren Aussichten. Die Aktivitäten am Immobilienmarkt bleiben gering und die Turbulenzen an den Kapitalmärkten haben zugenommen", hieß es in der S&P-Mitteilung. Spanien leidet immer noch unter dem Zusammenbruch seiner Immobilienwirtschaft in Folge der Finanzkrise. Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet, hatte am Dienstag angesichts der Bankenprobleme vor immer stärkeren Risiken für die Realwirtschaft gewarnt. Er forderte daher klare Entscheidungen in puncto Rekapitalisierung.
Fitch nahm sowohl spanische und italienische Banken ins Visier. Bei den spanischen Banken wurden Santander, Banesto, BBVA, Popular und Sabadell herabgestuft. In Italien mussten Sanpaolo, Unione di Banche Italiane und Banca Monte dei Paschi di Siena Federn lassen.
In der vergangenen Woche hatte Fitch die Kreditwürdigkeit Spaniens und Italiens herabgestuft und der Euro-Zone den nächsten Schuss vor den Bug verpasst. Es ist wahrscheinlich, dass die dritt- und viertgrößte Volkswirtschaft der Euro-Zone nun höhere Kreditzinsen zahlen müssen. Italien sitzt auf einem Schuldenberg von rund 1,9 Billionen Euro. Zusätzliche Sorgen verursacht das chronisch niedrige Wirtschaftswachstum. (APA)