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Stabel: Morning News: Steve Jobs tot, UBS, Banken in Europa, Deutsche Börse, NYSE Euronext, Apple, Allianz
Banken
Nach dem “Zockerskandal“ zieht die Schweizer Großbank UBS weitere personelle Konsequenzen und schasst hochrangige Manager. Der Chef des Investmentbanking, Carsten Kengeter, habe heute die Rücktritte von Francois Gouwsund Yassine Bouhara als Leiter des weltweiten Equity-Geschäfts akzeptiert, teilte die Bank am Mittwochabend mit. In der Vorwoche hatte bereits der Vorstandschef der UBS, Oswald Grübel, angesichts des Milliarden-Debakels seinen Hut nehmen müssen. Weitere Köpfe können rollen. "UBS erwartet, dass auch Verantwortliche in anderen Funktionen mit Disziplinarmaßnahmen zu rechnen haben", teilte die Bank weiter mit.
Die Bundesregierung will die übrigen Regierungen der Eurozone laut einem Pressebericht möglichst schnell von einer Rekapitalisierung angeschlagener Banken überzeugen. Den wichtigsten Partner Frankreich wolle die Bundeskanzlerin bei Gesprächen mit Präsident Nicolas Sarkozy am Sonntag in Berlin überzeugen, berichtete die "Welt" am Mittwoch vorab und berief sich dabei auf Regierungskreise. Ginge es nach den Franzosen, würde den Geldhäusern nicht vor der Präsidentenwahl im kommenden April unter die Arme gegriffen. "So viel Zeit haben wir nicht", hieß es jetzt in Verhandlungskreisen. Möglichst schnell müssten die notwendigen Maßnahmen ergriffen werden.
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Finanzdienstleister
Deutsche Börse und die NYSE Euronext sehen sich ungeachtet des Gegenwinds aus Brüssel bei ihrer Fusion auf Kurs. Beide Börsenbetreiber hätten die Stellungnahme der EU- Kommission, in der diese ihre Bedenken gegen die Fusion darlegt, erhalten, teilten die Unternehmen mit. Das Statement stelle aber nur eine vorläufige Position der Kommission dar und nehme in keiner Weise das endgültige Ergebnis der Prüfung vorweg.
Nach einer Bombendrohung ist ein kleinerer Handelsteil der Frankfurter Börse am Mittwochnachmittag für etwa eine Stunde lahmgelegt worden. Das Gebäude in der Frankfurter Innenstadt wurde gegen 17.00 Uhr geräumt, wie die Deutsche Börse AG mitteilte. Nach Angaben des Unternehmens war jedoch der wichtige Handel über das vollelektronische System Xetra nicht beeinträchtigt. Über das Programm laufen rund 90 Prozent der Wertpapiergeschäfte.
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Technologie
Steve Jobs ist tot. Der Mitbegründer des Computerherstellers Apple starb am Mittwoch, wie das Unternehmen im kalifornischen Cupertino bestätigte. Jobs wurde 56 Jahre alt. Er litt seit langem an Krebs. Erst im August hatte er die Führung der Geschäfte abgegeben. Am Abend (Ortszeit) erschien auch auf der Startseite des Apple-Internetauftritts die Nachricht von Jobs' Tod. Die Seite zeigte nur ein großes Bild des langjährigen Chefs mit den Lebensdaten 1955 und 2011. Später kam noch eine Würdigung hinzu: Apple habe einen "Visionär und ein kreatives Genie" verloren.
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Versicherer
Der Allianz-Versicherungskonzern, im letzten Jahr durch die HUK-Coburg vom Autoversicherungsthron gestoßen, greift nun verstärkt mit Pilotprojekten an. Neben günstigeren Angeboten und besserem Service soll künftig nur noch ausgewählte Vergleichsportale im Internet mit Angeboten beliefert werden.Die Ankündigung seitens der Allianz, künftig keine Angebote der Tochtermarke Allsecur mehr bei einem von HUK-Coburg, Talanx und WGV betriebenen Vergleichsportal einzustellen, zielt auf die direkte Konkurrenz im Autosegment ab. Stattdessen wird die Kooperation mit der größten Versicherungsvergleichsseite ausgebaut, wo zum Beispiel keine HUK-Versicherungen abgeschlossen werden können, und mit einem weiteren Portal verhandelt.