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Moody's stuft Kreditwürdigkeit von Italien herunter
Die Ratingagentur Moody's stuft die Kreditwürdigkeit des hoch verschuldeten Italiens herunter. Die Bonitätswächter begründeten die Absenkung des Ratings um drei Stufen von "Aa2" auf "A2" am Dienstag mit wirtschaftlichen und ökonomischen Unsicherheiten. Die Risiken für die italienische Wirtschaft seien gestiegen. Moody's warnte zudem vor weiteren Herabstufungen, indem die Agentur das Rating mit einem negativen Ausblick versah. Ministerpräsident Silvio Berlusconi erklärte, die Herabstufung sei erwartet worden. Die Regierung arbeite daran, die von der EU-Kommission abgesegneten Budgetziele zu erreichen.
Ende September hatte S&P die Kreditwürdigkeit Italiens um eine Note auf "A" heruntergestuft. Die drittgrößte Volkswirtschaft der Eurozone sitzt auf einem Schuldenberg von rund 1,9 Billionen Euro. Das entspricht 120 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung - daran gemessen ist nur Griechenland in der Euro-Zone höher verschuldet.
Für dieses Jahr erwartet die Regierung in Rom ein Defizit von 3,8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, 2012 soll die Neuverschuldung auf 1,4 Prozent fallen. 2013 wird ein ausgeglichener Etat angepeilt. Die enormen Schulden haben Italien ins Visier der Finanzmärkte gerückt: Das Land muss Anlegern historisch hohe Zinsen zahlen.
Ende September hatte S&P die Kreditwürdigkeit Italiens um eine Note auf "A" heruntergestuft. Die drittgrößte Volkswirtschaft der Eurozone sitzt auf einem Schuldenberg von rund 1,9 Billionen Euro. Das entspricht 120 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung - daran gemessen ist nur Griechenland in der Euro-Zone höher verschuldet.
Für dieses Jahr erwartet die Regierung in Rom ein Defizit von 3,8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, 2012 soll die Neuverschuldung auf 1,4 Prozent fallen. 2013 wird ein ausgeglichener Etat angepeilt. Die enormen Schulden haben Italien ins Visier der Finanzmärkte gerückt: Das Land muss Anlegern historisch hohe Zinsen zahlen.