US-Börsen - Konjunktursorgen belasten zum Wochenschluss

Die New Yorker Aktienbörse hat am Freitag mit deutlich tieferen Kursen geschlossen. Zum Wochenschluss drückten Sorgen um die Weltwirtschaft an der Wall Street auf die Aktienkurse. Mit China, Japan und Deutschland waren gleich drei für die globale Konjunktur wichtige Länder mit negativ aufgenommenen Wirtschaftsdaten aufgefallen. Überraschend positiv ausgefallene US-Konjunkturzahlen hingegen konnten die Stimmung der Anleger nicht heben.

Der Dow Jones Industrial Index kam massive 240,60 Punkte oder 2,16 Prozent auf 10.913,38 Einheiten zurück. Der S&P-500 Index verlor 28,98 Punkte (minus 2,50 Prozent) auf 1.131,42 Zähler. Der Nasdaq Composite Index ermäßigte sich um 65,36 Einheiten oder 2,63 Prozent auf 2.415,40 Zähler.

Unter den Einzelwerten zogen die Aktien von Eastman Kodak mit einem Kursrutsch in der Höhe von 53,84 Prozent auf 0,7801 Dollar die Aufmerksamkeit der Anleger aus sich. Die Papiere des Fotopioniers rasselten nach einem Medienbericht über eine mögliche Insolvenz in die Tiefe. Der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge erwägt das Unternehmen im Zusammenhang mit dem Verkauf eines Patent-Pakets mehrere Optionen, darunter auch eine Insolvenz. Ein Kodak-Sprecher wies den Bericht zurück.

Klare Kursverluste gab es auch bei die Rohstoff- und Finanzwerten zu beobachten. Die Bankenpapiere von Citigroup und JPMorgan verbilligten sich jeweils um mehr als vier Prozent. Bank of America verbuchten einen Kursabschlag von 3,62 Prozent auf 6,12 Dollar. Die Papiere des Aluminiumriesen Alcoa schwächten sich um 4,87 Prozent auf 9,57 Dollar.

Im Nasdaq 100 rutschten Micron Technology mit einem Abschlag von 14,14 Prozent auf 5,04 US-Dollar ab. Der größter Hersteller von Speicherchips für Computer in den USA hatte im vierten Quartal überraschend einen Verlust erlitten. Grund sei die schwache Nachfrage nach Personalcomputern, hieß es.

Im S&P 500 rauschten Ingersoll Rand um 12,14 Prozent auf 28,08 US-Dollar in die Tiefe. Der Mischkonzern hatte seine Gewinnprognose für das dritte Quartal gesenkt. Analysten hatten bisher hingegen mit einem Übertreffen der Prognose gerechnet. (Forts.) ste



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