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A-Tec - Verkauf an Contor wackelt, Fiyaz soll nicht länger interessiert sein

Der Verkauf der insolventen A-Tec an Contor Industries wackelt. Denn der pakistanische Investor Alshair Fiyaz, der mit seiner Solstice International die A-Tec-Tochter Montanwerke Brixlegg übernehmen sollte, sei nicht länger interessiert. Das berichtet "Format" ohne Angabe von Quellen.

Solstice war ein Teil der Investoren, die sich unter dem Dach von Contor Industries des (ehemaligen) A-Tec-Mitarbeiters Thomas Schätti formiert haben. Laut Freimut Dobretsberger, Aufsichtsrats-Chef der A-Tec, plant der Aufsichtsrat, nun wieder Gespräche mit der tschechischen Penta Investments aufzunehmen.

Anfang September wurde Contor der Zuschlag für A-Tec erteilt, Penta kündigte daraufhin rechtliche Schritte an. Das Contor-Konsortium hätte sich die A-Tec folgendermassen aufgeteilt: Ein Konsortium um die chinesische Wolong soll 100,5 Mio. Euro für die ATB zahlen, wobei nur 11,5 Millionen für die Gesellschaftsanteile selbst gezahlt werden, 89 Millionen Euro werden für eine Forderung der A-Tec gegenüber der ATB berappt. Die Montanwerke Brixlegg gehen an Solistice International Investments verkauft, und das seit 2006 stillgelegte Kraftwerk Voitsberg wird von Palm Square International um 20 Mio. Euro übernommen.

(red/Bloomberg)

Relevante Links: A-TEC Industries AG