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A-Tec weiss nichts von einer Penta-Klage

A-Tec sei keine Klage seitens Penta bekannt, und "es wurde auch keine Klage zugestellt", teilte A-Tec in einer Ad-hoc-Mitteilung am Dienstag mit. Eigenen Angaben zufolge konnte A-Tec die Angebote von Penta aus "rechtlichen Gründen" nicht annehmen.

Was damit gemeint sei, wollte man beim Konzern von Kovats auf APA-Anfrage aber nicht erläutern. Es habe nach dem Angebot vom 30. Juni 2011 für die gesamte A-Tec ein weiteres Angebot seitens Penta - diesmal direkt an Contor Industries am 3. September gegeben - zum Kauf des Montanwerks Brixlegg gegeben, hieß es aus der A-Tec zur APA.

Letztendlich kam Penta nicht zum Zug: A-Tec nahm am 5. September das Angebot von Contor an, demzufolge Brixlegg an die in Genf beheimatete Solistice International Investments gehen soll, hinter der der pakistanische Milliardär Alshair Fiyaz stehen soll. Die für den 28. September einberufene ao. Hauptversammlung soll den Verkauf an Contor absegnen.

Penta hofft durch die gestern eingebrachte Unterlassungsklage und den Antrag auf Erlassung einer einstweiligen Verfügung den Verkaufsprozess noch zu stoppen. Um den im gerichtlich bewilligten Sanierungsplan festgelegten Zeitplan einzuhalten, muss ein Investor für die A-Tec rund 200 Mio. Euro bis zum 30. September 2011 bei Treuhänder Matthias Schmidt hinterlegen. (APA)

Relevante Links: A-TEC Industries AG