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A-Tec - Kovats begründet Zuschlag an Contor. Und warum Penta nicht so gut war
Der Vorstand der A-Tec Industries hat seine Entscheidung für das Angebot der Contor Industries begründet und weitere Details des geplanten Deals bekanntgegeben. Nach den Angaben, die im Zusammenhang mit der Einladung zu einer ausserordentlichen Hauptversammlung am 28. September erfolgten, soll bis zum Stichdatum 30. September ein Kaufpreis von 197 Mio. Euro statt der früher erwarteten 210 Mio. Euro bei den Gläubigern einlangen.
Konkret habe die erfolgreiche Bieterin Contor "ausschliesslich die Strukturierung bzw. Koordinierung" der Angebote für die Teilbereiche der A-Tec übernommen, schreibt der A-Tec-Vorstand in seinem Bericht. Vertragspartner seien aber die jeweiligen Interessenten. Das Angebot der Contor seien "die Interessen sowohl der Aktionäre als auch der Gläubiger der Gesellschaft am besten berücksichtigt".
Konkret soll ein Konsortium um die chinesische Wolong 100,5 Mio. Euro für die ATB zahlen, wobei nur 11,5 Millionen für die Gesellschaftsanteile selbst gezahlt werden, 89 Millionen Euro werden für eine Forderung der A-Tec gegenüber der ATB berappt. Dies sei aber nur ein vorläufiger Preis, der sich auch verringern könnte, weshalb 10 Prozent nicht an Gläubiger-Treuhänder Matthias Schmidt, sondern an ein separates Konto fliessen sollen. Für etwaige Gewährleistungsansprüche der Wolong haftet die A-Tec mit ihrem grössten verbleibenden Aktivposten, den Anteilen am Salzburger Werkzeugmaschinenbauer Emco.
Die Montanwerke Brixlegg werden an die in Genf beheimatete Solistice International Investments verkauft, hinter der der pakistanische Milliardär Alshair Fiyaz stehen soll. Solistice muss 90 Mio. Euro für die Kupferdivision der A-Tec zahlen.
Das seit 2006 stillgelegte Kraftwerk Voitsberg übernimmt Palm Square International FZC (VAR) um 20 Mio. Euro. 3,5 Mio. Euro davon fliessen in die Masse der Gesellschaft der steirischen AE&E Austria, die letztlich bei Andritz gelandet ist.
Das Nein zum Angebot der tschechisch-slowakischen Investmentgruppe Penta wird im wesentlichen damit begründet, dass die A-Tec Industries im Rahmen dieses Angebots 20-Prozent-Aktionärin der übernehmenden Gesellschaft geworden wäre, keinen Einfluss gehabt hätte und wegen des Vorrangs der Bedienung des Übernahme-Kredites auf absehbare Zeit keinerlei Rückflüsse gesehen hätte. Der Kredit, mit dem die Penta-Sondergesellschaft die Übernahme finanzieren habe wollen, hätte mit 20 Prozent pro Jahr verzinst werden sollen.
Am 28. September soll die A-Tec-Hauptversammlung über den Zuschlag an die Contor Industries abstimmen.
Konkret habe die erfolgreiche Bieterin Contor "ausschliesslich die Strukturierung bzw. Koordinierung" der Angebote für die Teilbereiche der A-Tec übernommen, schreibt der A-Tec-Vorstand in seinem Bericht. Vertragspartner seien aber die jeweiligen Interessenten. Das Angebot der Contor seien "die Interessen sowohl der Aktionäre als auch der Gläubiger der Gesellschaft am besten berücksichtigt".
Konkret soll ein Konsortium um die chinesische Wolong 100,5 Mio. Euro für die ATB zahlen, wobei nur 11,5 Millionen für die Gesellschaftsanteile selbst gezahlt werden, 89 Millionen Euro werden für eine Forderung der A-Tec gegenüber der ATB berappt. Dies sei aber nur ein vorläufiger Preis, der sich auch verringern könnte, weshalb 10 Prozent nicht an Gläubiger-Treuhänder Matthias Schmidt, sondern an ein separates Konto fliessen sollen. Für etwaige Gewährleistungsansprüche der Wolong haftet die A-Tec mit ihrem grössten verbleibenden Aktivposten, den Anteilen am Salzburger Werkzeugmaschinenbauer Emco.
Die Montanwerke Brixlegg werden an die in Genf beheimatete Solistice International Investments verkauft, hinter der der pakistanische Milliardär Alshair Fiyaz stehen soll. Solistice muss 90 Mio. Euro für die Kupferdivision der A-Tec zahlen.
Das seit 2006 stillgelegte Kraftwerk Voitsberg übernimmt Palm Square International FZC (VAR) um 20 Mio. Euro. 3,5 Mio. Euro davon fliessen in die Masse der Gesellschaft der steirischen AE&E Austria, die letztlich bei Andritz gelandet ist.
Das Nein zum Angebot der tschechisch-slowakischen Investmentgruppe Penta wird im wesentlichen damit begründet, dass die A-Tec Industries im Rahmen dieses Angebots 20-Prozent-Aktionärin der übernehmenden Gesellschaft geworden wäre, keinen Einfluss gehabt hätte und wegen des Vorrangs der Bedienung des Übernahme-Kredites auf absehbare Zeit keinerlei Rückflüsse gesehen hätte. Der Kredit, mit dem die Penta-Sondergesellschaft die Übernahme finanzieren habe wollen, hätte mit 20 Prozent pro Jahr verzinst werden sollen.
Am 28. September soll die A-Tec-Hauptversammlung über den Zuschlag an die Contor Industries abstimmen.
Relevante Links: A-TEC Industries AG