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Stabel: Morning News: Vinci, Metro, Aurubis, Boeing, L'Oreal, Clorox, Rosneft, ExxonMobil,
Bau
Der französische Baukonzern Vinci hat nach einem Gewinnsprung im ersten Halbjahr seine Prognosen für das Gesamtjahr angehoben. Der Gruppenumsatz dürfte 2011 um rund sieben Prozent wachsen, teilte das Unternehmen am Dienstagabend in Paris mit. Bisher war lediglich ein Plus von mehr als fünf Prozent In Aussicht gestellt worden. Für den Gewinn rechnet der Konzern nun mit einer Steigerung zwischen fünf und sechs Prozent. Zudem erhöhten die Franzosen ihre Zwischendividende auf 55 (Vorjahr: 52) Cent je Aktie.
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Einzelhandel
Im Aufsichtsrat des Handelskonzerns Metro hat sich laut FT Deutschland eine Mehrheit gegen Vorstandschef Eckhard Cordes formiert, die eine Verlängerung seines Ende Oktober 2012 auslaufenden Vertrages ablehnt, heißt es.
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Grundstoffe
Der Stahlkonzern Salzgitter hat durch sein Handeln Befürchtungen entkräftigt, er wolle seinen Anteil an der Hamburger Kupferhütte Aurubis an einen Finanzinvestor verkaufen. Bereits am Montag hatte das Unternehmen dazu seine Beteiligung an Aurubis auf knapp mehr als 25 Prozent aufgestockt. Bereits gestern übernahm Salzgitter-Chef Jörg Fuhrmann zusätzlich von Ernst J. Wortberg den Vorsitz des Aurubis-Aufsichtsrats.
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Industrie
Boeing fordert die EADS-Tochter Airbus mit einer runderneuerten Mittelstreckenmaschine namens 737 Max heraus: Der US-Flugzeugbauer verspricht seinen Kunden nicht weniger als die "niedrigsten Betriebskosten bei den Verkehrsjets mit einem Mittelgang". In Zeiten hoher Spritpreise ist das ein gewichtiges Verkaufsargument und ein direkter Angriff auf Airbus' neue A320neo.
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Konsum
Der weltgrößte Kosmetikkonzern L'Oreal hat im ersten Halbjahr den operativen Gewinn nicht so stark wie erwartet gesteigert. Operativ verdiente die Gesellschaft nach eigenen Angaben vom Dienstag mit 1,7 Milliarden Euro zwei Prozent mehr als vor einem Jahr. Experten hatten einen etwas höheren Wert erwartet. Der Überschuss stieg auf 1,47 (Vorjahr: 1,31) Milliarden Euro. Für das Gesamtjahr bestätigte der Konzern seine Ziele. L'Oreal werde sich besser entwickeln als der Markt.
Der Investor Carl Icahn hat sein Angebot für den US-Konzern Clorox gesenkt. Statt 80 US- Dollar je Aktie würde er nun 78 Dollar bieten, teilte der US-Milliardär am Dienstag mit. Der Gesamtwert der Transaktion würde demnach bei 10,3 Milliarden Dollar liegen. Damit ist das Angebot zwar geringer als das vorangegangene, dafür verzichtet der Milliardär aber auf eine Buchprüfung (due dilligence). Der Hersteller von Reinigungsmitteln hatte zwei vorangegangene Angebote in den beiden letzten Monaten als zu niedrig abgelehnt.
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Öl und Gas
Der staatliche russische Ölförderer Rosneft und der US-Ölkonzern ExxonMobil haben eine milliardenschwere strategische Partnerschaft vor allem in arktischen Gebieten vereinbart. Die gesamten Investitionen könnten bis zu 500 Milliarden US-Dollar (rund 347 Mrd Euro) betragen. Das kündigte der russische Regierungschef Wladimir Putin am Dienstag nach Angaben der Agentur Interfax nach der Vertragsunterzeichnung in seinem Urlaubsort Sotschi am Schwarzen Meer an.