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Börsentalk Vormittagspause: Intercell, Wienerberger, RHI, Warimpex, s Immo, SolarWorld, etc.

Wiener Börse überdurchschnittlich im Plus


Die Wiener Börse kann im positiven europäischen Umfeld ebenfalls zulegen. Nach guten Vorgaben von der Wall Street steigt der Leitindex ATX um 1,1 Prozent und erreicht damit 2.218 Punkte.


Dabei starteten beinahe alle gelisteten Unternehmen mit einem Plus in den Handelstag. Am stärksten kann der Biotech-Konzern Intercell zulegen, das Papier steigt um 4,5 Prozent auf 2,35 Euro. Auch die zyklischen Unternehmen Wienerberger und RHI gewinnen 2,1 bzw. 1,9 Prozent.


In Österreich liegt nach dem unternehmensseitig ruhigen Wochenstart heute die Veröffentlichung mehrerer Quartalsergebnisse an. Das Immobilienunternehmen Warimpex büsste nach Vorlage von Zahlen 1,7 Prozent ein, S Immo konnte nach Bekanntgabe von Ergebnissen um 1,84 Prozent zulegen.


Europäische Börsen zeigen sich zuversichtlich


Nachdem gestern die meisten Aktienindizes in Europa und den USA Zugewinne verzeichneten, können der EuroStoxx 50 mit plus 0,5 Prozent sowie der DAX mit plus 0,3 Prozent heute erneut zulegen. Der europäische Leitindex klettert damit auf 2.251 Zähler, der deutsche DAX liegt aktuell bei 5.686 Punkten. Auch der Technologiewerte-Index TecDAX gewinnt 0,8 Prozent, nachdem er bereits am Vortag um 2,5 Prozent gestiegen war.


Unter den Unternehmen des EuroStoxx kann heute besonders der Ölkonzern Repsol zulegen, der Wert steigt auf 19,67 Euro (plus 4 Prozent). Die französische L´Oreal hingegen liegt mit einem leichten Minus von 0,4 Prozent unter den grössten Verlierern im europäischen Leitindex.


Zu den grössten Gewinnern des DAX zählt bislang die Commerzbank mit einer Kurssteigerung von 2 Prozent auf 2,07 Euro. Lediglich drei Titel müssen im Vergleich zu gestern Verluste hinnehmen. Der Spitzenwert im TecDAX war kurz nach Handelsbeginn Solarworld mit einem Plus von über 3 Prozent.


Um 11:00 Uhr werden heute die Daten zum Wirtschaftsvertrauen sowie zum Industrievertrauen für August bekanntgegeben. Für letzteres wird ein Minus von 1,4 Punkten (nach zuletzt + 1,1 Punkten) erwartet. Auch für den Index des Wirtschaftsvertrauens im Euroraum wird ein Rückgang von zuletzt 103,2 auf 101 Punkte prognostiziert.


Neues Ungemach könnte allerdings aus Italien kommen, wo erneut über die Inhalte des milliardenschweren Sparpakets diskutiert wird. Im Blick haben die Investoren auch die heute anstehende Emission italienischer Papiere. Das Land bietet Anleihen mit einem Gesamtvolumen von rund sieben Milliarden Euro an.