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Stabel: Morning News: Griechenland-Hilfspaket, VW, Bank of America, Zynga, Aurubis, Salzgitter, Bertelsmann, Google TV, Bertelsmann, ENI

Angesichts der anhaltenden Schuldenkrise hat der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet, die Euro-Länder zu raschem Handeln aufgefordert. Die nötigen Beschlüsse für das zweite Griechenland-Hilfspaket müssten schnell gefasst werden, mahnte Trichet in Brüssel. Euro-Gruppenchef Jean-Claude Juncker stellte eine baldige Einigung im Streit um eine griechische Sondergarantie für Finnland in Aussicht. --new_page-- Autos Der Autohersteller Volkswagen hat es auf Platz eins der Automobilbranche geschafft und das weitaus schneller als geplant. Nach einer Studie des Centers of Automotive Management ist VW "der mit Abstand leistungsstärkste Automobilhersteller". Er liegt neben den Umsatz- und Gewinnzahlen oder dem Absatzwachstum vor allem bei den Investitionen sowie der Vielzahl technischer Neuheiten und Produkten ganz vor. Der Autozulieferer Webasto schafft mit einer neuen Rechtsform die Grundlage für Zukäufe und Kooperationen. Das Unternehmen, das Klimaanlagen und Cabriodächer produziert, wird sich in den kommenden Monaten in eine europäische Aktiengesellschaft SE verwandeln. --new_page-- Banken Die angeschlagene US-Großbank Bank of America versorgt sich abermals mit reichlich frischem Geld. Nachdem der legendäre US-Investor Warren Buffett jüngst 5 Milliarden Dollar in das kriselnde Kreditinstitut gesteckt hatte, hat die Bank of America nun etwa die Hälfte ihrer Aktien an der China Construction Bank losgeschlagen. Das spült nach Angaben des US- Instituts vom Montag 8,3 Milliarden Dollar (5,7 Mrd Euro) an Cash in die Kasse. --new_page-- Freizeit Der Internetspiele-Entwickler Zynga verschiebt Medienberichten zufolge möglicherweise seinen Börsengang. Hintergrund seien die unsicheren Marktbedingungen und noch offene Fragen der US-Börsenaufsicht. Der SEC sei unter anderen noch unklar, wie das Unternehmen seine Online-Nutzer zähle und den Umsatz errechne, berichtete der TV-Sender CNBC am Montag. --new_page-- Industrie Der Stahlkonzern Salzgitter hat seine Beteiligung am Kupferhersteller Aurubiswieder auf über 25 Prozent ausgebaut. Wie Aurubis am Montag mitteilte, stieg der Stimmrechtsanteil der Salzgitter-Tochter Salzgitter Mannesmann GmbH am 29. August auf 25,002 Prozent. Aurubis hatte im Januar eine Kapitalerhöhung vollzogen, an der die Altaktionäre nicht beteiligt waren. Dadurch war der Anteil von Salzgitter unter die Schwelle von 25 Prozent gerutscht. --new_page-- Medien Der Medienriese Bertelsmann will die Hälfte seines Online-Kiosks Pubbles an den Buchhändler Weltbild verkaufen. Branchenkreise bestätigten der Nachrichtenagentur dpa einen Online-Bericht des Fachblattes "Horizont" vom Montag. Bislang ist Pubbles ein Joint Venture zwischen Bertelsmann und der Gruner + Jahr-Tochter Deutscher Pressevertrieb (DPV), die jeweils 50 Prozent halten. Dem Artikel zufolge planen die beiden, jeweils 25 Prozent der Pubbles-Anteile an die Weltbild-Gruppe abzugeben. Ein Bertelsmann-Sprecher wollte die Angaben auf Anfrage nicht kommentieren. In den USA ist Googles Internetfernsehen Google TV ein Flop. Nun wagt der Konzern einen neuen Anlauf in Europa im kommenden Jahr im Frühjahr. In den USA hatten mehrere große TV-Anbieter Google TV den Zugriff auf ihre Inhalte verwehrt --new_page-- Versorger Der italienische Erdöl- und Energiekonzern Eni wird nach Monaten des Bürgerkrieges wieder in Libyen aktiv: Das in Rom ansässige Unternehmen unterzeichnete am Montag in Bengasi eine Vereinbarung mit dem nationalen libyschen Übergangsrat über eine "schnelle und umfassende" Wiederaufnahme der Eni-Aktivitäten in dem Land.