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Raiffeisen-Börsenews: Rätselraten um verlorene Tagesgewinne
ATX kam noch glimpflich davon, DAX traf es härter
Manchmal ist die Börse auch für uns nicht zu erklären, zumeist gab es Eitel Sonnenschein bis dunkle Wolken auftauchten. Woher die kamen, wissen selbst die besten Börsenmeterologen nicht. Wie immer gab es Donnerstag die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosigkeit. Die fielen zwar schlechter aus als erwartet, aber auch die erklärten nicht, warum die Indizes ihre Tagesgewinne wieder abgeben mussten. Vielleicht lag es ja an den Tränen mancher Anleger, denn der Apple-Chef Steve Jobs legte aus gesundheitlichen Gründen sein Amt nieder. Viele Anleger trennen sich nun von der Aktie weil sie skeptisch sind im Hinblick auf die Fortführung von Innovationen und Revolutionen. Aber es gibt auch Profiteure dieser Situation, denn einige Anleger wittern Morgenluft bei einem der wichtigsten Apple-Konkurrenten: Die Aktien von Samsung lagen gestern 2,4% im Plus. Des einen Leid, des anderen Freud.
Leiden musste auch der ATX, bei nur einem kleinen Plus von 0,3% ging er mit 2149 Punkten aus dem Markt. Die besten Werte im ATX waren die Österreichische Post mit +2,94%, EVN mit +1,71% und voestalpine mit +1,54%. Zu den schlechtesten Titel gehörten Immofinanz mit -1,15%, Raiffeisen Bank International mit -1,31% und SBO mit -1,82%.
Mit 615 Mio. Euro Gewinn im ersten Halbjahr 2011 hat die Raiffeisen Bank International die Erwartungen der Analysten übertroffen. RBI-Chef Herbert Stepic sagte:" Unser Ergebnis reflektiert das freundliche wirtschaftliche Umfeld in Zentral- und Osteuropa im ersten Halbjahr aber auch die positiven Ausiwrkungen des neuen Organisationsaufbaus." Die Ziele für das Gesamtjahr wurden bestätigt und auch eine Kapitalerhöhung in Aussicht gestellt.
Durchstarten konnte auch der Flughafen Wien. Im ersten Halbjahr stiegen die Erlöse der Gruppe um 10,7 Prozent auf 280,3 Mio. Euro. Auch die Gewinne konnten wieder gesteigert werden und der Ausbau des Skylink-Terminals liegt im Plan.
Den DAX traf es noch deutlicher als den ATX. Er verzeichnete ein Minus von 1,71% und schloss mit 5584 Punkten. An die DAX-Spitze schafften es die Banken: Commerzbank +3,12%, Deutsche Bank +1,41% und die Deutsche Börse +0,76%. Am DAX-Ende fand man Fresenius SE mit -3,27%, BASF mit -3,3% und RWE mit -3,85%.
Fielmann hat im ersten Halbjahr über drei Millionen Brillen verkauft und damit um fünf Prozent mehr als im Vorjahr verdient. Der Optiker konnte so seinen Umsatz um 7,4% auf über 523 Mio. Euro steigern. Unter dem Strich war das ein Gewinnplus von 10,4%. Besonders der sonnenreiche Frühling bescherte dem Brillenhersteller einen höheren Absatz von Sonnenbrillen.
First Sensor hat im ersten Halbjahr seinen Umsatz um 41% auf 27,2 Mio. Euro gesteigert. Auch beim Periodenergebnis konnte der Hersteller von Sensorsystemen um 151% zulegen und erzielte einen Gewinn von 1,7 Mio. Euro. Ein Kommentar dazu von First Sensor-Finanzvorstand Ingo Stein sowie weitere deutsche und andere europäische Unternehmensmeldungen zum Reinhören!
Die europäischen Börsen zeigten sich einheitlich im Minus: Der Euro Stoxx 50 verlor gestern 0,98% auf 2217 Punkte und der Londoner FT-SE-100 Index ging mit -1,44% bei 5131 Zählern aus dem Handel.
Hinweis: Dieser Beitrag erscheint in Kooperation mit der Raiffeisen Bank International AG. Der Reinhör-Link zu den kompletten Inhalten:
http://www.rbinternational.com/boersenews
Die Raiffeisen-Börsenews liefern Ihnen eine tägliche Zusammenfassung der Ereignisse an der Wiener Börse und an den wichtigsten europäischen Börsenplätzen. Der aktuelle Audio-Beitrag ist täglich nach Börseschluss, spätestens ab 19 Uhr, abrufbar.
Manchmal ist die Börse auch für uns nicht zu erklären, zumeist gab es Eitel Sonnenschein bis dunkle Wolken auftauchten. Woher die kamen, wissen selbst die besten Börsenmeterologen nicht. Wie immer gab es Donnerstag die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosigkeit. Die fielen zwar schlechter aus als erwartet, aber auch die erklärten nicht, warum die Indizes ihre Tagesgewinne wieder abgeben mussten. Vielleicht lag es ja an den Tränen mancher Anleger, denn der Apple-Chef Steve Jobs legte aus gesundheitlichen Gründen sein Amt nieder. Viele Anleger trennen sich nun von der Aktie weil sie skeptisch sind im Hinblick auf die Fortführung von Innovationen und Revolutionen. Aber es gibt auch Profiteure dieser Situation, denn einige Anleger wittern Morgenluft bei einem der wichtigsten Apple-Konkurrenten: Die Aktien von Samsung lagen gestern 2,4% im Plus. Des einen Leid, des anderen Freud.
Leiden musste auch der ATX, bei nur einem kleinen Plus von 0,3% ging er mit 2149 Punkten aus dem Markt. Die besten Werte im ATX waren die Österreichische Post mit +2,94%, EVN mit +1,71% und voestalpine mit +1,54%. Zu den schlechtesten Titel gehörten Immofinanz mit -1,15%, Raiffeisen Bank International mit -1,31% und SBO mit -1,82%.
Mit 615 Mio. Euro Gewinn im ersten Halbjahr 2011 hat die Raiffeisen Bank International die Erwartungen der Analysten übertroffen. RBI-Chef Herbert Stepic sagte:" Unser Ergebnis reflektiert das freundliche wirtschaftliche Umfeld in Zentral- und Osteuropa im ersten Halbjahr aber auch die positiven Ausiwrkungen des neuen Organisationsaufbaus." Die Ziele für das Gesamtjahr wurden bestätigt und auch eine Kapitalerhöhung in Aussicht gestellt.
Durchstarten konnte auch der Flughafen Wien. Im ersten Halbjahr stiegen die Erlöse der Gruppe um 10,7 Prozent auf 280,3 Mio. Euro. Auch die Gewinne konnten wieder gesteigert werden und der Ausbau des Skylink-Terminals liegt im Plan.
Den DAX traf es noch deutlicher als den ATX. Er verzeichnete ein Minus von 1,71% und schloss mit 5584 Punkten. An die DAX-Spitze schafften es die Banken: Commerzbank +3,12%, Deutsche Bank +1,41% und die Deutsche Börse +0,76%. Am DAX-Ende fand man Fresenius SE mit -3,27%, BASF mit -3,3% und RWE mit -3,85%.
Fielmann hat im ersten Halbjahr über drei Millionen Brillen verkauft und damit um fünf Prozent mehr als im Vorjahr verdient. Der Optiker konnte so seinen Umsatz um 7,4% auf über 523 Mio. Euro steigern. Unter dem Strich war das ein Gewinnplus von 10,4%. Besonders der sonnenreiche Frühling bescherte dem Brillenhersteller einen höheren Absatz von Sonnenbrillen.
First Sensor hat im ersten Halbjahr seinen Umsatz um 41% auf 27,2 Mio. Euro gesteigert. Auch beim Periodenergebnis konnte der Hersteller von Sensorsystemen um 151% zulegen und erzielte einen Gewinn von 1,7 Mio. Euro. Ein Kommentar dazu von First Sensor-Finanzvorstand Ingo Stein sowie weitere deutsche und andere europäische Unternehmensmeldungen zum Reinhören!
Die europäischen Börsen zeigten sich einheitlich im Minus: Der Euro Stoxx 50 verlor gestern 0,98% auf 2217 Punkte und der Londoner FT-SE-100 Index ging mit -1,44% bei 5131 Zählern aus dem Handel.
Hinweis: Dieser Beitrag erscheint in Kooperation mit der Raiffeisen Bank International AG. Der Reinhör-Link zu den kompletten Inhalten:
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