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Börsentalk Vormittagspause: Intercell, Raiffeisen, Lenzing, voestalpine, ThyssenKrupp, etc.
Wiener Börse startet mit Gewinnen
Der ATX notierte kurz nach Handelsbeginn um 1,7 Prozent höher als der gestrige Schlusskurs. Nach einer Stunde lag der Zuwachs bei 2,06 Prozent auf 2149 Punkte. Die grössten Gewinner sind heute Intercell (plus 6,5 Prozent) und die Raiffeisen Bank International (plus 4 Prozent).
Der Faserhersteller Lenzing veröffentlichte heute als einziges ATX-Unternehmen seine Halbjahresergebnisse. Diese fielen äusserst positiv aus, so verbuchte Lenzing das erfolgreichste erste Halbjahr der Unternehmensgeschichte. Nach einem sehr guten ersten Quartal konnte Umsatz und Ergebnis im zweiten Quartal 2011 nochmals deutlich übertroffen werden. Der Konzernumsatz stieg im ersten Halbjahr um 31 Prozent auf über eine Mrd. Euro. Der positive Ausblick für das Gesamtjahr 2011 wurde bestätigt, der Aktienkurs reagierte mit einem Plus von 4,90 Prozent im Vergleich zu gestern.
Der Stahlkonzern voestalpine erlebt boomende Geschäfte mit der Auto- und Maschinenbauindustrie. Nach einem Gewinnsprung im ersten Geschäftsquartal rechnet das Unternehmen auch für das Gesamtjahr mit einer deutlichen Verbesserung des Ergebnisses. Die zukünftige Wirtschaftsentwicklung und die Staatsschuldenkrise bleiben aber Risikofaktoren für den Konzern. Die Anleger waren bei konjunkturabhängigen Unternehmen in letzter Zeit eher pessimistisch, die Aktie verlor zeitweise um 20 Prozent. Heute konnte der Titel um 3,14 Prozent auf knapp 26 Euro. Kurz nach Eröffnung hatte die Aktie bereits um 2,27 Prozent angezogen.
Europäische Börsen mit deutlichen Gewinnen
An der Wall Street hatten sich die US-Indizes nach Börsenschluss in Europa nur wenig bewegt. Sowohl Dow Jones als auch Nasdaq konnten nur minimal zulegen. Die europäischen Börsen sind heute jedoch stark in den Handel gestartet. Der EuroStoxx50 legte um 2,03 Prozent zu, der deutsche DAX um 2,22 Prozent. Die Stimmung der Finanzmärkte ist also deutlich besser als letzte Woche. Grund dafür sind die positiven Wirtschaftsnachrichten aus Europa. Heute wurden die europäischen Einkaufsmanagerindizes für Deutschland und den Euroraum veröffentlicht. Die Daten zum verarbeitenden Gewerbe in Deutschland sind überraschend gut ausgefallen. Der Einkaufsmanagerindex verharrte im August bei 52 Punkten. Volkswirte hatten einen Rückgang auf 50,6 Prozent prognostiziert. Darüber hinaus gehen Marktteilnehmer davon aus, dass die US-Notenbank FED Massnahmen ergreifen wird, um die US-Wirtschaft anzuschieben.
Der EuroStoxx50 startet mit einem Plus von 2,03 Prozent in den Handelstag und klettert damit auf 2.225 Punkte. Bereits gestern war der Index um 1,1 Prozent gestiegen. Am stärksten können dabei die Aktien von BMW (plus 4,31 Prozent) und Nokia (plus 4,26 Prozent) zulegen.
Der DAX erholt sich weiter und steigt heute auf 5.585 Punkte, das entspricht einem Plus von 2,22 Prozent. Auch der TecDAX hat gegenüber gestern wieder Boden gutgemacht, er steigt um 2,76 Prozent. Hochstufungen und Kursziel-Anhebungen durch Goldman-Sachs haben heute zahlreiche Solar- und Windenergiewerte beflügelt. Daraufhin legten Centrotherm und Nordex um 7,52 bzw. 4,91 Prozent zu. Sie wurden auf Grund der zuletzt unterdurchschnittlichen Entwicklung hochgestuft.
Der deutsche Stahlkonzern ThyssenKrupp verkauft, wie heute bekannt wurde, die Xervon-Gruppe mit mehr als 9.000 Mitarbeitern. Es fehlt nur noch die Zustimmung der Fusionskontrollbehörden. Der Veräusserungsprozess war während der Finanzkrise 2008 zunächst gestoppt worden. Die Aktie reagierte mit einem Plus von 2,81 Prozent und liegt nun bei 21,43 Euro.
Der Schweizer Schokoladenhersteller Lindt & Sprüngli veröffentlichte heute seine Halbjahresergebnisse. Das Unternehmen steigerte seinen Gewinn um fast 30 Prozent auf 32,1 Mio. Franken. Die im März angekündigten Gewinnziele wurden unterdessen bestätigt. Der Kurs stieg daraufhin um rund 5,50 Prozent.
Um 11:00 Uhr folgt die Bekanntgabe der ZEW Konjunkturumfrage. Analysten erwarten einen Rückgang von zuletzt 90,6 auf 85 Punkte und damit einen negativen Impuls für die Aktienmärkte.
Vor der Veröffentlichung deutscher und europäischer Konjunkturdaten hat sich der Euro am Dienstag behauptet. Die Gemeinschaftswährung notierte weiter bei 1,44 Dollar. Der Preis für eine Feinunze Gold kletterte zu Handelsbeginn mit 1.900 Dollar auf ein neues nominelles Rekordhoch.
Der ATX notierte kurz nach Handelsbeginn um 1,7 Prozent höher als der gestrige Schlusskurs. Nach einer Stunde lag der Zuwachs bei 2,06 Prozent auf 2149 Punkte. Die grössten Gewinner sind heute Intercell (plus 6,5 Prozent) und die Raiffeisen Bank International (plus 4 Prozent).
Der Faserhersteller Lenzing veröffentlichte heute als einziges ATX-Unternehmen seine Halbjahresergebnisse. Diese fielen äusserst positiv aus, so verbuchte Lenzing das erfolgreichste erste Halbjahr der Unternehmensgeschichte. Nach einem sehr guten ersten Quartal konnte Umsatz und Ergebnis im zweiten Quartal 2011 nochmals deutlich übertroffen werden. Der Konzernumsatz stieg im ersten Halbjahr um 31 Prozent auf über eine Mrd. Euro. Der positive Ausblick für das Gesamtjahr 2011 wurde bestätigt, der Aktienkurs reagierte mit einem Plus von 4,90 Prozent im Vergleich zu gestern.
Der Stahlkonzern voestalpine erlebt boomende Geschäfte mit der Auto- und Maschinenbauindustrie. Nach einem Gewinnsprung im ersten Geschäftsquartal rechnet das Unternehmen auch für das Gesamtjahr mit einer deutlichen Verbesserung des Ergebnisses. Die zukünftige Wirtschaftsentwicklung und die Staatsschuldenkrise bleiben aber Risikofaktoren für den Konzern. Die Anleger waren bei konjunkturabhängigen Unternehmen in letzter Zeit eher pessimistisch, die Aktie verlor zeitweise um 20 Prozent. Heute konnte der Titel um 3,14 Prozent auf knapp 26 Euro. Kurz nach Eröffnung hatte die Aktie bereits um 2,27 Prozent angezogen.
Europäische Börsen mit deutlichen Gewinnen
An der Wall Street hatten sich die US-Indizes nach Börsenschluss in Europa nur wenig bewegt. Sowohl Dow Jones als auch Nasdaq konnten nur minimal zulegen. Die europäischen Börsen sind heute jedoch stark in den Handel gestartet. Der EuroStoxx50 legte um 2,03 Prozent zu, der deutsche DAX um 2,22 Prozent. Die Stimmung der Finanzmärkte ist also deutlich besser als letzte Woche. Grund dafür sind die positiven Wirtschaftsnachrichten aus Europa. Heute wurden die europäischen Einkaufsmanagerindizes für Deutschland und den Euroraum veröffentlicht. Die Daten zum verarbeitenden Gewerbe in Deutschland sind überraschend gut ausgefallen. Der Einkaufsmanagerindex verharrte im August bei 52 Punkten. Volkswirte hatten einen Rückgang auf 50,6 Prozent prognostiziert. Darüber hinaus gehen Marktteilnehmer davon aus, dass die US-Notenbank FED Massnahmen ergreifen wird, um die US-Wirtschaft anzuschieben.
Der EuroStoxx50 startet mit einem Plus von 2,03 Prozent in den Handelstag und klettert damit auf 2.225 Punkte. Bereits gestern war der Index um 1,1 Prozent gestiegen. Am stärksten können dabei die Aktien von BMW (plus 4,31 Prozent) und Nokia (plus 4,26 Prozent) zulegen.
Der DAX erholt sich weiter und steigt heute auf 5.585 Punkte, das entspricht einem Plus von 2,22 Prozent. Auch der TecDAX hat gegenüber gestern wieder Boden gutgemacht, er steigt um 2,76 Prozent. Hochstufungen und Kursziel-Anhebungen durch Goldman-Sachs haben heute zahlreiche Solar- und Windenergiewerte beflügelt. Daraufhin legten Centrotherm und Nordex um 7,52 bzw. 4,91 Prozent zu. Sie wurden auf Grund der zuletzt unterdurchschnittlichen Entwicklung hochgestuft.
Der deutsche Stahlkonzern ThyssenKrupp verkauft, wie heute bekannt wurde, die Xervon-Gruppe mit mehr als 9.000 Mitarbeitern. Es fehlt nur noch die Zustimmung der Fusionskontrollbehörden. Der Veräusserungsprozess war während der Finanzkrise 2008 zunächst gestoppt worden. Die Aktie reagierte mit einem Plus von 2,81 Prozent und liegt nun bei 21,43 Euro.
Der Schweizer Schokoladenhersteller Lindt & Sprüngli veröffentlichte heute seine Halbjahresergebnisse. Das Unternehmen steigerte seinen Gewinn um fast 30 Prozent auf 32,1 Mio. Franken. Die im März angekündigten Gewinnziele wurden unterdessen bestätigt. Der Kurs stieg daraufhin um rund 5,50 Prozent.
Um 11:00 Uhr folgt die Bekanntgabe der ZEW Konjunkturumfrage. Analysten erwarten einen Rückgang von zuletzt 90,6 auf 85 Punkte und damit einen negativen Impuls für die Aktienmärkte.
Vor der Veröffentlichung deutscher und europäischer Konjunkturdaten hat sich der Euro am Dienstag behauptet. Die Gemeinschaftswährung notierte weiter bei 1,44 Dollar. Der Preis für eine Feinunze Gold kletterte zu Handelsbeginn mit 1.900 Dollar auf ein neues nominelles Rekordhoch.