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Stabel: Morning News: Deutscher Arbeitsmarkt, Evonik, Praktiker, deutschen Solarbranche, Henkel, Tom Tailor, Münchener Rück, Eon,.
Die Bundesregierung rechnet einem Zeitungsbericht zufolge wegen günstiger Konjunkturaussichten mit einem mehrjährigen Boom auf dem Arbeitsmarkt. Unter Berufung auf den neuen Finanzplan des Bundes berichtet die "Bild"-Zeitung am Samstag, die Regierung erwarte in den nächsten vier Jahren einen Rückgang der Arbeitslosigkeit um gut 400.000. Demnach rechne die Regierung für 2015 im Jahresdurchschnitt nur noch mit 2,5 Millionen Arbeitslosen, was eine Quote sechs Prozent bedeute.
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Chemie
Der Spezialchemie-Konzern Evonik will einem Pressebericht zufolge die Mehrheit an den insgesamt 130.000 Wohnungen aus THS und Evonik Immobilien abgeben. Das berichten die Zeitungen der WAZ-Mediengruppe. Die Entscheidung habe der Evonik-Aufsichtsrat gefällt. Mit dem Rückzug aus dem Wohnungsgeschäft wolle sich Evonik auf den geplanten Börsengang als reiner Chemie-Konzern vorbereiten. Evonik plane mindestens 25 Prozent des Wohnungsbau- Unternehmens an den Evonik-Pensionsfonds zu verkaufen. Des weiteren wolle die RAG- Stiftung, Muttergesellschaft von Evonik, 25 Prozent der Anteile übernehmen.
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Einzelhandel
Der Karstadt-Sanierer Thomas Fox soll Kreisen zufolge den Baumarktkonzern Praktiker aus der Krise führen.Fox solle am Montag vom Aufsichtsrat zum Nachfolger des zurückgetretenen Vorstandschefs Wolfgang Werner gekürt werden, sagten zwei mit den Plänen Vertraute der Nachrichtenagentur Reuters am Freitag. Das Unternehmen wollte sich dazu nicht äußern. Fox war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.Fox hatte Karstadt aus der Insolvenz geführt und war im Februar nach der Übernahme des Warenhauskonzerns durch den Milliardär Nicolas Berggruen aus dem Amt geschieden.
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Industrie
In der deutschen Solarbranche sind nach Berechnungen von Wissenschaftlern deutlich weniger Menschen beschäftigt als von Branchenverbänden angegeben. Laut der Berliner Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) gibt es in der deutschen Fotovoltaik-Branche derzeit rund 80.000 Arbeitsplätze, wie die "Welt am Sonntag" berichtet. Die von den Branchenverbänden der Solarwirtschaft angegebenen 133.000 Arbeitsplätze würden bei weitem nicht erreicht. Nach der Erhebung der Berliner Hochschule sind rund 75 Prozent der Stellen zudem nicht dem eigentlichen Hightech- Bereich der Fertigung zuzuordnen, sondern dem Handel und dem installierenden Handwerk.
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Konsum
Der Konsumgüterkonzern Henkel schließt ein radikales Umbauprogramm für den Konzern momentan aus. "Wir konzentrieren uns derzeit darauf, unsere konkreten Ziele für 2012 zu erreichen. Ich plane derzeit keinen großen Konzernumbau", sagte der Vorstandschef des Dax- Konzerns Kasper Rorsted dem "Handelsblatt" (Montagausgabe). Auch die Ziele, die Henkel derzeit für die Zeit nach 2012 erarbeite, bedeuteten eher eine evolutionäre Änderung als eine Revolution.
Die im SDax notierte Modekette Tom Tailor will ihren Aktionären erstmals seit dem Börsengang eine Dividende zahlen. "Unser Ziel ist es, rund 30 Prozent des Jahresüberschusses als Dividende für 2011 auszuschütten", sagte der Vorstandschef Dieter Holzer der "Euro am Sonntag".
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Versicherer
Die Münchener Rück hat angesichts der Schuldenkrise seine Aktienquote in den vergangenen Wochen fast halbiert. "Wir haben sie von 3,5 Prozent Ende Juni auf zwei Prozent reduziert, also von sechs auf rund vier Milliarden Euro", sagte der Finanzvorstand der Münchener Rück Jörg Schneider der "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung". Zugleich deutete er an, die Quote bald wieder erhöhen zu wollen: "Die Zeit könnte bald günstig dafür sein, die Quote wieder hochzufahren."
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Versorger
Eon-Chef Johannes Teyssen hat strategische Fehler eingeräumt, betont aber seinen Führungsanspruch. "Natürlich ist nicht jede Managemententscheidung auf die Butterseite gefallen", sagte Teyssen dem "Spiegel" laut Vorabmeldung. Man könne immer fragen: "Hätte man früher anfangen müssen?", fügte er hinzu. Arbeitnehmervertreter werfen dem Eon-Chef vor, zu spät in erneuerbare Energien investiert zu haben. Der Konzern ist im Zuge des Atomausstiegs massiv unter Druck geraten und will im Zuge seines Strategiewechsels 11.000 von rund 80.000 Stellen abbauen, hat zur Umsetzung aber bisher keine Details genannt.