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Keine Sonne für Deutschlands Solarbranche
Im abgelaufenen Quartal hagelte es rote Zahlen und Gewinnrückgänge. So schlug sich Solarworld (Bonn) im ersten Halbjahr mit einem Gewinn von 22,4 Millionen Euro im Vergleich zu den meisten Wettbewerbern noch wacker. An die 34,8 Millionen Euro des Vorjahreszeitraums, als angekündigte Förderkürzungen in Deutschland der Branche eine Sonderkonjunktur bescherten, konnte Solarworld aber wie erwartet nicht anknüpfen. Der Halbjahresumsatz sank um 12 Prozent auf 535 Millionen Euro. Immerhin rechnet Solarworld zum Jahresende mit einer starken Belebung. "Ich verspreche mir, dass Investoren zum Jahresende vor der dann anstehenden nächsten Solarförderkürzung attraktive Preise mitnehmen werden", sagt Vorstandschef Frank Asbeck. Die Entwicklung bei SolarWorld ist typisch für die Branche. Zwei Faktoren haben das Geschäft im ersten Halbjahr bestimmt: Die Nachfrage war in allen Kernmärkten schwach. Gründe waren die unklaren politischen Rahmenbedingungen sowie auch das konjunkturelle Umfeld im Zuge der Schuldenkrise. "Die Leute sind verunsichert", sagt Asbeck. Das sei auch in wichtigen Auslandsmärkten wie Italien, Griechenland und den USA der Fall gewesen.
Dazu kam zweitens eine hohe Überkapazität am Markt, hervorgerufen vor allem durch das große Angebot aus Asien. Asbeck rechnet mit 8 Gigawatt, die auf die Märkte drückten - das ist mehr, als im Boomjahr 2010 in Deutschland installiert wurde. Somit fielen die Preise für Module im ersten Halbjahr um 20 Prozent. Und es gehe noch weiter runter. Module seien mittlerweile wie ein Rohstoff zu betrachten. "Damit lassen sich keine zweistelligen Margen mehr erzielen. Das geht nur im Systemverkauf", sagt Asbeck.
Bei der Sunways AG aus Konstanz schrumpfte der Umsatz im zweiten Quartal von 64,6 auf 38,7 Millionen Euro. Das Unternehmen konnte nur dank des Verkaufs einer Tochterfirma noch einen Gewinn von 200.000 Euro einfahren nach 3,5 Millionen Euro im Vorjahr. Im ersten Halbjahr stand unter dem Strich ein Verlust von 2,5 Millionen Euro. Das angeschlagene Solarunternehmen Conergy schrieb im ersten Halbjahr rote Zahlen von 41 Millionen Euro nach einem Gewinn von 5 Millionen im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz blieb mit 388,5 Millionen nahezu konstant. Bei Phoenix Solar aus Sulzemoos in Bayern weitete sich der Halbjahresverlust von 18,74 auf 21,1 Millionen Euro aus. Der Umsatz brach um 61 Prozent auf 140,8 Millionen Euro ein. Q-Cells aus Bitterfeld-Wolfen plant angesichts des schwachen Geschäfts ein neues Sparprogramm. Um die Rückkehr in die Gewinnzone zu schaffen, will Q-Cells einen Großteil der Produktion von Solarzellen am Stammsitz in Bitterfeld-Wolfen schließen. Diese soll in Malaysia konzentriert werden. Die Produktionskapazitäten in Deutschland sollen dagegen um die Hälfte abgebaut werden.
Dazu kam zweitens eine hohe Überkapazität am Markt, hervorgerufen vor allem durch das große Angebot aus Asien. Asbeck rechnet mit 8 Gigawatt, die auf die Märkte drückten - das ist mehr, als im Boomjahr 2010 in Deutschland installiert wurde. Somit fielen die Preise für Module im ersten Halbjahr um 20 Prozent. Und es gehe noch weiter runter. Module seien mittlerweile wie ein Rohstoff zu betrachten. "Damit lassen sich keine zweistelligen Margen mehr erzielen. Das geht nur im Systemverkauf", sagt Asbeck.
Bei der Sunways AG aus Konstanz schrumpfte der Umsatz im zweiten Quartal von 64,6 auf 38,7 Millionen Euro. Das Unternehmen konnte nur dank des Verkaufs einer Tochterfirma noch einen Gewinn von 200.000 Euro einfahren nach 3,5 Millionen Euro im Vorjahr. Im ersten Halbjahr stand unter dem Strich ein Verlust von 2,5 Millionen Euro. Das angeschlagene Solarunternehmen Conergy schrieb im ersten Halbjahr rote Zahlen von 41 Millionen Euro nach einem Gewinn von 5 Millionen im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz blieb mit 388,5 Millionen nahezu konstant. Bei Phoenix Solar aus Sulzemoos in Bayern weitete sich der Halbjahresverlust von 18,74 auf 21,1 Millionen Euro aus. Der Umsatz brach um 61 Prozent auf 140,8 Millionen Euro ein. Q-Cells aus Bitterfeld-Wolfen plant angesichts des schwachen Geschäfts ein neues Sparprogramm. Um die Rückkehr in die Gewinnzone zu schaffen, will Q-Cells einen Großteil der Produktion von Solarzellen am Stammsitz in Bitterfeld-Wolfen schließen. Diese soll in Malaysia konzentriert werden. Die Produktionskapazitäten in Deutschland sollen dagegen um die Hälfte abgebaut werden.
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