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Q-Cells mit hohen Verlusten und Personalabbau
Beim angeschlagenen Solarunternehmen Q-Cells hat der Vorstand am Mittwoch ein Massnahmenprogramm beschlossen. "Damit wollen wir unsere Kosten für die Produktion von Solarzellen und -modulen deutlich senken", sagte Vorstandsvorsitzender Nedim Cen. Um die Rückkehr in die Gewinnzone zu schaffen, will das Management einen Großteil der Zellenproduktion am Stammsitz in Bitterfeld-Wolfen schliessen. Diese solle am Standort in Malaysia konzentriert werden. Die Produktionskapazitäten in Deutschland sollten dagegen um die Hälfte abgebaut werden. "Wir werden uns auf die neuesten und hochwirtschaftlichen Kapazitäten fokussieren", sagte Cen.
Zudem sollen die Kosten in der Verwaltung um 25 bis 30% sinken. Das Massnahmenpaket steht unter Vorbehalt der Zustimmung des Aufsichtsrates. Cen sagte, das Unternehmen werde möglicherweise einen weiteren Personalabbau am Standort verzeichnen müssen. Im Bereich der Verwaltung müssten Strukturen verschlankt werden. "Wir wollen ohne betriebsbedingte Kündigungen auskommen." Zu
solchen Massnahmen gehöre auch Kurzarbeit.
Das Unternehmen veröffentlicht am Freitag seine Zahlen für das zweite Quartal 2011. Cen verwies darauf, dass insbesondere Konkurrenten aus Asien der Branche schwer zu schaffen machen. Unter dem Strich ergibt sich für das Unternehmen den vorläufigen Angaben zufolge im zweiten Quartal ein Verlust von 354,8 Mio., der sich zum Halbjahr auf minus 395,8 Millionen Euro aufsummiert. Das Betriebsergebnis (EBIT) liegt bei minus 307,7 Millionen Euro. Neben den Wertminderungen begründete das Unternehmen dies mit Kosten infolge der geringen Kapazitätsauslastung sowie dem Preisverfall auf Zell- und Modulebene. Für das Gesamtjahr erwartet Q-Cells nun einen Umsatz in Höhe von einer Milliarde, die alte offizielle Zielvorgabe war 1,35 Milliarden Euro. Beim operativen Ergebnis soll es einen Verlust im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich geben. Für das zweite Halbjahr rechnet Cen mit einer Belebung des Marktes. "2011 wird ein schwieriges Jahr werden für die Branche und auch für uns."
Q-Cells hatte bereits 2009 vier ältere Produktionslinien in Bitterfeld-Wolfen stillgelegt. 500 Mitarbeiter mussten damals gehen. Das Photovoltaikunternehmen mit rund 2.500 Beschäftigten produziert in Deutschland und Malaysia. Zum Portfolio gehören Solarzellen und -module sowie Photovoltaik-Systeme.
Zudem sollen die Kosten in der Verwaltung um 25 bis 30% sinken. Das Massnahmenpaket steht unter Vorbehalt der Zustimmung des Aufsichtsrates. Cen sagte, das Unternehmen werde möglicherweise einen weiteren Personalabbau am Standort verzeichnen müssen. Im Bereich der Verwaltung müssten Strukturen verschlankt werden. "Wir wollen ohne betriebsbedingte Kündigungen auskommen." Zu
solchen Massnahmen gehöre auch Kurzarbeit.
Das Unternehmen veröffentlicht am Freitag seine Zahlen für das zweite Quartal 2011. Cen verwies darauf, dass insbesondere Konkurrenten aus Asien der Branche schwer zu schaffen machen. Unter dem Strich ergibt sich für das Unternehmen den vorläufigen Angaben zufolge im zweiten Quartal ein Verlust von 354,8 Mio., der sich zum Halbjahr auf minus 395,8 Millionen Euro aufsummiert. Das Betriebsergebnis (EBIT) liegt bei minus 307,7 Millionen Euro. Neben den Wertminderungen begründete das Unternehmen dies mit Kosten infolge der geringen Kapazitätsauslastung sowie dem Preisverfall auf Zell- und Modulebene. Für das Gesamtjahr erwartet Q-Cells nun einen Umsatz in Höhe von einer Milliarde, die alte offizielle Zielvorgabe war 1,35 Milliarden Euro. Beim operativen Ergebnis soll es einen Verlust im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich geben. Für das zweite Halbjahr rechnet Cen mit einer Belebung des Marktes. "2011 wird ein schwieriges Jahr werden für die Branche und auch für uns."
Q-Cells hatte bereits 2009 vier ältere Produktionslinien in Bitterfeld-Wolfen stillgelegt. 500 Mitarbeiter mussten damals gehen. Das Photovoltaikunternehmen mit rund 2.500 Beschäftigten produziert in Deutschland und Malaysia. Zum Portfolio gehören Solarzellen und -module sowie Photovoltaik-Systeme.
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