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US-Börsen - Nach acht Verlusttagen wieder leicht erholt


Die New Yorker Aktienbörsen haben am Mittwoch mit etwas höherer Tendenz geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index stieg 29,82 Punkte oder 0,25 Prozent auf 11.896,44 Einheiten. Der S&P-500 Index gewann 6,29 Punkte (plus 0,50 Prozent) auf 1.260,34 Zähler. Der Nasdaq Composite Index erhöhte sich um 23,83 Einheiten oder 0,89 Prozent auf 2.693,07 Zähler.

Die Sorgen um eine Abschwächung der US-Wirtschaft sowie um einen möglichen Verlust des Topratings der Vereinigten Staaten setzen die US-Börsen am Mittwoch zunächst noch etwas unter Druck. Im späteren Handelsverlauf konnten sich die Indizes jedoch nach acht Verlusttagen wieder in den grünen Bereich vorarbeiten und einheitlich mit etwas höheren Notierungen schließen. Die heute veröffentlichten Daten zum US-Arbeitsmarkt fielen etwas besser aus als im Vorfeld erwartet worden war. Die von Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing (ADP) ermittelte Beschäftigung im US-Privatsektor stieg im Juli um 114.000. Volkswirte hatten im Monatsvergleich lediglich mit einem Anstieg um 100.000 gerechnet. Allerdings wurde der Anstieg vom Vormonat von 157.000 auf 145.000 Stellen nach unten korrigiert. Die ADP-Daten gelten als Indikator für den am Freitag erwarteten US-Arbeitsmarktbericht.

Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor hatte sich im Juli indessen überraschend eingetrübt, er fiel auf 52,7 von 53,3 Zählern im Juni und damit auf tiefsten Stand seit Februar 2010. Der ISM-Index gilt als zuverlässiger Frühindikator für die wirtschaftliche Aktivität in den USA.

Von Unternehmensseite geriet der Kreditkartenkonzern Mastercard nach Vorlage von Quartalsergebnissen in den Blickpunkt der Anleger. Das Unternehmen konnte seinen Gewinn um satte 33 Prozent auf 608 Mio. Dollar steigern und damit die Markterwartungen übertreffen. Die Titel sprangen um satte 13,39 Prozent auf 338,47 Dollar nach oben.

Zahlen brachte auch der Medienkonzern Time Warner. Im zweiten Quartal konnte das Unternehmen dank eines starken Werbegeschäfts mehr verdienen als erwartet. Laut Angaben des Unternehmens lag der Nettogewinn bei 638 Mio. Dollar nach 562 Mio. Dollar im Vorjahreszeitraum. Unterstützt wurde diese Entwicklung unter anderem durch den Erfolg von Filmen wie "The Hangover 2". Jedoch nützen die positiven Ergebnisse den Papieren nicht - Time Warner ermäßigten sich um 1,26 Prozent auf 33,57 Dollar.

Der Finanzinvestor KKR hat mit seinen Beteiligungen im 2. Quartal nicht mehr so viel verdient. Der für die Private-Equity-Branche wichtige wirtschaftliche Nettogewinn (ENI) fiel im Jahresvergleich um 27 Prozent auf 315 Mio. Dollar. Analysten hatten ein höheres Ergebnis erwartet. Die Aktie rutschte um 5,30 Prozent auf 13,39 Dollar ab.

Schließlich zeigten sich Garmin-Anteile um 2,12 Prozent auf 30,86 Dollar schwächer. Der Spezialist für mobile Navigation und GPS-Satellitenkommunikation hatte seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr auf 2,00 bis 2,15 Dollar je Aktie gesenkt. Analysten hatten bisher im Schnitt mit einem Ergebnis von 2,44 Dollar je Anteil kalkuliert. (Forts.) bel



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