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Diese Woche im Fokus: Bremsklotz USA. Das wiederfuhr auch SBO mit conwert

Der Wochenverlauf entscheidet sich diesmal wohl in den USA. Und an der Frage, wie die Weltwirtschaftsmacht Nummer 1 mit ihrer Schulden-Blockade weiter umgeht. Die gute Nachricht ist dabei, dass nicht am 2. August die Lichter ausgehen. Dank höherer als erwarteter Steuereinnahmen soll das Geld sogar bis 15. August reichen.

Leider wird das Problem an sich damit nicht gelöst: Die USA geben weiter mehr Geld aus als eingenommen wird. Und das bei einem Schuldenberg der mittlerweile in etwa BIP-Niveau erreicht, bei rund den vierfachen Steuer- und Abgabeneinnahmen liegt. Nur weil Schuldenmachen per Gesetz erlaubt ist, wird es nicht besser.

Geprägt ist das restliche Makrogeschehen von diversen Konjunkturvorlaufindikatoren, vor allem des industriellen Sektors. Auch wenn es eine Leier ist, der Motor stottert. Die Erstschätzung des Euroland PMI für den Juli lag bei gerade noch 50,4 Punkten, 0,4 über der Wachstumsschwelle, Frankreich lag bei 50,1 Punkten. Noch wachsen wir aber. Irgendwann werden Politik und Märkte jedoch erkennen, dass die ganzen Schuldenreduzierungs-Szenarien und -Hoffnungen durch das schwächere Wirtschaftswachstum über den Haufen geworfen werden müssen.

Die 50,1 entsprechen übrigens auch der Schätzung für Chinas PMI im Juli. Was die Situation nicht verbessert, wenn die letzte verbliebene Zugmaschine auch bereits ins Alter gekommen ist.
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Sieht die Wirtschaft nicht mehr entsprechende Wachstumschancen, gibt es auch keine Einstellungen mehr. Dies als Einleitung zum freitägigen US-Arbeitsmarktbericht, neben dem Immobilienmarkt weiter die Achillesferse der US-Wirtschaft. Zwei schwache Monate haben wir hinter uns, die sicher teils auf die Nachwirkungen der Japan-Katastrophe zurückzuführen sind. Aber nicht alles. Spannend daher der Freitag, wie sich die Situation nun darstellt.

Weiters veröffentlichen diverse Notenbanken ihre Zinsentscheide; von der EZB über BoE bis hin zu BoJ und der australischen RBA. Da müsste man beinahe schauen, ob es in einem Wettbüro die Möglichkeit einer Vierer-Wette gibt: Vier mal nix. Bei der EZB interessieren einzig Andeutungen, ob die Notenbank mit den schwächeren Konjunkturdaten vom geplanten Straffungskurs abzurücken gedenkt. Da die Inflation immer noch klar über der Zielmarke von kleiner gleich 2,0 Prozent liegt, wird sich Trichet hüten hierzu etwas zu sagen. Noch dazu da noch heuer Mario Draghi seinen Posten übernimmt. Bis zur Amtsübergabe sind Zinsschritte egal in welche Richtung unwahrscheinlich. Draghi soll sich sicher gleich als Mann der Tat im Markt einführen.

Einen Blick ins weitere Wochengeschehen, vor allem auf die Zahlenleger gibt es unter

http://www.boerse-express.com/pages/1186707

Damit der Blick zum ATX 

Nach einem kurzen Zwischenspurt, immerhin mehr als zwei Prozent in der abgelaufenen Woche, katapultierte sich SBO im ATD-Ranking weit nach vorne. Die Spitze gibt conwert aber (noch) nicht her. Auf Platz 3 der Verbund.

Intercell hingegen half der Wochensieg nicht wirklich etwas, zu gross ist der Abstand derzeit zum zweitschlechtesten Performer RHI. Davor rangiert Wienerberger.

Der ATX selbst liegt YTD 10,09 Prozent in den Miesen.

´,Mies ist auch die Stimmung in Italien wenn es um Deutschland geht. Wegen des massiven Verkaufs italienischer Staatsanleihen durch die Deutsche Bank hat Italiens Ex-Regierungschef Romano Prodi Deutschland Egoismus vorgeworfen. "Wir müssen auf den deutschen Egoismus reagieren", schrieb der frühere EU-Kommissionspräsident in einem Beitrag für die römische Zeitung "Il Messagero", berichtet die APA. Er verwies darauf, dass die Deutsche Bank fast ihre gesamten italienischen Staatsanleihen im Wert von acht Milliarden Euro verkauft habe. Dies sei „ein eindrucksvolles Signal des Nicht-Vertrauens“ - wird man aber hoffentlich nicht per politischem Dekret verordnen, das Ende des Abendlandes wäre da wenn das salonfähig wird.
Zu den Terminen der Woche
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Montag. 1. August

Unternehmen Europa

TNT, MTU, Air Liquide, HSBC

Konjunktur Europa

Italien PMI Verarb. Gew. Juli

Frankreich, Deutschland, Euroraum PMI Verarb. Gewerbe Juli Folgeschätzung

Italien Haushaltssaldo Juli

Konjunktur USA

Bauinvestitionen Juni

ISM Verarb. Gewerbe Juli

Konjunktur Sonstige

China PMI Verarb. Gew. Juli

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Dienstag 2. August

Unternehmen Europa

Deutsche Post, Imtech, Gildemeister, DSM, BNP Paribas, Metro, Xstrata, BMW, Barclays, Fresenius

Unternehmen USA

Pfizer

Konjunktur Europa

Euroraum PPI Juni

Konjunktur USA

Private Einkommen Juni

Konsumentenausgaben Juni

PCE Kernrate Juni

Absatz Kfz Juli

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Mittwoch 3. August

Unternehmen Österreich

Immofinanz vorl. 2010/11

Polytec Q2

Unternehmen Europa

Societe Generale, UPM-Kymmene, Enel, UniCredit

Unternehmen USA

Time Warner, Mastercard

Konjunktur Europa

Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Euroraum PMI Dienst. Juli 2. Schätzung

Euroraum EH-Umsätze Juni

Konjunktur USA

ADP Jobreport Juli

ISM Dienstleistungen Juli

Auftragseingang Industrie Juni

Konjunktur Sonstige

China PMI Dienstleist. Juli

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Donnerstag 4. August

Unternehmen Österreich

RHI Q2

THI Q2

Unternehmen Europa

Fraport, YIT, Deutsche Telekom, Telekom Italia, Rio Tinto, AXA, Adidas, Münchener Rück, Unilever, Swiss Re

Unternehmen USA

First Solar

Konjunktur Europa

Niederlande VPI Juli

Deutschland Auftragseingang Industrie Juni

EZB Zinsentscheid

BoE Zinsentscheid

Konjunktur USA

Reg. Arbeitslose per 23. Juli

Erstanträge Arbeitslosenhilfe

ICSC Ladenumsätze Juli

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Freitag, 5. August

Unternehmen Österreich

BWT Q2

Unternehmen Europa

Allianz, Generali

Unternehmen USA

Procter & Gamble

Konjunktur Europa

Frankreich Handelsbilanz Juni

Deutschland, Spanien Industrieproduktion Juni

Italien, Niederlande Industrieprod. Juni

Italien BIP Q2

Griechenland VPI

Konjunktur USA

Arbeitsmarktreport Juli