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Gillinger: ATX - das ist heute zu beachten: Mit Odysseus auf Reisen
Zumindest erwartet wird, dass das griechische Parlament heute zu einer Entscheidung kommt. Einer Entscheidung, ob ein neues Sparpaket verabschiedet wird, auf dass die Gläubigerländer ihre Drohung nicht wahr werden lassen, und den Geldhahn zudrehen. Ob die das wirklich machen würden bei all den Schreckensszenarien die im Vorfeld an die Wand gemalt wurden? Auf dass der Steuerzahler ruhig gehalten werde. Das Zurückrudern fiele wahrscheinlich sogar einem geübten Politiker schwer …
Irgendeiner der Schuldnerstaaten wird es einmal darauf ankommen lassen. Die Griechen? Wahrscheinlich und hoffentlich nicht. Die erste Panikreaktion an den Märkten möchte ich nicht mitmachen müssen. Denn wen erwischt es als nächstes, so die bange Frage? Wobei Börsianer ja eigentlich ursächlich froh sein müssten, wenn marktwirtschaftliche Prinzipien wie „die gefahrlose Rendite gibt es nicht“ endlich mal wieder zum Tragen kommen würden und nicht 'die Gefahr' einfach der Allgemeinheit umgehängt wird. Aber davor hat der Markt derzeit ähnlich Angst, wie der Teufel vor Weihwasser. --new_page-- Jedenfalls verfügen die regierenden Sozialisten über 155 der 300 Abgeordnetensitze. Sieht nach einer relativ einfach zu beschaffenden Mehrheit aus. Ist es aber nicht, da es den nationalen Konsens über Parteigrenzen hinweg nicht gibt. Selbst innerhalb der Sozialisten gibt es einen Riss. Da die Zeit derart drängt und wohl kein Plan B in der Schublade liegt, wird es aber schlussendlich zu einer Zustimmung kommen. Ob das aber wirklich bereits heute soweit ist und nicht erst morgen? Nicht vergessen: Odysseus war Grieche. Er kam ans Ziel, aber nach etlichen Irrfahrten erst mit einiger Verspätung.
Die Zustimmung wird es wohl geben, denn die Partnerländer drohen die Auszahlung weiterer Hilfsgelder zu verweigern. Ohne geht es aber nicht. Es geht um eine Kredittranche von 12 Milliarden Euro. Allein bis Ende August hat Griechenland auslaufende Schulden in eben dieser Höhe zu bedienen – die verschaffte Luft reicht also nicht lange. Bei der Abstimmung geht es nicht nur um das Sparpaket, auch ein „Ja“ zur Causa Privatisierung ist Voraussetzung für den Geldfluss. --new_page-- Ablenkungspotenzial von Griechenland? Von der Unternehmensfront eher nicht. In Österreich laden die VKW zur HV und in den USA präsentieren Monsanto, General Mills sowie Family Stores Quartalszahlen. Stagecoach ist der Repräsentant Europas.
Unter Druck geraten könnte Polytec. Immerhin wird die RLB OÖ ab heute ihr 20,3 Prozent Aktienpaket im Rahmen eines „accelerated Bookbuilding-Verfahrens“ platzieren. Danach hätte sich der Streubesitz der Polytec auf rund 62 Prozent erhöht.
Schwere Geschütze fährt die Makrofront auch nicht auf. Frankreich eröffnet den Tag mit dem BIP im Q1 als Folgeschätzung um 07.30 Uhr. Spanien folgt mit dem EH-Umsatz im Mai um 09.00 Uhr. Es folgen diverse Eurozonen-Konjunkturvorläufer wie der Konjunkturklima-Indikator im Juni um 11.00 Uhr. Bei 108 Punkten hatten wir im Februar den aktuellen Höchstwert, seither geht es bergab, diesmal sollen es 105,1 Punkte sein. Zur gleichen Zeit gibt es das Verbrauchervertrauen der Eurozone für Juni als Folgeschätzung. Dazu Belgiens VPI im Juni um 11.15 Uhr und Irlands Arbeitslosenquote im Juni zur Mittagszeit.
Die USA greifen ab 13.00 Uhr ins Geschehen ein. Dann kommen die MBA Hypothekenanträge per 24. Juni und um 16.00 Uhr die Schwebenden Hausverkäufe des Mai. Nachdem wir im April ein veritables Minus von 11,6 Prozent MoM hatten, muss es eine Gegenbewegung geben.
schönen Tag --new_page-- Was bisher geschah: 25. Jänner 2010 Kauf ATX XXL WAVE Put mit 24,2/24,4; Stopp-Loss 4800 Punkte (ISIN DE000DB91DA0) - verkauft - Gewinn 5,1% 28. Jänner Kauf ATX XXL WAVE Call mit 5,52/5,72; Stopp-Loss 2070 Punkte (ISIN DE000B2QA21) – verkauft – Verlust 5,15% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Call mit 1,51/1,71; Stopp-Loss 2480 Punkte (ISIN DE000DB6G389) – ausgestoppt am 4.2. – Verlust 29,8% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Put mit 2,32/2,52; Stopp-Loss 2680 Punkte (ISIN DE000DB6A234) - verkauft - Gewinn 23,4% 7. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 12,14/12,26, Stopp-Loss 1230 Punkte (ISIN DE000DB4JAF5) verkauft - Gewinn: 1,5% 16. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 3,05/3,25; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) - verkauft - Verlust 7,2% 4. März: Kauf ATX XXL Wave Call mit 2,29/2,49; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) 10. März: Verkauf Hälfteposition Call DE000DB4QW56 - Gewinn 10,2% 29. März: Verkauf der zweiten Hälfte Call DE000DB4QW56 -Gewinn 37,4% 6. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 4,38/4,58; (ISIN DE000DB4QW56) 15. April: Verkauf der Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 13,21%. 21. April: Verkauf der zweiten Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 8,84%. 27. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 5,28/5,48; (ISIN DE000DB4QW56) - halbe Position (Stopp-Loss 2280) 28. April: Kauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) mit 2,69 auf 2,89 03. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) - Gewinn 10,03%. 10. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 6,25 auf 6,45 - halbe Position. 21. Mai Verkauf ATX XXL Wave Call (DE000DB4QW56) - Verlust 19,89% 25. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 26,28% 26. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 7,10 auf 7,30 7. Juni Verkauf WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 15,89% 7. Juni Kauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) mit 2,44 auf 2,64 - halbe Position. 8. Juni Verkauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) - Gewinn 1,89% 21. Juni Kauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) mit 2,40 - 2,60 24. Juni Verkauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) - Gewinn 22,31% 17. August Kauf WAVE XXL Put (DB96LA) um 5,83 17. August Kauf ATX WAVE XXL Call (DB9L3L) um 5,06 - Verkauf um 4,87 - Verlust 3,6 Prozent. 13. September Kauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) um 5,20. 8. Oktober Verkauf WAVE XXL Put (DB96LA) - Verlust 25,7% 30. November Verkauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) - Gewinn 21,3 Prozent. --new_page-- 8. Februar Kauf ATX WAVE XXL Call (DE000DE32JC1) zu 3,42. 14. Februar Kauf ATX WAVE XXL Call (DE000DE32JC1) zu 3,62. 21. Februar Verkauf ATX WAVE XXL Call (DE000DE32JC1) zu 3,53 Gewinn über beide Positionen 0,7 Prozent 15. März Kauf ATX WAVE XXL Call DE000DB9L3L5 zu 4,60 16. März Verkauf ATX WAVE XXL Call DE000DB9L3L5 zu 4,93 - Gewinn 7,2 Prozent. 6. April Kauf ATX WAVE XXL Call (DE000DB9L3L5) zu 6,62. 23.5 Verkauf ATX WAVE XXL Call (DE000DB9L3L5) zu 5,38 - Verlust 18,73 Prozent. --new_page-- Was wurde bisher gelernt? Risiko und spekulieren sind Tabus. Der "Bauch" gehört ausgeschaltet Der ATX macht bei einem RSI von etwa 40 regelmässig halt und strebt wieder nach oben. Divergenzen zwischen der Entwicklung von RSI und ATX sind ernst zu nehmen. Bei Produkten mit eingebautem Stopp-Loss-Kurs darf es keinen Zeitmangel geben. --new_page-- Rein um nicht mit einem heimischen Anbieter in den ‚Clinch’ zu kommen, bediene ich mich zumindest in einem ersten Schritt einzig im Produktsortiment der Deutsche Bank, mit dem Nachteil, dass es im Vergleich klein ist. Auf den ATX gibt es von der Deutsche Bank sogenannte WAVEs, XXL steht dann zumeist für endlose Laufzeit (siehe http://www.xmarkets.at). Als kleine Besonderheit weisen diese Papiere einen Hebel sowie eine Knock-out-Schwelle auf. Im „Handbuch“ ( Technical Analysis of the Futures Markets) steht, dass primäre Aufgabe ist, den langfristigen Trend des Marktes zu eruieren. Bloomberg liefert Daten bis 1986 – also bitte – siehe Chart.
Zweiter Schritt (laut Handbuch): Stimmt dieser langfristige mit dem mittelfristigen Trend überein? Und empfiehlt fünf Jahre (siehe Chart).
Lang- und Mittelfrist-Trend stimmen somit NICHT überein.
Der Mittelfristtrend ist dann noch im kurzfristigeren Neun-Monat-Bereich abzutesten (siehe Chart). Und warum das Ganze? Der Sinn eines Trendfolgers ist es, neue Trends schnellstmöglich zu identifizieren, das deckt der MACD ab. Im Gegensatz dazu ist der RSI ein Oszillator (misst Kursausschläge rund um ein statistisches Mittel), dessen Hauteinsatzgebiet der trendlose Markt ist. Während Trendphasen warnt ein Oszillator aber vor kurzfristigen Marktextrempunkten. Das muss noch keine Trendumkehr bedeuten, aber vielleicht etwas wie kurzfristige Gewinnmitnahmen.
Irgendeiner der Schuldnerstaaten wird es einmal darauf ankommen lassen. Die Griechen? Wahrscheinlich und hoffentlich nicht. Die erste Panikreaktion an den Märkten möchte ich nicht mitmachen müssen. Denn wen erwischt es als nächstes, so die bange Frage? Wobei Börsianer ja eigentlich ursächlich froh sein müssten, wenn marktwirtschaftliche Prinzipien wie „die gefahrlose Rendite gibt es nicht“ endlich mal wieder zum Tragen kommen würden und nicht 'die Gefahr' einfach der Allgemeinheit umgehängt wird. Aber davor hat der Markt derzeit ähnlich Angst, wie der Teufel vor Weihwasser. --new_page-- Jedenfalls verfügen die regierenden Sozialisten über 155 der 300 Abgeordnetensitze. Sieht nach einer relativ einfach zu beschaffenden Mehrheit aus. Ist es aber nicht, da es den nationalen Konsens über Parteigrenzen hinweg nicht gibt. Selbst innerhalb der Sozialisten gibt es einen Riss. Da die Zeit derart drängt und wohl kein Plan B in der Schublade liegt, wird es aber schlussendlich zu einer Zustimmung kommen. Ob das aber wirklich bereits heute soweit ist und nicht erst morgen? Nicht vergessen: Odysseus war Grieche. Er kam ans Ziel, aber nach etlichen Irrfahrten erst mit einiger Verspätung.
Die Zustimmung wird es wohl geben, denn die Partnerländer drohen die Auszahlung weiterer Hilfsgelder zu verweigern. Ohne geht es aber nicht. Es geht um eine Kredittranche von 12 Milliarden Euro. Allein bis Ende August hat Griechenland auslaufende Schulden in eben dieser Höhe zu bedienen – die verschaffte Luft reicht also nicht lange. Bei der Abstimmung geht es nicht nur um das Sparpaket, auch ein „Ja“ zur Causa Privatisierung ist Voraussetzung für den Geldfluss. --new_page-- Ablenkungspotenzial von Griechenland? Von der Unternehmensfront eher nicht. In Österreich laden die VKW zur HV und in den USA präsentieren Monsanto, General Mills sowie Family Stores Quartalszahlen. Stagecoach ist der Repräsentant Europas.
Unter Druck geraten könnte Polytec. Immerhin wird die RLB OÖ ab heute ihr 20,3 Prozent Aktienpaket im Rahmen eines „accelerated Bookbuilding-Verfahrens“ platzieren. Danach hätte sich der Streubesitz der Polytec auf rund 62 Prozent erhöht.
Schwere Geschütze fährt die Makrofront auch nicht auf. Frankreich eröffnet den Tag mit dem BIP im Q1 als Folgeschätzung um 07.30 Uhr. Spanien folgt mit dem EH-Umsatz im Mai um 09.00 Uhr. Es folgen diverse Eurozonen-Konjunkturvorläufer wie der Konjunkturklima-Indikator im Juni um 11.00 Uhr. Bei 108 Punkten hatten wir im Februar den aktuellen Höchstwert, seither geht es bergab, diesmal sollen es 105,1 Punkte sein. Zur gleichen Zeit gibt es das Verbrauchervertrauen der Eurozone für Juni als Folgeschätzung. Dazu Belgiens VPI im Juni um 11.15 Uhr und Irlands Arbeitslosenquote im Juni zur Mittagszeit.
Die USA greifen ab 13.00 Uhr ins Geschehen ein. Dann kommen die MBA Hypothekenanträge per 24. Juni und um 16.00 Uhr die Schwebenden Hausverkäufe des Mai. Nachdem wir im April ein veritables Minus von 11,6 Prozent MoM hatten, muss es eine Gegenbewegung geben.
schönen Tag --new_page-- Was bisher geschah: 25. Jänner 2010 Kauf ATX XXL WAVE Put mit 24,2/24,4; Stopp-Loss 4800 Punkte (ISIN DE000DB91DA0) - verkauft - Gewinn 5,1% 28. Jänner Kauf ATX XXL WAVE Call mit 5,52/5,72; Stopp-Loss 2070 Punkte (ISIN DE000B2QA21) – verkauft – Verlust 5,15% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Call mit 1,51/1,71; Stopp-Loss 2480 Punkte (ISIN DE000DB6G389) – ausgestoppt am 4.2. – Verlust 29,8% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Put mit 2,32/2,52; Stopp-Loss 2680 Punkte (ISIN DE000DB6A234) - verkauft - Gewinn 23,4% 7. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 12,14/12,26, Stopp-Loss 1230 Punkte (ISIN DE000DB4JAF5) verkauft - Gewinn: 1,5% 16. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 3,05/3,25; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) - verkauft - Verlust 7,2% 4. März: Kauf ATX XXL Wave Call mit 2,29/2,49; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) 10. März: Verkauf Hälfteposition Call DE000DB4QW56 - Gewinn 10,2% 29. März: Verkauf der zweiten Hälfte Call DE000DB4QW56 -Gewinn 37,4% 6. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 4,38/4,58; (ISIN DE000DB4QW56) 15. April: Verkauf der Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 13,21%. 21. April: Verkauf der zweiten Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 8,84%. 27. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 5,28/5,48; (ISIN DE000DB4QW56) - halbe Position (Stopp-Loss 2280) 28. April: Kauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) mit 2,69 auf 2,89 03. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) - Gewinn 10,03%. 10. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 6,25 auf 6,45 - halbe Position. 21. Mai Verkauf ATX XXL Wave Call (DE000DB4QW56) - Verlust 19,89% 25. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 26,28% 26. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 7,10 auf 7,30 7. Juni Verkauf WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 15,89% 7. Juni Kauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) mit 2,44 auf 2,64 - halbe Position. 8. Juni Verkauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) - Gewinn 1,89% 21. Juni Kauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) mit 2,40 - 2,60 24. Juni Verkauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) - Gewinn 22,31% 17. August Kauf WAVE XXL Put (DB96LA) um 5,83 17. August Kauf ATX WAVE XXL Call (DB9L3L) um 5,06 - Verkauf um 4,87 - Verlust 3,6 Prozent. 13. September Kauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) um 5,20. 8. Oktober Verkauf WAVE XXL Put (DB96LA) - Verlust 25,7% 30. November Verkauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) - Gewinn 21,3 Prozent. --new_page-- 8. Februar Kauf ATX WAVE XXL Call (DE000DE32JC1) zu 3,42. 14. Februar Kauf ATX WAVE XXL Call (DE000DE32JC1) zu 3,62. 21. Februar Verkauf ATX WAVE XXL Call (DE000DE32JC1) zu 3,53 Gewinn über beide Positionen 0,7 Prozent 15. März Kauf ATX WAVE XXL Call DE000DB9L3L5 zu 4,60 16. März Verkauf ATX WAVE XXL Call DE000DB9L3L5 zu 4,93 - Gewinn 7,2 Prozent. 6. April Kauf ATX WAVE XXL Call (DE000DB9L3L5) zu 6,62. 23.5 Verkauf ATX WAVE XXL Call (DE000DB9L3L5) zu 5,38 - Verlust 18,73 Prozent. --new_page-- Was wurde bisher gelernt? Risiko und spekulieren sind Tabus. Der "Bauch" gehört ausgeschaltet Der ATX macht bei einem RSI von etwa 40 regelmässig halt und strebt wieder nach oben. Divergenzen zwischen der Entwicklung von RSI und ATX sind ernst zu nehmen. Bei Produkten mit eingebautem Stopp-Loss-Kurs darf es keinen Zeitmangel geben. --new_page-- Rein um nicht mit einem heimischen Anbieter in den ‚Clinch’ zu kommen, bediene ich mich zumindest in einem ersten Schritt einzig im Produktsortiment der Deutsche Bank, mit dem Nachteil, dass es im Vergleich klein ist. Auf den ATX gibt es von der Deutsche Bank sogenannte WAVEs, XXL steht dann zumeist für endlose Laufzeit (siehe http://www.xmarkets.at). Als kleine Besonderheit weisen diese Papiere einen Hebel sowie eine Knock-out-Schwelle auf. Im „Handbuch“ ( Technical Analysis of the Futures Markets) steht, dass primäre Aufgabe ist, den langfristigen Trend des Marktes zu eruieren. Bloomberg liefert Daten bis 1986 – also bitte – siehe Chart.
Zweiter Schritt (laut Handbuch): Stimmt dieser langfristige mit dem mittelfristigen Trend überein? Und empfiehlt fünf Jahre (siehe Chart).
Lang- und Mittelfrist-Trend stimmen somit NICHT überein.
Der Mittelfristtrend ist dann noch im kurzfristigeren Neun-Monat-Bereich abzutesten (siehe Chart). Und warum das Ganze? Der Sinn eines Trendfolgers ist es, neue Trends schnellstmöglich zu identifizieren, das deckt der MACD ab. Im Gegensatz dazu ist der RSI ein Oszillator (misst Kursausschläge rund um ein statistisches Mittel), dessen Hauteinsatzgebiet der trendlose Markt ist. Während Trendphasen warnt ein Oszillator aber vor kurzfristigen Marktextrempunkten. Das muss noch keine Trendumkehr bedeuten, aber vielleicht etwas wie kurzfristige Gewinnmitnahmen.