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Raiffeisen-Börsenews: Und täglich grüsst das Griechenland
So lange keine Lösung für die griechischen Staatsfinanzen gefunden ist, haben die Märkte keine Ruhe und rutschen ab. In Wien verlor der ATX am Donnerstag -1,18% und schloss bei 2698 Punkten. Die besten Werte waren RHI mit +1,32, Wienerberger +1,17 und Zumtobel mit +0,51%. Zu den schlechtesten Werten gehörten conwert mit -2,97, Raiffeisen Bank International (ex Dividende gehandelt) mit -3,37 und wieder einmal Intercell mit -5,84%.
Die neuen Lenzing-Aktien sollen 92 Euro kosten. Damit liegt der Ausgabepreis am unteren Ende des Preisbandes von 92 bis 108 Euro pro Stück, das für den Verkauf bestehender und junger Aktien festgelegt worden war. Das Emissionsvolumen beträgt damit insgesamt rund 619 Mio. Euro samt Mehrzuteilungen. Lenzing fliessen brutto (vor Abzug der Transaktionskosten) zirka 76 Mio. Euro aus der Kapitalerhöhung zu. Die neuen Aktien notieren ab heute an der Wiener Börse.
Wienerberger plant eine Anleihe über mindestens 100 Mio. Euro. Der Emissionserlös werde zur Refinanzierung bestehender Verbindlichkeiten und zur allgemeinen Unternehmensfinanzierung verwendet. Die Laufzeit betrage 7 Jahre, sie soll im Jahr 2018 fällig sein. Der Bond soll in einer Stückelung von 1000 Euro aufliegen. Der fixe Kupon beläuft sich voraussichtlich auf 5,0 Prozent jährlich.
Die Immofinanz übernimmt den südosteuropäischen Wohnbau-Entwickler Adama, an dem sie bereits gut 30% hält, zur Gänze. Der Kaufpreis für den Anteil von 69,2% beträgt 42,43 Mio. Euro. "Aus unserer Sicht ist Adama die ideale Plattform für die geplante Ausweitung unserer Wohnbau- und Developmentaktivitäten insbesondere in Rumänien", sagt Immofinanz-Vorstand Daniel Riedl.
Auch in Frankfurt konnten die Börsenteilnehmer die Sorgen nicht ausblenden, allerdings verlor der DAX "nur" -0,07% und schloss bei 7110 Punkten. Aus den USA gab es positive Konjunkturdaten, fast alle waren besser als erwartet
Steigen konnten im DAX die folgenden Werte: Bayer mit +1,95, BMW mit +1,69 und die Deutsche Lufthansa mit +0,98%. Grösste Verlierer waren Fresenius SE mit -1,69, Adidas mit -1,72 und Metro (aufgrund einer Analystenstudie) mit -2,84%.
+) Der Erfolg der Übernahmeofferte zur Fusion von Deutscher Börse und NYSE Euronext stellt sich nur sehr langsam ein. Trotz der inzwischen in Aussicht gestellten Sonderdividende und dem massiven Werben der beteiligten Manager ist das Tauschangebot an die Aktionäre bislang lediglich für 11,87 Mio. Aktien angenommen worden. Dies entspricht einen Stimmrechtsanteil bei der Deutschen Börse von 6,09% und einem Zuwachs von lediglich 0,08% binnen einer Woche.
+) Der Solarkonzern Conergy kann sein Ziel nicht mehr erreichen, im laufenden Jahr den Umsatz auf über eine Milliarde Euro zu steigern. Auch ein EBITDA im mittleren zweistelligen Millionenbereich sei nicht mehr zu schaffen.
+) Fitch hat das Individualrating der Commerzbank auf "C" von "D" heraufgestuft. Die Bank sei in den meisten ihrer Geschäftsfelder wieder profitabel. Zudem verwies Fitch auf die milliardenschwere Kapitalerhöhung und die Rückführung des Anteils des Bankenrettungsfonds SoFFin.
+) Der Automobilzulieferer SHB aus Tuttlingen ist einer der ältesten Industriebetriebe Deutschlands. Am 30. Juni, mehr als 600 Jahre nach der ersten Gründung, folgt nun der Gang an die Börse. Die Preisspanne für die Aktien liegt bei 26 bis 29 Euro, ab heute können die Anteile gezeichnet werden.
+) Die globale Nummer 1 unter den Druckmaschinenherstellern, Heidelberger Druck, strebt ab dem kommenden Jahr wieder einen Gewinn an. Die bisherige Aufwärtstendenz des einst stark angeschlagenen Produzenten von Druckmaschinen von Weltruf soll damit durch eine Rückkehr in die Gewinnzone gekrönt werden.
+) Die SolarWorld AG plant eine Serie von Investorentreffen in Europa. Vorbereitet würden diese von der Commerzbank und der Deutschen Bank, stattfinden sollen sie ab dem 20. Juni in Zürich. Je nach Marktkonditionen sei im Anschluss die Begebung einer Anleihe möglich.
Auch an den osteuropäischen Börsen geht das Thema "Griechenland" nicht vorbei. Die Details dazu hat in den Raiffeisen-Börsenews Aaron Alber, Analyst der Raiffeisen Centrobank. "In Osteuropa ist es viel einfacher, z. B. Sparpakete durchzubringen ..." Reinhören!
An den anderen europäischen Börsen verlor der EuroStoxx 50 -0,06% bei einem Schlussstand von 2730 Zählern und der Londoner FTSE 100 fiel um -0,76% auf 5699 Punkte.
Hinweis: Dieser Beitrag erscheint in Kooperation mit der Raiffeisen Bank International AG. Der Reinhör-Link zu den kompletten Inhalten:
http://www.rbinternational.com/boersenews
Die Raiffeisen-Börsenews liefern Ihnen eine tägliche Zusammenfassung der Ereignisse an der Wiener Börse und an den wichtigsten europäischen Börsenplätzen. Der aktuelle Audio-Beitrag ist täglich nach Börseschluss, spätestens ab 19 Uhr, abrufbar.
Die neuen Lenzing-Aktien sollen 92 Euro kosten. Damit liegt der Ausgabepreis am unteren Ende des Preisbandes von 92 bis 108 Euro pro Stück, das für den Verkauf bestehender und junger Aktien festgelegt worden war. Das Emissionsvolumen beträgt damit insgesamt rund 619 Mio. Euro samt Mehrzuteilungen. Lenzing fliessen brutto (vor Abzug der Transaktionskosten) zirka 76 Mio. Euro aus der Kapitalerhöhung zu. Die neuen Aktien notieren ab heute an der Wiener Börse.
Wienerberger plant eine Anleihe über mindestens 100 Mio. Euro. Der Emissionserlös werde zur Refinanzierung bestehender Verbindlichkeiten und zur allgemeinen Unternehmensfinanzierung verwendet. Die Laufzeit betrage 7 Jahre, sie soll im Jahr 2018 fällig sein. Der Bond soll in einer Stückelung von 1000 Euro aufliegen. Der fixe Kupon beläuft sich voraussichtlich auf 5,0 Prozent jährlich.
Die Immofinanz übernimmt den südosteuropäischen Wohnbau-Entwickler Adama, an dem sie bereits gut 30% hält, zur Gänze. Der Kaufpreis für den Anteil von 69,2% beträgt 42,43 Mio. Euro. "Aus unserer Sicht ist Adama die ideale Plattform für die geplante Ausweitung unserer Wohnbau- und Developmentaktivitäten insbesondere in Rumänien", sagt Immofinanz-Vorstand Daniel Riedl.
Auch in Frankfurt konnten die Börsenteilnehmer die Sorgen nicht ausblenden, allerdings verlor der DAX "nur" -0,07% und schloss bei 7110 Punkten. Aus den USA gab es positive Konjunkturdaten, fast alle waren besser als erwartet
Steigen konnten im DAX die folgenden Werte: Bayer mit +1,95, BMW mit +1,69 und die Deutsche Lufthansa mit +0,98%. Grösste Verlierer waren Fresenius SE mit -1,69, Adidas mit -1,72 und Metro (aufgrund einer Analystenstudie) mit -2,84%.
+) Der Erfolg der Übernahmeofferte zur Fusion von Deutscher Börse und NYSE Euronext stellt sich nur sehr langsam ein. Trotz der inzwischen in Aussicht gestellten Sonderdividende und dem massiven Werben der beteiligten Manager ist das Tauschangebot an die Aktionäre bislang lediglich für 11,87 Mio. Aktien angenommen worden. Dies entspricht einen Stimmrechtsanteil bei der Deutschen Börse von 6,09% und einem Zuwachs von lediglich 0,08% binnen einer Woche.
+) Der Solarkonzern Conergy kann sein Ziel nicht mehr erreichen, im laufenden Jahr den Umsatz auf über eine Milliarde Euro zu steigern. Auch ein EBITDA im mittleren zweistelligen Millionenbereich sei nicht mehr zu schaffen.
+) Fitch hat das Individualrating der Commerzbank auf "C" von "D" heraufgestuft. Die Bank sei in den meisten ihrer Geschäftsfelder wieder profitabel. Zudem verwies Fitch auf die milliardenschwere Kapitalerhöhung und die Rückführung des Anteils des Bankenrettungsfonds SoFFin.
+) Der Automobilzulieferer SHB aus Tuttlingen ist einer der ältesten Industriebetriebe Deutschlands. Am 30. Juni, mehr als 600 Jahre nach der ersten Gründung, folgt nun der Gang an die Börse. Die Preisspanne für die Aktien liegt bei 26 bis 29 Euro, ab heute können die Anteile gezeichnet werden.
+) Die globale Nummer 1 unter den Druckmaschinenherstellern, Heidelberger Druck, strebt ab dem kommenden Jahr wieder einen Gewinn an. Die bisherige Aufwärtstendenz des einst stark angeschlagenen Produzenten von Druckmaschinen von Weltruf soll damit durch eine Rückkehr in die Gewinnzone gekrönt werden.
+) Die SolarWorld AG plant eine Serie von Investorentreffen in Europa. Vorbereitet würden diese von der Commerzbank und der Deutschen Bank, stattfinden sollen sie ab dem 20. Juni in Zürich. Je nach Marktkonditionen sei im Anschluss die Begebung einer Anleihe möglich.
Auch an den osteuropäischen Börsen geht das Thema "Griechenland" nicht vorbei. Die Details dazu hat in den Raiffeisen-Börsenews Aaron Alber, Analyst der Raiffeisen Centrobank. "In Osteuropa ist es viel einfacher, z. B. Sparpakete durchzubringen ..." Reinhören!
An den anderen europäischen Börsen verlor der EuroStoxx 50 -0,06% bei einem Schlussstand von 2730 Zählern und der Londoner FTSE 100 fiel um -0,76% auf 5699 Punkte.
Hinweis: Dieser Beitrag erscheint in Kooperation mit der Raiffeisen Bank International AG. Der Reinhör-Link zu den kompletten Inhalten:
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